von Petra » Mi 26. Dez 2018, 17:29
Maria, ein schönes Verhältnis!
@all: Hier meine Statistik in Zahl und Wort:
Zahlen:
Gelesene Bücher: 27 (6 weniger als im Vorjahr)
Gelesene Seiten: 11.440 (2.144 weniger als im Vorjahr)
Durchschnittliche Seitenzahl pro Buch: 423 (durchschnittlich 12 pro Buch mehr als im Vorjahr)
Davon HCs: 16 ( weniger als im Vorjahr)
Davon TBs: 3 (1 weniger als im Vorjahr)
Davon ebooks: 8 (2 weniger als im Vorjahr)
Neuzugänge (Käufe und Geschenke): 60 (34 mehr als im letzten Jahr)
Rückschlüsse und weitere Beobachtungen:
Die Zahlen spiegeln wider, was schon zuvor auf der Hand lag: Ein kleiner Rückgang, weil ich wieder Vollzeit arbeite. Was mich daran aber erfreut: ich hatte einen stärkeren Rückgang befürchtet. Ich habe mir trotz der Mehrbelastung für die Augen viel Lesezeit erhalten. Das freut mich sehr!
Die Dicke der gelesenen Bücher hat sich kaum verändert. Es waren auch in 2018 wieder einige dicke Wälzer dabei, und auch der Seitendurchschnitt zeigt das ja. Bücher um die 800 Seiten (knappt drunter oder drüber) waren es bei mir 5. Eine erfreuliche Zahl. Denn um die dicken Bücher habe ich in früheren Jahren einen Bogen gemacht, weil ich so wenig und langsam las. Auch diese Veränderung ein deutliches Anzeichen meiner sich so zum positiven entwickelnden Lesefreude.
Wie schon in den vergangenen Jahren lag der Schwerpunkt in der zeitgenössischen Literatur. Aber unter den Klassikern sind es dies Jahr erfreuliche 5 (letztes Jahr nur einer). Der Rest verteilt sich auf Krimis (darunter 7, davon allerdings 3 Krimi-Klassiker). Auch der kurzen Form (Erzählungen) habe ich dies Jahr eine Chance gegeben. Die kommen bei mir oft zu kurz. Schön, dass ich dieser schönen Form dies Jahr auch ein Plätzchen eingeräumt habe.
Die Länder, in denen ich mich literarisch dies Jahr am meisten aufgehalten habe, war England (das ist allerdings zum Großteil den Krimis geschuldet) und die USA. Die US-Literatur schätze ich ja sehr, so freut mich mein langer Aufenthalt dort, zumal unter der Leitung solcher Hochkaräter! In Europa habe ich mich aber auch genügend umgetan: Deutschland, Dänemark, Finnland, Russland, Frankreich, Schweiz. Und den afrikanischen Kontinent bereiste ich auch zwei mal.
Unter den Verlagen, zu denen ich öfters gegriffen habe, zeichnen sich nur Klett-Cotta und Rowohlt ab. Sonst eher ein breites und erfreuliches Spektrum: Mare, Wagenbach, Hanser, Kiepenheuer & Witsch, Diogenes, Fischer, Artemis & Winkler, Dumont u. a.
Interessant für mich auch immer das Verhältnis zwischen neuen (relativ frisch erworbenen) und alten (schon lange auf dem SUB wartenden) Büchern. Unter den neu erworbenen finden sich allerdings nicht nur Neuerscheinungen, es geht mir hier vielmehr darum wie lange ein Buch auf dem SUB liegen bleibt, wenn ich es kaufe. Ich kann ganz zufrieden sein, denn das Verhältnis ist wie im Vorjahr recht ausgewogen: Von den 27 Büchern waren es 11 alte SUB-Bewohner und 16 neu erworbene Bücher. Schön, dass auch von den alten SUB-Bewohnern mache Aufmerksamkeit erhielten. Aber von meinen Bücherkäufen und –geschenken auch einige nicht lange liegen blieben.
Unter den gelesenen Büchern waren 2 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet, 1 mit dem Pulitzer Preis, 1 mit dem Man Booker Prize und 1 mit dem PEN/Malamud Award.
In 2018 habe ich mehr gekauft als gelesen. Aber bei Weitem nicht in einem solch starken Unverhältnis wie in früheren Jahren. Sondern in einem Maß in dem ich es noch ganz gerne habe, damit die Vielfalt in den Regalen erhalten bleibt, aber ich auch nicht zu sehr erschlagen bin. Es waren 42 gekaufte Bücher, allerdings Plus 18 ebooks (die wenigstens im Regal aber keinen Platz beanspruchen). Somit sind es insgesamt 60 Neuzugänge im Verhältnis zu 27 gelesenen Bücher. Im nächsten Jahr sollte ich versuchen es nicht viel mehr werden zu lassen. Aber da auch wieder welche aussortiert werden sollen, alles im Rahmen. Ich war somit nicht so zurückhaltend wie im Vorjahr (und dem Jahr davor) wo ich weniger gekauft als gelesen hatte, aber es sind alles wohldurchdachte Bücherkäufe. Ein schönes Gefühl!
Was mich aber besonders freut: Es waren 10 Bücher mit voller Punktzahl dabei! Das überrascht mich nicht so sehr, da ich einige Bücher gelesen habe, von denen ich mir lange Jahre schon viel versprach (das Interesse war über all die Jahre, die sie in meinem SUB lagen nicht abgeflacht, sondern hielt sich stetig), und das wurde zumeist vollauf bestätigt. Leichtfertig habe ich die Punkte nicht vergeben. Es zeigt mir, was ich ja schon längst wusste noch mal deutlich: Ich hatte ein tolles Lesejahr! Die anderen Bücher sind zu fast gleichen Teilen mit Punkten zwischen 6 und 9 Punkten bewertet. Auch noch ein guter Schnitt. Aber halt viele Highlights!