steffi hat geschrieben:Ich habe gerade Lola von Melissa Scrivner Love beendet. Ich glaube, das war ein ebook-Schnäppchen hier aus dem thread. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, denn Lola ist der heimliche Kopf einer kleinen Drogengang in LA. Ehrgeizig, tough und trotzdem irgendwie sympathisch.
Gut zu wissen, dass es dir gefallen hat. Subt bei mir auch noch
Ich habe den 1. Fall von Hercule Poirot nochmals gelesen „
Das fehlende Glied in der Kette“ (The Mysterious Affair at Styles). Hier erzählt Hastings die Geschichte. Er ist auf Genesungsurlaub in der Heimat und wird von seinem Freund John Cavendish auf dessen Landsitz Styles in Styles St. Mary, Sussex, eingeladen. Er trifft auf Poirot dem, mit weiteren Belgiern, Aufnahme als Flüchtling gewährt wurde. Als ein Mord auf Styles passiert lösen sie den Fall gemeinsam mit Inspector Japp.
Hastings, Japp und Poirot kannten sich bereits aus Vorkriegszeiten und einem gemeinsamen Fall in Belgien, als dort Poirot noch bei der belgischen Polizei war.
Was ich spannend fand sind die Beschreibungen von Hastings und Poirot. Hastings ist 1917 30 Jahre alt und Poirot 45 Jahre. Man merkt auch, dass Agatha Christie die Figur des Poirot noch nicht ganz ausgefeilt hat, denn Poirot macht in seinem 1. Fall in England noch Fingerabdrücke und fotografiert sie, was in späteren Fällen, soweit ich mich erinnere, nicht mehr vorkommt, dann verlässt er sich vollständig auf seine grauen Zellen und überlässt alles kriminaltechnische Scotland Yard.
Hat Spaß gemacht!
Im Laufe des Jahres möchte ich weitere 1. Fälle von A.Christies ErmittlerInnen lesen: Miss Marple, Tommy und Tuppence, Parker Pynes und Mr Quinns Kurzgeschichten. Allesamt wiederholtes lesen. Man frischt die Geschichten auf und entdeckt überraschend Neues.
Ich stell mir auch vor, dass Agatha Christie als sie Miss Marple erfand und nach einem Dorf „suchte“, sich vielleicht an dieses Styles St. Mary erinnerte und daraus St. Mary Mead machte.