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steffi hat geschrieben:@JMaria: wie schön, Frau Jenny Treibel ist einer meiner Lieblinge von Fontane !

Dito

Und man entdeckt immer wieder etwas, was einem vorher entgangen ist. Diesmal fielen mir einige Bezüge zu Shakespeare auf. Außerdem kam ein Ausspruch vor, indem von einem Krebsgang die Rede ist, und ich dachte mir ob sich hier nicht Günter Grass ein weiteres Mal bedient hat für seinen Buchtitel, „Im Krebsgang“. Er tat es ja schon bei „Ein weites Feld“, diesen berühmten Spruch aus Effi Briest.

Es tat so wohl Fontane zu lesen!

Durch Steffi verschlägt es mich ab und zu auch ins Genre Fantasy. Nun lese ich Das Lied der Krähen von Leigh Bardugo…
Gefällt mir bisher sehr gut. Ich mag ja Geschichten um Gefährten die nur gemeinsam eine Mission meistern können und Abenteuer erleben.

Hier mal der Klappentext
Ketterdam – pulsierende Hafenstadt, Handelsmetropole, Tummelplatz zwielichtiger Gestalten: Hier hat sich Kaz Brekker zur gerissenen und skrupellosen rechten Hand eines Bandenchefs hochgearbeitet. Als er eines Tages ein Jobangebot erhält, das ihm unermesslichen Reichtum bescheren würde, weiß Kaz zwei Dinge: Erstens wird dieses Geld den Tod seines Bruders rächen. Zweitens kann er den Job unmöglich allein erledigen …
Mit fünf Gefährten, die höchst unterschiedliche Motive antreiben, macht Kaz sich auf in den Norden, um einen gefährlichen Magier aus dem bestgesicherten Gefängnis der Welt zu befreien. Die sechs Krähen sind professionell, clever, und Kaz fühlt sich jeder Herausforderung gewachsen – außer in Gegenwart der schönen Inej …

Freut mich, dass "Cider mit Rosie" solchen Anklang findet.

Wusstet ihr, dass es ein weiteres Buch von Laurie Lee gibt, in dem er von einem weiteren Lebensabschnitt erzählt? Leider nicht mit so schönen Illustrationen wie in der Ausgabe von "Cider mit Rosie", aber sicher auch sehr interessant: "An einem hellen Morgen ging ich fort"

Nein, das wußte ich nicht, Petra.
Sehr interessant. Danke für den Hinweis !

JMaria: ich hoffe, dass dir diese Abenteuer-Fantasy auch weiterhin gut gefällt.
Aus dieser Reihe und einer weiteren, die in dem gleichen Kontext spielt, hat Netflix inzwischen eine Serie gedreht, die ganz gut gemacht ist : Shadow and Bone

steffi hat geschrieben:JMaria: ich hoffe, dass dir diese Abenteuer-Fantasy auch weiterhin gut gefällt.
Aus dieser Reihe und einer weiteren, die in dem gleichen Kontext spielt, hat Netflix inzwischen eine Serie gedreht, die ganz gut gemacht ist : Shadow and Bone

„Das Lied der Krähen“ ist ein echter Pageturner .

Ich habe kein Netflix, aber ich kann mir vorstellen, dass der Stoff ideal für eine TV Serie ist

Schon wieder Ihr zwei gleichzeitig, die einem ein Buch schmackhaft machen, liebe Steffi und Maria.

"Das Lied der Krähen" habe ich schon seit ziemlich genau vier Jahren im Regal stehen, natürlich ungelesen. Aber jetzt macht Ihr mir so richtig Laune darauf. Vielleicht fasse ich es doch mal für nächstes Jahr ins Auge.

Josie hat geschrieben:Schon wieder Ihr zwei gleichzeitig, die einem ein Buch schmackhaft machen, liebe Steffi und Maria.

"Das Lied der Krähen" habe ich schon seit ziemlich genau vier Jahren im Regal stehen, natürlich ungelesen. Aber jetzt macht Ihr mir so richtig Laune darauf. Vielleicht fasse ich es doch mal für nächstes Jahr ins Auge.

Das ist ja toll, dass du es bereits im Regal stehen hast
Es liest sich flott weg und man hat Abenteuer und Spannung.

In den letzten Wochen las ich „Nomaden der Arbeit“. Jessica Bruder hat drei Jahre lang Reportagen über Menschen geschrieben, die in den USA in Wohnmobilen, Vans etc. leben. Ein Jahr lang hat sie sich ihnen dann sogar ganz angeschlossen, um noch näher dran zu sein. Nicht etwa Abenteuerlust bewegt diese Menschen zu diesem Lebensmodell, sondern finanzielle Not. Es sind Menschen aus der Mitte der Gesellschaft, die irgendwann ihre Lebenshaltungskosten nicht mehr zahlen konnten, weil die Lebenshaltungskosten steigen, aber die Löhne nicht. Einen großen Teil der Kosten verursacht die monatliche Miete, was viele Menschen dazu veranlasst hat, ihren Wohnsitz aufzugeben, und anstatt dessen in einem Fahrzeug zu leben, und als Workampers von Job zu Job zu fahren. Gerne bezeichnen sie sich als „houseless“ anstatt als „homeless“, doch in Wahrheit sind sie ganz nah dran an der Obdachlosigkeit. Ein höchst interessanter Blick auf ein großes Gesellschaftsproblem, auf diese Menschen und die Bedingungen, unter denen sie leben und arbeiten müssen, sowie auf ihre Arbeitgeber (z. B. Amazon), die sich die Not dieser Menschen zunutze machen.

In den nächsten Tagen werde ich den mit mehreren Oscars ausgezeichneten Film „Nomadland“ schauen, der nach Jessica Bruders Reportage entstanden ist. Ich freue mich darin neben wohl beeindruckenden Landschaftsaufnahmen besonders darauf, Linda May und Bob Wells zu sehen. Sie sind darin als sie selbst zu sehen. Besonders Linda May ist eine der Personen, die Jessica Bruder in ihrer Reportage über Jahre begleitet hat.

Jetzt lasse ich das Lesejahr noch mit einem Weihnachtskrimi-Klassiker ausklingen. Ich habe es mir am Wochenende mit „Die Morde von Mapleton“ von Bryan Flynn gemütlich gemacht.

Weinachtskrimis sind bei mir auch schon Tradition, hier liegt bereit:

Nicholas Blake - Das Geheimnis des Schneemanns

gute Zeit allen