Erste Sätze

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Re: Erste Sätze

Beitragvon Petra » Di 1. Jan 2013, 21:01

Hallo zusammen,

tolle erste Sätze! :-)

Manuela, viel Spaß mit Victoria Holt - der Satz zieht einen direkt in die Geschichte, finde ich. Und Luna, Du erinnerst mich mit Deinem Satz daran, dass ich doch auch mal mit Tante Dimity beginnen sollte. Habe ich schon so lange vor.

Didonia, besonders habe ich mich über Deinen ersten Satz gefreut, denn mit "Schiffsmeldungen" hast Du solch ein tolles, eigenwilliges Buch vor Dir. Man muss sich drauf einlassen, dann wird man aber sehr belohnt. Mir ist es in bester Erinnerung - und die Verfilmung dazu hat mir auch sehr gut gefallen!

Josie, "Das Uhrenstellinstitut" werde ich dies Jahr auch verschenken. Dazu hast Du mich inspiriert. Ich weiß jemanden, dem ich damit eine Freude machen kann. Mehr sage ich aber vorsichtshalber hier nicht.

Maria, von Richard Ford etwas zu lesen, habe ich auch schon oft in Erwägung gezogen. Ich werde Deinem Bericht interessiert lauschen. Der erste Satz holt den Leser wirklich direkt ab.

Wirklich schön, an Euren Lese-Starts teilhaben zu dürfen. :-)
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Erste Sätze

Beitragvon Manuela » Do 3. Jan 2013, 13:57

Bist du bereit für deine erste Wunde?


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Re: Erste Sätze

Beitragvon Didonia » Do 3. Jan 2013, 13:59

Klingt ja, als wenn es gleich mit einer Folterszene beginnt, brrr.
Lesende Grüße, Anne

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Re: Erste Sätze

Beitragvon Shaftoe » Do 3. Jan 2013, 14:40

zu Richard Ford:

neben 'Kanada' hat mir auch 'Die Lage des Landes' ausnehmend gut gefallen:

"Letzte Woche habe ich in der Asbury Press eine Geschichte gelesen, die noch immer in mir brennt wie eine Nessel. Eigentlich war es eine typische Nachricht, wie wir sie jeden Morgen lesen, sie versetzt uns einen tiefen, sich ausbreitenden Stich des Schocks und Grauens, und wir starren eine Weile in den Himmel, dann wendet sich das Auge anderen Themen zu..."

Grüße

S.
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Re: Erste Sätze

Beitragvon JMaria » Mi 1. Mai 2013, 11:23

Hier mal der erste Satz, der einen sogleich in ein Monumentalwerk hineinkatapultiert:

Noch in dem denkwürdigen Jahr, als die berühmte Berliner Mauer fiel, stieß man unweit der verwitterten Marmorstatue der Königin Luise auf eine Leiche.

- Peter Nadas: Parallelgeschichten
Schöne Grüße, Maria
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Re: Erste Sätze

Beitragvon Petra » Mi 1. Mai 2013, 15:17

Wirklich eindrucksvoll, Maria. Ich hatte in das Buch auch mal reingelesen, und war auch sehr gefangen genommen. Ich bin gespannt, was Du darüber berichten wirst. Vielen Dank fürs teilen des ersten Satzes. :)
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Erste Sätze

Beitragvon JMaria » Do 2. Mai 2013, 20:10

Petra hat geschrieben:Wirklich eindrucksvoll, Maria. Ich hatte in das Buch auch mal reingelesen, und war auch sehr gefangen genommen. Ich bin gespannt, was Du darüber berichten wirst. Vielen Dank fürs teilen des ersten Satzes. :)


Ich bin durchaus gebannt von dem Roman. Die gemeinsame Leserunde findest du hier :arrow: viewtopic.php?f=7&t=5390
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Re: Erste Sätze

Beitragvon Bonny » Fr 14. Jun 2013, 17:17

"Dieses Buch ist entstanden, weil ich hungrig war."

Das ist der erste Satz aus Schiffbruch mit Tiger - Life of Pi von Yann Martel, d. h. eigentlich ist es nur der erste Satz der Vorbemerkung des Autors, aber ich finde ihn so originell, dass ich dachte, er ist es wert, hier zu stehen :).

Der erste Satz des Buches an sich ist aber auch nicht schlecht und klingt vielversprechend:

"Ich hatte so viel gelitten, ich war ein finsterer und trauriger Mensch geworden."
Liebe Grüße,
Sabine

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Re: Erste Sätze

Beitragvon Petra » Mo 17. Jun 2013, 16:17

Hallo Bonny,

ja, Du hast recht, beides Sätze sprechen sofort an, und wecken Neugierde.

Das Buch habe ich nicht vor zu lesen, mangels Lesezeit. Aber den Film werde ich mir bestimmt mal anschauen. Umso interessierter bin ich jedoch an Deinem Lesebericht. Viel Spaß mit dem Buch! :)
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Erste Sätze

Beitragvon YvonneS » Mi 26. Jun 2013, 10:24

Hallo alle miteinander,

er nahm mich sofort gefangen, der Beginn meines aktuellen Buches: :)

"Ohne den Mantel wäre nichts so gekommen, wie es kam. Erst war er nur ein Zeuge, ein einfacher schwarzer Wollmantel mit sechs untereinandergesetzten Knöpfen, aber dann wurde ein Taschen-Mantel aus ihm und damit ein Komplize. Jetzt liegt er ausgeweidet da wie ein Keiler, dem man die Innereien herausgeholt hat, geleert bis auf den letzten Gegenstand. Abgewetzt und aus der Mode, getränkt mit Erinnerungen und Tränen. Alles, was er einst beherbergt hat, Dinge wie Menschen, ist verschwunden."

So beginnt der Prolog von "Jakobs Mantel" von Eva Weaver. Näheres gibt es dann demnächst im Leseerlebnisse-Thread.
Liebe Grüße
Yvonne



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