Erste Sätze

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Re: Erste Sätze

Beitragvon JMaria » Mo 26. Jul 2010, 14:48

Hallo,

der 1. Satz aus 2666 von Roberto Bolaño:

Das erste Mal las Jean-Claude Pelletier ein Buch von Benno von Archimboldi Weihnachten 1980 in Paris, wo er, neunzehn Jahre alt, an der Universität deutsche Literatur studierte. Der Titel des Buches lautete "D'Arsonval".

Gruß,
Maria
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Re: Erste Sätze

Beitragvon JMaria » Do 21. Okt 2010, 15:02

Hallo zusammen,

die ersten Sätze aus Grass neuem Roman: Grimms Wörter

Von A wie Anfang bis Z wie Zettelkram. Wörter von altersher, die abgetan sind oder abseits im Angstrad laufen, und andere, die vorlaut noch immer bei Atem sind: ausgewiesen, abgeschoben nach anderswo hin. Ach, alter Adam!


Ich finde diesen ersten Absatz toll :-)

Grüße von
Maria
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Re: Erste Sätze

Beitragvon Petra » Fr 22. Okt 2010, 09:15

Hallo Maria,

vielen Dank fürs posten. Gefällt mir auch ausgesprochen gut und berührt mich. Danke fürs teilen!
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Erste Sätze

Beitragvon JMaria » So 23. Jan 2011, 15:00

Hallo zusammen,

so eindringlich beginnt "Postkarten" von E. Annie Proulx:

Noch bevor er aufstand, wußte er, daß er unterwegs war. ... Wußte, daß sie tot war, wußte, daß er unterwegs war....

dieses "Unterwegs" sein beherrscht den gesamten Roman. Odysseus kam mir in den Sinn, doch auch der Begriff eines "Untoten", der dazu bestimmt ist, umherzuwandeln.

Für mich beinhaltet dieser Beginn große Symbolik.

Gruß,
Maria
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Re: Erste Sätze

Beitragvon Didonia » Do 27. Jan 2011, 07:16

Mein Buch beginnt mit einem Satz, der nicht gerade froh stimmt:

Der schwammige Mann im Priesterrock, mit dem schweren Kreuz am Hals, blickte drohend auf die Schüler.


Wie der Stahl gehärtet wurde von Nikolai Ostrowski
Lesende Grüße, Anne

Denn ich, ohne Bücher, bin nicht ich. - Christa Wolf
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Re: Erste Sätze

Beitragvon Petra » Do 27. Jan 2011, 12:32

Hallo Maria und Didonia,

Maria, sehr interessant, der erste Satz aus "Postkarten" und Deine Gedanken zum unterwegs sein. In dem Sinne des Protagonisten wohl auch ruhelos sein, rastlos,... auf der Flucht.

Didonia, durch diesen ersten Satz, ist man direkt mitten drin, nicht wahr? Man fühlt sich vor Ort. Toll, wenn ein erster Satz das vermag!
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Erste Sätze

Beitragvon steffi » Mo 31. Jan 2011, 09:57

Der erste Satz aus Scott Lynch: Sturm über roten Wassern,
das ist der zweite Band der Reihe um Locke Lamora, Gentleman-Gauner.

Locke Lamora stand am Piervon Tal Verrar, im Rücken den glutheißen Wind, der von einem brennenden Schiff herüberwehte, während das kalte Metall eines Armbrustbolzens sich in seinen Hals bohrte.

Japs :o

Ihr müsst dann auch noch den zweiten Satz lesen, damit ihr den Geist des Buches so richtig versteht:

Er grinste und konzentrierte sich darauf, mit seiner eigenen Armbrust auf das linke Auge des Gegners zu zielen; die beiden Männer standen einander so nahe, dass sie sich gegenseitig mit Blut bespritzen würden, sollten beide gleichzeitig den Abzug ihrer Waffen bedienen.
Gruss von Steffi

:lesen:
Wolfgang Reinhard - Die Unterwerfung der Welt ( Langzeitprojekt)
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Re: Erste Sätze

Beitragvon lesemaus » Fr 4. Feb 2011, 20:06

Mein erster Satz war.Ganamos! Ga-Na-Mos!
lesen tuhe ich Die Purpurnen Flüsse
Ich lese gerade: Die Korrekturen von Jonathan Franzen
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Re: Erste Sätze

Beitragvon Turni » Fr 4. Feb 2011, 20:22

In jedem Sturm steckt ein Teufel.

Mein neues Buch: Jacob beschließt zu lieben von Catalin Dorian Florescu
Ending a novel is almost like putting a child to sleep—it can't be done abruptly.

Colm Tóibín
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Re: Erste Sätze

Beitragvon lesemaus » Fr 25. Feb 2011, 21:04

Als ich 15 war, hatte ich Gelbsucht.
Ich lese der Vorleser von Bernhard Schlink Lg Jana
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