Manga, Manhwa und Comics

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Re: Manga, Manhwa und Comics

Beitragvon JMaria » Fr 2. Mär 2012, 11:45

Hallo Rachel,

ich habe den Animationsfilm "Persepolis" , aber noch nicht angeschaut.

Wer sich auch nur ein bisschen für den Iran nach der Revolution interessiert, sollte sich "Persepolis" keinesfalls entgehen lassen.



das lässt den Film sehr viel weiter nach oben rücken.

:-)
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Re: Manga, Manhwa und Comics

Beitragvon Rachel » Fr 2. Mär 2012, 12:45

Hallo Maria,

die Verfilmung von "Persepolis" würde mich im Anschluss ebenfalls interessieren. Du berichtest? :)
Liebe Grüße,
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Re: Manga, Manhwa und Comics

Beitragvon Petra » Fr 2. Mär 2012, 12:51

Oh Hilfe!

Bei dem Thread denke ich immer (wie NatiFine :mrgreen: ), dass ich gefahrlos hineinschauen kann. Und dann werden doch ungeahnte Wünsche in mir wach. ;-)
Doch bislang konnte ich immer widerstehen. Das wird sich jetzt, fürchte ich, ändern.

Sowohl "Habibi" als auch "Asterios Polyp" locken mich nun sehr! "Habibi" weil ich den Fehler gemacht habe, und reingeschaut habe. Und "Asterios Polyp" wegen der Inhaltsbeschreibung (ganz mein Ding!) und der Erwähnung John Updikes in der Kurzbeschreibung.

Mir fehlt Wolf auch! Als Mensch, als Literatur-Kenner und als Anstecker.

NatiFine, Du siehst, Du hast in mir eine Leidensgenossin. :mrgreen:
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Manga, Manhwa und Comics

Beitragvon NatiFine » Sa 17. Mär 2012, 21:08

Hallo zusammen,

wie ich ja schon berichtete, ist dieses Thema neu für mich. Rachel, Petra und Maria tauschten sich darüber aus, welche Graphic Novels sie schon kennen und ich habe daraufhin fleißig recherchiert, worum es sich eigentlich handelt. Dabei stieß ich auf diese Seite im Internet:

http://www.graphic-novel.info/?page_id=3032

Hier erfuhr ich, was Graphic Novels eigentlich sind. Ich schaute mir bei den Einsteiger Tipps "Persepolis" an und fand diese Zeichnungen in schwarz-weiß, die sich auf das Wesentliche beschränken, beeindruckend. Anschließend fand ich den Film bei youtube und schaute ihn mir an.
Ich fand den Film sehr ausdrucksstark, durch die Klarheit der Zeichnungen. So weit, so gut!

Wäre da nicht noch die Frage nach Craig Thompson im Raum gewesen. :mrgreen:
Zufällig (oder auch nicht) sah ich bei amazon in "Habibi" rein und es war geschehen. Diese Zeichnungen haben sofort mein Herz berührt. So oft ich auch in andere Graphic Novels hinein sah. Habibi sollte meine erste Graphic Novel sein, die ich kaufe.
Damit ist es raus. Ich habe "Habibi" für 39 € gekauft und ich kann sagen:" Dieses Buch, mit seinen 1.700Gramm, ist mir jeden Euro wert!" Der Einband ist schon optisch ein Genuß. Es fühlt sich wunderbar an. Die Zeichnungen sind liebevoll ausgeführt und immer treffen sie genau die Aussage.

Zum Inhalt hier die Kurzbeschreibung von amazon:
Vor einer fantastischen Kulisse aus orientalischen Wüstenlandschaften, märchenhaften Harems und der allgegenwärtigen Kluft zwischen "Erster" und "Dritter Welt" erzählt HABIBI die bewegende Geschichte von Dodola und Zam, zwei Sklavenkindern, die der Zufall eint, das Schicksal auseinanderreißt und deren tiefe Liebe zueinander allen Widrigkeiten zum Trotz überdauert.
Vielschichtig, mitreißend und in Bildern von opulenter Pracht ist HABIBI eine außergewöhnliche, epische Liebesgeschichte, eine eindringliche Parabel über das gemeinsame Erbe von Islam und Christentum und allem voran eine Ode an die Magie des Geschichtenerzählens.
Sechs Jahre nach seiner international erfolgreichen und vielfach preisgekrönten Graphic Novel BLANKETS legt Craig Thompson endlich sein mit Spannung erwartetes neues Buch HABIBI vor ein modernes Märchen aus TAUSENDUNDEINER NACHT.


Ich muß gestehen, dass ich beim ersten Reinblättern etwas getan habe, was ich sonst nie mache. Ich habe mir die letzten Seiten angesehen, um zu wissen, wie die Geschichte ausgeht. Das Buch fängt nämlich sehr traurig an.
Jetzt habe ich etwa ein Drittel des Buches gelesen und genieße jede Stunde mit diesem Buch! Es wird stark auf das Christentum und den Islam, bzw. die Bibel und den Koran Bezug genommen. Ich habe den Eindruck, dass ich teilweise wichtige Information, die über die Zeichnungen kommen, (noch) nicht richtig deuten kann. Das liegt sicherlich an meiner mangelnden Kenntnis auf diesem Gebiet. Das schmälert aber keineswegs mein Lesevergnügen, sondern stachelt mich zur Nachforschung an.

Also ihr seht schon, ich bin von diesem Buch begeistert und vermute, dass das nicht meine einzige Graphic Novel in meinem Bücherregal bleiben wird.

Liebe Grüße
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Liebe Grüße
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Re: Manga, Manhwa und Comics

Beitragvon Petra » So 18. Mär 2012, 14:57

Hallo NatiFine,
Hallo zusammen,

gestern habe ich beim stöbern entdeckt, dass SZ Bibliothek in die 2. Runde geht und im März 2012 die :arrow: 2. SZ Bibliothek Graphic Novels herausgibt. Im vergangenen Jahr brachte die Süddeutsche Zeitung bereits die :arrow: 1. SZ Bibliothek Graphic Novels heraus.

Bei der 1. Auswahl war u. a. auch „Perspolis“ dabei, aber auch die Johnny Cash Comic-Biografie „I see a darkness“, die ich mir damals kaufte, als sie herauskam (allerdings nicht die Ausgabe aus der SZ Bibliothek). Sehr interessant scheint mir aus dieser 1. Bibliothek der SZ „Gift“ von Peer Meter. Er bezieht sich darin auf einem wahren Fall, in dem eine Frau ihre Eltern, Kinder und Ehemänner vergiftet hat. Die Verarbeitung als Comic interessiert mich sehr, und es scheint auch gut gemacht zu sein. Es steht recht weit oben auf meinem Wunschzettel.

Aus der 2. Auswahl finde ich interessant, das Arthur Schnitzlers „Fräulein Else“ dabei ist. Spannend, wie Literatur als Comic umgesetzt wird. Ich hoffe, dass irgendwann auch mal Romane von Jane Austen und den Geschwistern Bronte als Comics vorliegen. Das könnte mich locken.

Es freut mich auch, dass „Ein neues Land“ von Shaun Tan dabei ist. Über dieses Comic hatten wir uns damals mit Wolf hier ausgetauscht. Wolf hat mich darauf sehr neugierig gemacht, besonders, da dieses Comic ganz ohne Worte auskommt. Ich habe das Comic damals meinem Patenkind geschenkt, der damals schon Interesse für Grafiken, Zeichungen etc. hatte und tatsächlich dann eine Ausbildung in Grafikdesign begonnen hat (inzwischen ist er fast fertig).

Die Ausgabe der SZ Bibliothek kostet 19,90 €, und liegt somit 10,00 € unter der Originalausgabe. Sie ist somit erschwinglicher. Ich würde mich trotzdem für die Originalausgabe entscheiden, denn sie ist sehr schön gestaltet. Da das Comic ohne Worte auskommt, könnte man sich auch getrost für die englische Ausgabe entscheiden, die deutlich günstiger ist.

@NatiFine: Dass Du von „Habibi“ so angetan bist, freut mich sehr. Besonders, da ich es mir ja auch letztens gekauft habe, angeregt durch Rachels Comic-Tipps. Mir ging es beim reinblättern wie Dir: Es hat mich sofort gepackt. Die Figuren haben eine Seele. Ich freue mich schon sehr, wenn ich Zeit am Stück zu Hause habe, um es zu lesen. Denn ich möchte es nicht mit zur Arbeit (die Fahrten bilden ja meine Hauptlesezeit) mitschleppen. ;-)

Die Gestaltung finde ich auch wundervoll, ich kann mich Dir da voll und ganz anschließen.

Die Elemente aus den unterschiedlichen Religionen und Kulturen interessieren mich an der Geschichte auch sehr, und ich bin froh, dass ich meinen Schatz zu den Stellen im Koran befragen kann.

Auf ein zweites Comic hatte Rachel mich so neugierig gemacht, dass ich es mir gekauft habe: „Asterios Polyp“ von David Mazzucchelli. Das interessiert mich auf eine andere Art und Weise als „Habibi“. Es soll u.a. an John Updike erinnern, den ich ja sehr schätze. Seine Themen scheinen dem in „Asterios Polyp“ wirklich ähnlich. Ich bin ausgesprochen gespannt.

Eigentlich war mein erstes Comic die Biografie von Johnny Cash. Das habe ich als erstes gekauft. Aber da ging es mir hauptsächlich um Jonny Cash. Irgendwann werde ich diese Comic-Biografie lesen.

Aber die ersten beiden Comics, die mich einzig in ihrer Eigenschaft als Comic interessierten, waren „Habibi“ und „Asterios Polyp“. Eines der beiden wird mein erstes Comic sein, und ich freue mich schon sehr darauf. Anlässlich Deiner Begeisterung, liebe NatiFine, noch mehr. :-)
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Manga, Manhwa und Comics

Beitragvon NatiFine » Mo 19. Mär 2012, 00:03

Hallo zusammen,
liebe Petra,

soeben habe ich "Habibi" beendet. Bis zum Schluß hat mich dieses Buch in seinem Bann gehalten.
Wie du schon so schön gesagt hast, diese Zeichnungen haben eine Seele!
Das Buch befasst sich mit so vielen, ganz wichtigen Themen in Bezug auf Mensch, Natur und Umwelt. Ich denke da z.B. an das Verhältnis, zu Macht und wie Menschen diese Macht schamlos ausnutzen können. Hier spez. an Machtausübung an Frauen. "Habibi" gibt aber auch Hoffnung, auch und gerade, wenn die Situation ausweglos erscheint.
Sicherlich werde ich dieses Buch ein zweites Mal durchlesen, denn ich bin der Handlung so schnell gefolgt, dass ich mich beim nächsten Mal sehr viel mehr um die Zeichnungen und die Symbolik darin kümmern kann.
Für mich ist die wichtigste Aussage in "Habibi", dass das Christentum, als auch der Islam und das Judentum Religionen sind, die Liebe predigen.

Liebe Petra, ich habe mir deine Tipps in der Zwischenzeit angesehen. Das ist ja sehr interessant, was ich da lese!
"Ein neues Land" könnte mir sicherlich auch gefallen und wenn, dann auch in der Originalausgabe. Die englische Ausgabe käme für mich auch in Betracht, wenn ich nur wüßte, wo man sie bekommt. :?: :oops:

Ich denke einfach, wenn ich mich schon für solche Bücher entscheide, dann ist mir die Aufmachung absolut wichtig. Es muss ein Genuss für Hand und Auge sein. So bestand ja auch die Möglichkeit "Habibi" gebraucht zu kaufen. Ich habe mich aber ganz bewusst dagegen entschieden, denn ich wollte, wenn ich mich schon in der Preiskategorie bewege, kein Risiko eingehen, mich später über nicht angegebene Mängel oder Flecken zu ärgern, und das für max. gesparte 8,- € .

So, jetzt tummele ich mich noch etwas im SZ-Shop und wünsche euch noch einen schönen Abend.

Liebe Grüße
NatiFine :)
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Re: Manga, Manhwa und Comics

Beitragvon Petra » Mo 19. Mär 2012, 16:44

Hallo NatiFine,

toll, wie ein Comic solch ernste Themen behandeln kann, nicht wahr? Hat man Comics früher doch nur mit anspruchsloser amüsanter Unterhaltung in Verbindung gebracht. Ich finde es klasse, dass man diese Möglichkeiten erkannt hat, und sich dafür auch ein Markt findet.

Dass Du „Habibi“ ein zweites mal lesen möchtest, finde ich eine gute Idee. Ich bin auch gespannt, wie viel ich beim lesen aufnehmen werde. Ich stelle an mir schon lange fest, dass ich im Comic lesen inzwischen ungeübt bin. Als Kind haben mich Pferde-Comics begeistert, denen konnte ich auch gut folgen. Aber das ist so lange her, dass ich nicht mehr in Übung bin, und merke, dass ich eine Zeit brauche, um ein Bild so zu erfassen, dass es mir eine Geschichte erzählt. Ich freue mich auf diese Erfahrung, und bin gespannt, wie intensiv ich die Bilder aufnehme, oder ob es beim ersten mal anschauen auch eher oberflächlich ist.

Nicht wahr?! „Ein neues Land“ ist bestimmt sehr interessant. Es freut mich, dass ich Dich darauf aufmerksam machen konnte. Wir haben übrigens zu den Ausgaben eine ähnliche Einstellung. Mir ist auch im Laufe der Jahre immer wichtiger geworden, dass das Buch auch optisch ein Genuss ist. Da zahle ich auch gern mal was mehr, wenn die Aufmachung (und Qualität, z. B. im Papier oder in der Übersetzung) dafür stimmt.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Manga, Manhwa und Comics

Beitragvon JMaria » Mi 21. Mär 2012, 10:53

Petra hat geschrieben:

gestern habe ich beim stöbern entdeckt, dass SZ Bibliothek in die 2. Runde geht und im März 2012 die :arrow: 2. SZ Bibliothek Graphic Novels herausgibt. Im vergangenen Jahr brachte die Süddeutsche Zeitung bereits die :arrow: 1. SZ Bibliothek Graphic Novels heraus.




Hallo Petra,
hallo zusammen,

danke für die Links. Ich mag sehr gerne die Graphic Novels von Posy Simmonds. Ihre Themen sind die des Alltag mit seinen Dramen, die das Leben bestimmen bzw eine Gemeinschaft verändern, das setzt sie sehr wirkungsvoll um in ihrer Art des Zeichnens.

Diesmal hat sie sich ein Flaubertsches Motiv ausgesucht "Gemma Bovary".

http://www.graphic-novel.info/?tag=posy-simmonds
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Re: Manga, Manhwa und Comics

Beitragvon Petra » Do 22. Mär 2012, 11:01

Hallo zusammen,
Hallo Maria,

interessant! Posy Simmonds wäre mir gar nicht aufgefallen. So habe ich aber mal näher geschaut, und finde es sehr schön, dass sie sich immer von einer literarischen Vorlage inspirieren lässt. Wie Du schon sagst, in "Gemma Bovary" von Flauberts "Madame Bovary". Und in "Tamara Drewe" von Thomas Hardys "Am grünen Rand der Welt".

Ihre Themen sind die des Alltag mit seinen Dramen, die das Leben bestimmen bzw eine Gemeinschaft verändern, das setzt sie sehr wirkungsvoll um in ihrer Art des Zeichnens.


Das klingt ganz nach etwas für mich. :)

Welche Comics kennst Du schon von ihr? Und welches hat Dir besonders gut gefallen?
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Manga, Manhwa und Comics

Beitragvon JMaria » Fr 23. Mär 2012, 10:37

Petra hat geschrieben:Hallo zusammen,
Hallo Maria,

interessant! Posy Simmonds wäre mir gar nicht aufgefallen. So habe ich aber mal näher geschaut, und finde es sehr schön, dass sie sich immer von einer literarischen Vorlage inspirieren lässt. Wie Du schon sagst, in "Gemma Bovary" von Flauberts "Madame Bovary". Und in "Tamara Drewe" von Thomas Hardys "Am grünen Rand der Welt".

Ihre Themen sind die des Alltag mit seinen Dramen, die das Leben bestimmen bzw eine Gemeinschaft verändern, das setzt sie sehr wirkungsvoll um in ihrer Art des Zeichnens.


Das klingt ganz nach etwas für mich. :)

Welche Comics kennst Du schon von ihr? Und welches hat Dir besonders gut gefallen?



Hallo Petra,

ich kenne bisher nur "Tamara Drewe" und das hat mir gut gefallen. Ihre Zeichnungen sind irgendwie unspektakulärer, meist beherrscht eine Farbe die ganze Geschichte, bei Tamara Drewe ist es die Farbe blau, was einen besonderen Reiz ausmacht.

Es ist halt immer die Frage, was suche ich in einem Comic, welche Themen berühren mich. Bei Posy Simmonds sind es die alltäglichen Dramen.

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1145990/
Schöne Grüße, Maria
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