Hallo zusammen,
Elke, ich würde an Deiner Stelle auch lieber erst (auch wenn es noch was dauert) "Northanger Abbey" lesen. Ich zumindest lese auch generell lieber zuerst und hätte schon Angst mir hier einen großen Lesespaß nehmen zu lassen. Denn mir fällt hinterher lesen schwer. Hinterher hören hingegen finde ich immer schön. Wenn das bei Dir genauso ist, würde ich meine Ungeduld gegenüber dem Hörbuch zügeln. Fällt schwer, ich weiß! Geht mir genauso!

Was Bernhard in "Gut gegen Nordwind" angeht, so denke ich auch, dass es die pure Angst war Emmi zu verlieren und er sie schon mit Bedacht
Emmi nannte. Ich kann Bernhard verstehen. Und klar, sein Verhalten ist auch nicht korrekt, da er das Briefgeheimnis verletzt. Aber wenn man merkt, dass einem der Partner entgleitet, ist es doch auch menschlich, oder? Und ich meine auch, dass Partner sich generell nichts verheimlichen. Und keiner sauer wäre, wenn er was gelesen hätte, was für die Beziehung nicht gefährlich ist. Somit: Ich kann ihn dafür nicht so wirklich verurteilen. Dass er sich hat denken können, dass Emmi es herausfindet, stimmt. Aber in der Not nimmt man das wohl lieber hin als ewige Ungewissheit. Ich fand sein Verhalten nachvollziehbar. Und Emmi direkt ansprechen wäre sicher besser gewesen. Aber er hat wohl befürchtet, sie dann zu verlieren. Er wollte lieber an Leo appelieren und hoffen, dass sich ihre Affäre dann verliert.
Joy Fieldings "Nur der Tod kann dich retten" habe ich auch noch vor mir. Von Hansi Jochmann bin ich in den Joy Fielding Thrillern auch immer begeistert! Da scheine ich ja noch eine nette, spannende Hörerei vor mir zu haben!

Ich bin noch bei Margaret Atwood "Moralische Unordnung". Ich bin fast mit CD 4 von 7
(Edit: Sorry, ich bin mit CD 5 fast durch - habe mich vertan!) durch. Und seit einiger Zeit geht es nun wirklich um ihre Ehe und das Zusammenkommen mit ihrem (damals noch verheirateten) Mann. Interessant und nett. Aber ich bin nach wie vor froh zum Hörbuch anstatt zum Buch gegriffen zu haben. Diese Geschichten hätten mich nicht genug gepackt, als dass ich bei einem Buch am Ball geblieben wäre.