steffi hat geschrieben:Ich hatte mit Fred Vargas "Der dreizehnte Stein" angefangen, gelesen von Gesine Cukrowski. Als Schauspielerin finde ich sie ganz okay auch ihre Stimme finde ich angenehm - doch wie sie liest, zumindest in diesem Hörbuch, ist einfach grauenhaft. Sie liest in wahrsten Sinne des Wortes vor, laaaangsam, Pause-Pause-Pause, nächster Satz, laaaangsam, alles sehr betont, wie für ein Kleinkind. Für mich kam gar keine Spannung auf und ich konnte beim besten Willen nicht weiterhören. Schade !
das ist ja schade. Aber gut zu wissen. Eigentlich wollte ich bei den Büchern aufs hören umsteigen, doch das kann ich mir dann ja bei dem obigen HB sparen.
Ich höre gerade "Die Asche meiner Mutter" von Frank McCourt, gelesen von Christian Brückner. Nicht jeder Geschichte kann man als Hörbuch gut mitverfolgen, doch diese eignet sich doch gut um sie sich erzählen zu lassen. Iren sind ja sowieso große Geschichtenerzähler, wie man sagt. Christian Brückner liest hervorragend, wie ich es auch nicht anders erwartet habe.
Man erfährt bereits auf der 1. CD sehr viel über die Familienumstände und den Hintergrund. Eigentlich alles eher traurig, doch irgendwie auch als gegeben hingenommen, wie es bei Kindern oft zu erleben ist.
Eine Parallele fiel mir zu der Kindheit auf zwischen Frank und Melachy McCourt und James und Stanislaus Joyce: Wenn sie ihren Vater betrunken und singend auf der Strasse sahen, haben sie lieber die Strassenseite gewechselt und sich unsichtbar gemacht. Nicht, dass die Väter gewalttätig waren, aber peinlich war es für sie.
Viele Grüße
Maria
