Gerade im Player oder auf den Ohren...

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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon steffi » Di 6. Okt 2009, 08:40

Ich habe gestern zu Washington Square von Henry James gegriffen, gelesen von Gert Westphal.

Bisher habe ich Henry James nur in englisch gelesen und mir kam sein Stil immer etwas verwirrend vor (was natürlich an meinen Englischkenntnissen liegen könnte) und ich konnte seinen Geschichten nie so recht folgen. Deshalb dachte ich, ich versuch es jetzt mal mit einem Hörbuch und noch dazu mit Gert Westphal, von dem ich auch seit längerer Zeit nichts mehr gehört habe.

Was soll ich sagen - sofort hatten mich die beiden in ihrem Bann, Westphal gibt den manchmal wirklich umständlichen Sätzen Henry James's sofort Sinn und die kleinen, feinen, sarkastischen Spitzen arbeitet er hervorragend heraus. Washington Square, die Atmosphäre, Catherine, die nicht hübsche und sehr brave Tochter sehe ich quasi vor mir ! Für mich ist das wieder mal ein Hörbuch der Extraklasse ! Und dass es sich dabei hervorragend sticken lässt, brauche ich ja nicht extra erwähnen ;)



Peter hat geschrieben:Jetzt habe ich das Hörbuch "Der fremde Wille" von Markus Christian Schulte von Drach, gelesen von Heiko Deutschmann, hinter mir.


Hallo Peter,

dein Bericht hört sich sehr interessant an und da ich Heikko Deutschmann's Stimme sehr mag, werde ich das Hörbuch im Auge behalten.

@Petra: Im Schatten des Todes hört sich ebenfalls sehr reizvoll an !
Gruss von Steffi

:lesen:
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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon Wolf » Di 6. Okt 2009, 10:14

Hallo Steffi,

steffi hat geschrieben:Ich habe gestern zu Washington Square von Henry James gegriffen, gelesen von Gert Westphal.

na sowas, genau das höre ich auch gerade. :-D

Ich bin ebenfalls sehr begeistert von diesem Hörbuch; der feine, ironische Stil von Henry James mit seiner Menschenkenntnis ist sehr beeindruckend. Westphal liest wirklich klasse, da merkt man tatsächlich nichts von irgendwelchen undurchdringlichen Schachtelsätzen, für die Henry James ja berühmt ist. ;-) An Washington Square gefällt mir die Konzentration auf nur wenige Figuren, die aber sehr eindringlich geschildert werden. Auch dieses eigenwillige Schwanken zwischen Ironie und Einfühlungsvermögen gefällt mir sehr gut. Ich bin sehr gespannt, welche Auflösung diese Liebesgeschichte am Ende findet.

steffi hat geschrieben:Für mich ist das wieder mal ein Hörbuch der Extraklasse ! Und dass es sich dabei hervorragend sticken lässt, brauche ich ja nicht extra erwähnen ;)

Gestickt habe ich dabei zwar nicht *g*, aber ein Hörbuch der Extraklasse ist es auf jeden Fall, da stimme ich Dir zu. :-)

Schöne Grüße,
Wolf
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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon Peter » Di 6. Okt 2009, 12:49

Hallo Petra

Übrigens auch ein großes Lob an Dich, Peter! Du beschreibst sehr gut, anschaulich (z. B.: "Er verhebt sich weder an zornigen, bedrückten, interssierten, noch an weiblichen Stimmen.") und doch ausgefeilt. Es macht großen Spaß Deine Hörerlebnisse in der Form mitzuerleben! Ich danke Dir fürs (mit)teilen!


Vielen Dank für das satte Lob. Da werde ich richtig rot hinter den Ohren....... :geek:

In der Tat bin ich mir aber auch sehr bewusst was eine solche geäußerte Meinung über ein Buch, für den Autor, wie den Leser in Spee bedeuten kann. Teilweise, manchmal jahrelange Autorenarbeit wird in manchen (speziell Amazon Rezensionen) leichtfertig herunter gemacht, wie auch umgekehrt ein Leser zum Kauf von unbedeutender Dutzendware verführt werden kann. Da sollte der Bewertende immer sehr selbstkritisch mit der eigenen Meinung sein. Die absolute Kunst besteht ja darin, Neugierig zu machen, dass Genre und Schwerpunkte zu mitzuteilen aber letztendlich nichts zu verraten (Wie es hier im Forum viele perfekt können :) ). Gerade im Fall von "Der fremde Wille" ist mir das sehr schwer gefallen, da darin die Genre Grenzen stark verschwimmen (Krimi, Spannung, Wissenschaft, Psycho usw).

Ganz sensibel werde ich immer, wenn ich spez. bei Amazon Rezensierungen lese, in denen die sogenannte "Literarische Qualität" eingeschätzt wird..... (Die Krönung sind dann immer 5 Tippfehler verteilt auf 6 Zeilen im Posting). Woran will man das sachlich festmachen, an der Anzahl der eingeschobenen Nebensätze oder sonstigen sprachlichen Verzierungen? Ist der hohe Wert damit gegeben, dass selbst 50% der Deutschen den Text nicht mehr lesen wollen / können oder die Anzahl der gewählten Synonyme?

Ich bemühe mich auf jeden Fall immer allen gerecht zu werden, so schwer es fällt.

Haben wir hier im Forum auch ausgebildete Germanistinnen / Germanisten oder Bibliothekare? Wie ist deren Meinung zu Laien Meinungen bei Amazon?

Gibt es Eurer Einschätzung nach Frauen und Männer Literatur, also etwas was beim jeweils anderen Geschlecht zwangsläufig schlechter oder besser bewertet wird?

@Steffi
Heiko Deutschmann ist wirklich absolute Sonderklasse, anders kann man es nicht formulieren.

Liebe Grüße ;)
Peter
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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon Binchen » Mi 7. Okt 2009, 06:56

Tja - also gestern, Ihr Lieben,

hätte ich gedacht, dass nach Totengleich, Gargoyle in den Player wandern würde, ansonsten ggf. noch die Potatoe-Peel-Pie-Society, die ich vorgestern abend bei audible erworben hatte, aber heute morgen hat sich ein Teufelchen auf meine Schulter gesetzt und Middlesex von Eugenides angeschubst - ich verstehe zwar nicht, wie das geklappt hat, aber die Geschichte ist ungemein faszinierend. Hatte ich doch ursprünglich befürchtet, die wäre nicht so ganz für mich, hat Ulrich Matthes mich sofort in den Bann gezogen.
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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon Hermy » Mi 7. Okt 2009, 08:52

Binchen,

das wundert mich gar nicht. Middlesex von Jeffrey Eugenides ist ein ganz wunderbares Buch. Ich hatte es kurz nach seinem Erscheinen gelesen & gehört und viele Szenen haben sich mir dadurch fest eingeprägt. Die Flucht aus dem brennenden Smyrna ist für mich ein Stück Antologie. Viel Spass beim Weiterhören.
Beste Grüsse
Hermy


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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon steffi » Mi 7. Okt 2009, 08:56

Wolf hat geschrieben:na sowas, genau das höre ich auch gerade. :-D


Hallo Wolf,

das ist ja ein Ding ! :D Da freue ich mich umso mehr an dem Hörbuch ! Und deine Einschätzung teile ich völlig - zuerst war ich etwas überrascht, dass es so wenige Personen gibt und auch sonst ja eigentlich, zumindest bisher, keine Handlung. Umso fesselnder und intensiver werden die zwischenmenschlichen Beziehungen durchleuchtet und meine Hochachtung an Gert Westphal, wie er dies alles so klar und nuanciert rüberbringt.

Binchen hat geschrieben:und Middlesex von Eugenides angeschubst - ich verstehe zwar nicht, wie das geklappt hat, aber die Geschichte ist ungemein faszinierend. Hatte ich doch ursprünglich befürchtet, die wäre nicht so ganz für mich, hat Ulrich Matthes mich sofort in den Bann gezogen.


Na, wenn sich ein Hörbuch so vordrängelt, muss es ja passen !
Gruss von Steffi

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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon Petra » Do 8. Okt 2009, 15:38

Hallo zusammen,

Binchen, auf "Middlesex" als Hörbuch wäre ich auch total neugierig! Besonders da Ulrich Matthes einfach immer ganz große klasse ist! Du steigerst meine Neugierde auf das Hörbuch nun noch! Berichte bitte weiter, ja?

Steffi und Wolf, Ihr macht auf Henry James Lust - besonders in Hörbuch-Form! Denn Gert Westphal ist doch immer wieder ein Erlebnis! Und Ihr erinnert mich daran, dass ich solch ein Erlebnis viel zu lange schon nicht mehr hatte! :-)

Mir gefällt Elizabeth Peters "Im Schatten des Todes" weiterhin sehr gut! So eine richtig lebendig Erzählung, der ich da lausche, mit ausgesprochen reizvollen Figuren! :-)

Peter, das Lob kam von Herzen! Und ich finde es sehr gut, dass Du versuchst objektiv über ein Hörbuch zu urteilen! Ich finde es auch immer so wichtig, dass man nicht zu persönlich beurteilt und auch immer deutlich macht, dass man selbst dieser Meinung ist, aber abwägt, dass andere es vielleicht genau andersherum sehen könnten. Ich mag Kritiken nicht, die so von oben herab sind und in denen (eigentlich) Selbstdarsteller zeigen wollen wie schlau sie sind und wie dumm der Autor. Für mich ist das auch ein rotes Tuch!

Die Kunden-Rezensionen bei (z. B.) Amazon regen mich auch auf, wenn sie die sprachliche Qualität eines (Hör-)Buchs niedermachen, selbst aber Tippfehler ohne Ende einbauen. Da stimmt doch dann was nicht. Ernst nehmen kann ich solch eine Kritik dann wirklich nicht mehr so ganz.

Peter hat geschrieben:Woran will man das sachlich festmachen, an der Anzahl der eingeschobenen Nebensätze oder sonstigen sprachlichen Verzierungen? Ist der hohe Wert damit gegeben, dass selbst 50% der Deutschen den Text nicht mehr lesen wollen / können oder die Anzahl der gewählten Synonyme?


Berechtigte Frage. Ein Stückweit kann man (der Fachmann wohlgemerkt) das sicher. Aber wozu sich so einschränken? Wozu sich so festlegen auf: das ist sprachlich wertvoll und das nicht? Davon ab reicht der sprachliche Wertgehalt mir allein gar nicht aus! Schön, wenn ich schöne Sprache bewundern kann - das macht wirklich Freude! Aber mindestens so viel Freude macht mir das, was der Autor mir vermitteln will. Das bereichert mich letztendlich unter Umständen viel mehr. Erfreulich ist natürlich wenn es eine Kombination aus beiden gibt. Aber letztendlich bleibt vieles doch Geschmackssache und ist nur subjektiv so recht bewertbar. Und außerdem ist es auch immer eine Frage welchen Anspruch der Einzelne an ein Buch/Hörbuch hat. Da kann man oft nicht so pauschal daher kommen, wie einige es gern tun. Besonders wenn es Hobby-Rezensenten sind, so wie wir hier. Da sollte man schon ganz vorsichtig sein. Umso schöner, dass Du in Deinen Hörbuch-Beschreibungen immer viele Elemente ansprichst. So kann jeder sehen ob ihm das Hörbuch wohl liegen könnte oder nicht.

Peter hat geschrieben:Haben wir hier im Forum auch ausgebildete Germanistinnen / Germanisten oder Bibliothekare? Wie ist deren Meinung zu Laien Meinungen bei Amazon?


Da wäre ich an Wortmeldungen auch interessiert!

Peter hat geschrieben:Gibt es Eurer Einschätzung nach Frauen und Männer Literatur, also etwas was beim jeweils anderen Geschlecht zwangsläufig schlechter oder besser bewertet wird?


Ich denke dass Liebesromane wirklich eher bei Frauen auf Begeisterung stoßen und bei Männern eher auf Ablehnung oder Belächelung. Andersherum glaube ich dass diverse Action-Thriller eher die Männerwelt ansprechen, begeistern und faszinieren, wo Frauen es vielleicht zu reißerisch finden. Aber so ganz pauschal kann man das m. E. selbst in diesen Genres nicht sagen. So haben z. B. Frank Schätzing, Dan Brown und Michael Crichton auch viele Frauen begeistert. Auch wenn ich denke, dass die lesenden Männer noch eher zu diesen Autoren greifen.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon Wolf » Do 8. Okt 2009, 20:13

Hallo zusammen, hallo Steffi,

mit Henry James' Washington Square bin ich jetzt fertig. Dr. Sloper war verständig, welterfahren und dank seiner Menschenkenntnis hatte er Morris richtig eingeschätzt, aber in seine Tochter hatte er sich nie richtig hineinfühlen können; er bedachte seine Tochter lieber mit Sarkasmus als mit Liebe, weshalb er sie auch niemals ganz verstehen und durchschauen konnte. Catherine dagegen war weltunerfahren und glänzte auch nicht durch übermäßigen Verstand, aber sie besaß im Gegensatz zu ihrem Vater eine reiche Gefühlswelt, und es gelang ihr schließlich auf ihre ganz eigene Weise, sich durchzusetzen und ihre Würde zu bewahren, sowohl gegenüber Morris als auch ihrem Vater. Bemerkenswert fand ich, daß der Erzähler selbst auch einen Sinn für sarkastische Spitzen hat, gleichzeitig rügt er aber Dr. Sloper für seinen Sarkasmus, das ist nicht ohne Ironie.

Jetzt habe ich zu einem anderen Hörbuch gegriffen, das von Gert Westphal gesprochen wird, nämlich Der Schatz im Silbersee von Karl May (vollständige Lesung auf 16 CDs). Ich hatte zunächst die Befürchtung, daß der Sprung von Henry James zu Karl May etwas hart wäre, aber ich habe mich schnell in die Geschichte eingelebt, immerhin spielt sie ja auch in Amerika. ;-) Witzig finde ich, wie hier Gert Westphal bei einigen Figuren die Stimme verstellt, teilweise spricht er mit Fistelstimme. Bei "ernsthafteren" Romanen macht er das nicht so extrem, das klänge ja auch irgendwie unpassend. Die erste CD habe ich schon hinter mir, es macht Spaß, Gert Westphal zuzuhören, und wie es für Karl May typisch ist, waren natürlich schon einige spannende und gefährliche Situationen zu überstehen, und jetzt drohen schon die nächsten Verwicklungen - na, zum Glück ist Old Firehand in der Nähe. :-D

Schöne Grüße,
Wolf
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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon Binchen » Do 8. Okt 2009, 21:05

Middlesex begeistert mich noch immer, die Zeitsprünge halten mich bei Laune - und

liebe Petra,

klar kannst Du es dann nach mir hören.
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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon steffi » Fr 9. Okt 2009, 10:04

Hallo Wolf,

ich bin mit Washington Square noch nicht so weit, aber bisher kann ich deine Einschätzungen teilen. Dr. Sloper ist doch ziemlich kaltherzig gegenüber seiner Tochter, andererseits fragt man sich, wie man selbst in so einer Situation handeln würde. Dass er am Ende dann Recht behält, macht das Ganze auch nicht besser. Tante Penniman ist ja selbst verliebt in Morris (ha, ich dachte die ganze Zeit 'Maurice') oder vielleicht sogar in die Liebe an sich ? Auch eine sehr interessante Charakterstudie. Catherine - bei ihr habe ich das Gefühl, dass sie sich weiterentwickelt, aber leider eben nur bis zu einem gewissen Punkt, denn trotzdem sie selbstbewusster wird, kann sie sich nicht von der Meinung ihres Vaters über sie lösen.

Bei allen Charakteren findet sich ein Konflikt, wie sie sich innerlich sehen, oft über das, was sie erreichen wollen und wie sie von außen wahrgenommen werden, sowohl von den anderen Charakteren, der Gesellschaft und auch dem Leser. Diesem Konflikt wird sich aber, zumindest bis jetzt, nur der Leser und der Erzähler bewusst. Diese Konstellation finde ich sehr interessant und raffiniert.


Viel Spaß mit Karl May. Der Schatz im Silbersee sollte eigentlich mein allererstes Hörspiel in Form von einer Schallplatte sein, die ich im zarten Alter von 9 auf einem Flohmarkt unter Ausgabe meines gesamten Taschengelds kaufte. Ich war damals großer Winnetou-Fan. Leider stellte sich zu Hause heraus, dass es sich nur um die Filmmusik handelte, pah !
Gruss von Steffi

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