auf mich ist die Welle der Surfer-Welt rund um Boone Daniels vollends übergeschwappt! Der Surfer und Privatdetektiv, der arbeitet um zu surfen - der hat was! Atmosphären-Mix aus Surfer-Szene und Private Eye-Story. Zu der perfekten Stimmung trägt Dietmar Wunders Stimme ebenso bei, wie sein Können. Er fühlt sich perfekt in die Szenerie ein und vermittelt genau die Atmosphäre, die Don Winslow in seiner Vorlage heraufbeschwört.
Ich weiß jetzt schon (habe noch 2 von 5 CDs vor mir), dass ich mich über das Wiedersehen in "Pacific Paradise" freue! Ich bin froh, dass es den 2. Band auch bereits als Hörbuch gibt und ich ihn auf meinen iPod habe. Ich denke, der wartet auf mich im Sommer nächsten Jahres, um die Atmosphäre noch zu untermalen. Der zweite Band schließt bei Amazon übrigens noch besser ab, als Band eins.
Über "Pacific Private" habe ich auch eine enttäuschte Kritik gelesen. Von jemand, der von Don Winslows Mafia-Thriller "Frankie Machine" total begeistert war. Er fand dagegen diesen ersten Band um Boone Daniels langweilig und flach. Mich bestätigt das in meiner Entscheidung, "Pacific Private" zu hören, anstatt zu lesen. Von "Frankie Machine" war ich ja auch total begeistert, als ich es las. Und ein reinlesen in "Pacific Private" ließ mich zweifeln, ob es mir so gut gefallen würde, wenn ich es lese. Es hatte eine andere Stimme als "Frankie Machine". Und ich wusste nicht, ob mich das packen würde. Und jetzt, wo ich diese Kritik lese, fühle ich mich in meiner Befürchtung bestätigt. Ich denke für mich tun dem Buch die Kürzungen, die für das Hörbuch vorgenommen wurden (knapp
400 Seiten auf 5 CDs), gut. Und Dietmar Wunders stimmliche Umsetzung tut ein Übriges. Gute Wahl so herum, für mich!
Ein toller Hörspaß, dem ich viele Hörer wünsche, die sich auf die Surfer-Szene und ein bisschen Privat-Ermittler-Atmosphäre einlassen wollen.


