Hallo zusammen,
Daniel Glattauer kann ich auch wirklich empfehlen! Rachel, ich bin schon gespannt, wie dieses E-Mail-Gefühlschaos dann auf Dich wirkt! Und Binchen: Ich könnte mir vorstellen, dass das wieder einer der wenigen Fälle ist, wo sich das Hörbuch noch einen Tick mehr lohnt als die Bücher. Es ist toll gelesen. Und die verteilten Rollen machen das ganze so lebendig! Die beiden Sprecher gehen auch ganz in ihren Rollen auf! Ich wünsche Dir viel Spaß beim Hören!

Oh Rachel, "Cosi van Tutte" steht auch schon länger auf meinem Wunschzettel! Stelle ich mir auch sehr nett vor! Und ich würde es auch lieber als Hörbuch haben als die Buchversion. Denn das Buch ist bereits vergriffen. Und überhaupt: Für so eine kleine nette Geschichte nehme ich mir gewiss schneller Hörzeit, als Lesezeit.
Katherine Mansfield möchte ich auch mal hören. Aber inzwischen möchte ich zuvor lieber die Kurzgeschichten lesen. Zumal ich den PRACHTVOLLEN Sammelband von Zweitausendeins inzwischen erhalten habe. Der gefällt mir phänomenal gut - hat sich sehr gelohnt!

Britti und Elke: Von Cody McFadyen lasse ich wirklich lieber die Finger! Ich habe hier die Warnungen einst gelesen. Und ich nehme sie sehr ernst!
Britti, "Ein ungebetener Gast" von Agahta Christie fand ich klasse! Viel Spaß mit dem Hörbuch!

Elke, schön, dass Dir "Das Kind" von Fitzek gefallen hat! Ich habe es noch vor mir. Mal sehen, wann ich Lust und Laune dazu habe. Zuvor versuche ich es vielleicht aber nochmal mit "Amokspiel". Denn das habe ich mal angefangen zu hören. Aber zu einem Zeitpunkt, als ich mich einfach auf Hörbücher nicht konzentrieren konnte. Dem Hörbuch möchte ich noch mal eine Chance geben!
Nun noch mal zu "Die Straße"! Wie interessant, dass sich hier jetzt alle Meinungen und Eindrücke zu dem Buch und Hörbuch zusammenfinden! Ich finde es auch ganz spannend, wie unterschiedlich alle an die Story herangegangen sind. Wo eher gewünscht war, mehr vom Autor zu bekommen. Und dass es andere genau anders sehen, also dass sie lieber auf sich gestellt waren. Mir hilft das, das Hörbuch auch mal etwas anders zu betrachten als mit meinen eigenen Augen/Ohren.
Hier noch mal zu Rachel.
Rachel hat geschrieben:Petra, weil Du immer wieder diesen absoluten Überlebenswillen ansprichst, den sieht McCarthy ja auch. Die Frage, die sich dann aber stellt, ist doch, wo man dann eine Grenze zieht, wenn es um das eigene Überleben geht.
Aber da gebe ich Dir doch total recht! NUR: Bei mir sind diese Gedanken beim hören eben nicht aufgekommen.
Das kann daran liegen, dass es der falsche Zeitpunkt für die Geschichte war. Oder aber, dass es mir Cormac McCarthys Art mir was herüberzubringen nicht zu 100 % liegt. Oder eine Mischung aus beidem.
Auf jeden Fall aber finde ich, dass Du ja vollkommen Recht hast, mit den Gedanken, die sich Dir aufgezwungen haben. Nur an mir war das beim hören völlig vorbei gegangen. Ich hatte einfach gedacht "Überlebensinstikt" und habe nicht weiter nachgedacht. Ich will damit keinesfalls sagen, dass ich denke, McCarthy könnte es selbst auch so verstanden haben wollen. Sondern ganz im Gegenteil: Ich denke, Du hattest einen wesentlich besseren Draht zu McCarthys Geschichte und dem, was er uns sagen wollte. Ich sagte zwischendurch auch schon mal, dass ich das ganze Hörbuch durch nicht so recht die Aussage des ganzen entdecken konnte.
Umso wertvoller ist für mich hier die Diskussion (da schließe ich mich Steffi an - ich war mit der Geschichte, so ganz auf mich allein gestellt, etwas überfordert... ich konnte ohne die Diskussion hier das alles einfach nicht so von selbst ableiten). So kamen dann durch die Diskussion auch noch die Gedanken auf, wie dieser, dass McCarthy eben diese Fragen dem Leser/Hörer aufdrängt, wo eine Grenze zu ziehen ist wenn es um das persönliche Überleben geht. Durch Eure Hilfe habe ich das auch in der Geschichte entdecken können. Beim alleinigen Hören aber nicht. Weil ich eben nicht den 100%igen Draht gefunden habe. Wegen falschem Zeitpunkt oder weil McCarthys Erzählstil für mich gewöhnungsbedürftig ist (bzw. wie und wo er Aussagen oder Fragen versteckt).