Hörerlebnisse 2011 - Ich höre gerade...

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Re: Hörerlebnisse 2011 - Ich höre gerade...

Beitragvon Binchen » Mi 17. Aug 2011, 21:53

Hallo in die Runde,
insbesondere liebe Elke,

na Du hast ja ein paar Sachen auch aus meinem 'Fundus' gehört.
Erica Spindler, Opfernacht, war so günstig, dass sie auch bei mir landete, sie ist immerhin schon auf dem Player ... - Du machst mir Mut, dass es 'WAS' ist - Danke
Der verborgene Garten hat mir auch sehr gefallen, und der erste Ann Granger ist mir als Buch schon bekannt - die Serie ist Wohlfühlserie, das finde ich auch.

Nach der 'Föhnlage' und damit dem 2. Besuch im Süden Deutschlands, bin ich nun auf Sylt gelandet. Die Hebamme von Sylt spielt zur Zeit, da sie Inselbahn gebaut wird. Zu der Zeit hält man das noch für eine Idee, die sich nicht durchsetzen wird.
Schnell wird klar, was Gesche vermutlich getan hat - und ich bin gespann, wann das wie und ob überhaupt, ans Tageslicht gerät. Die vollständige Lesung auf 2 mp3-Cds läuft gemächlich, aber das passt genau zu dem Tempo, zu dem ich Abends oder Morgens gerade noch fähig bin.

Föhnlage hat mich gut unterhalten, der Stil von Maurer ist frisch und lebendig - Jennerwein ist für mich noch nicht gar so signifikant der Hauptermittler, wie z.B. ein Klufti, aber als Teamleiter schon OK.
Einige Wortschöpfungen haben mir dann doch ein Grinsen entlockt (highlanderte er durch die Stadt ...) , und die Aufzählungen um Situationen, Orte und Menschen zu beschreiben fand ich in ihrer Süffisanz richtig gut gelungen. Ich freu mich auf Hochsaison. Niedertracht subt schon als Buch, weil ich herausfinden will, ob Jörg Maurer nur als Sprecher, oder auch allein durch meine Stimme im Ohr wirkt. Ich bin gespannt.

@alle Liebhaber von 'Teuflisches Genie' - die Idee finde ich genial - aber die Rezis bei amazon schrecken ein wenig ab, da Hörzeit zu investieren. Ich hoffe Ihr berichtet weiter ...
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Re: Hörerlebnisse 2011 - Ich höre gerade...

Beitragvon Petra » Fr 19. Aug 2011, 10:48

Hallo zusammen,

zu Euren aktuellen Hörereien möchte ich doch das ein oder andere loswerden:

@NatiFine: Wie immer, habe ich Deinen Hörbericht sehr genossen!

Schön, dass Dir „Robinson Crusoe“ auch so gut gefallen hat. Ich fand es auch überaus erfreulich, ihn ungekürzt vorzufinden. Zumal selbst die Buchausgaben nicht alle ungekürzt sind. Da soll einiges untergehen. Vielleicht auch Crusoes hadern mit dem Glauben. Dass Du die Szenen an Bord so gut nachfühlen konntest, zeigt mir, dass sie authentisch sind. Denn damit kennst Du Dich ja aus! :-) Schön zu hören – und ja, so was ist zeitlos. Die Empfindungen der Menschen ändern sich in manchen Dingen nie.

„Der große Gatsby“ konnte nach Dickens vielleicht wirklich nur abfallen. Dickens schreibt mit so einer Freude, so einer Liebe für jedes (absolut lesens- oder hörenswertes) Detail und mit so einem großen Herz für seine Figuren, dass man sich aus dieser Welt nur langsam lösen kann. So geht es mir immer, wenn ich Dickens lese. Vielleicht kann ein zweiter Versuch, zu einem anderen Zeitpunkt, Deinen Blick auf Fitzgeralds großen Gatsby doch noch verrücken. Denn er will – wie Du so schön beschrieben hast – eine ganz andere, eine oberflächliche Welt beschreiben.

Auf „Teuflisches Genie“ machst Du mich richtig neugierig. Wäre normaler Weise gar nicht so mein Griff gewesen, aber durch Dich fühle ich mich doch verlockt. Vor allem, weil dem Hörbuch sicher die Kürzungen ganz gut tun. Dem Buch wird vorgeworfen viel zu langsam Fahrt aufzunehmen. Und da Stefan Kaminski anscheinend die Figuren so passend stimmlich wiedergibt, scheint die Hörbuch-Umsetzung ja doch richtig gut zu sein. Danke für den neugierig machenden Bericht!

@Elke: Von Linwood Barclay habe ich „Ohne ein Wort“ sehr gehr gehört. „Kein Entkommen“ scheint ähnlich gut. Auch „Ohne ein Wort“ hatte ich weit vor dem Ende durchschaut. Der Spannung hatte es aber auch da keinen Abbruch getan.

Ann Granger scheint als Hörbuch auch schön zu sein. Das wäre wenn auch mein Weg, die Krimis kennenzulernen. Schön zu wissen, dass es Dir so gut gefallen hat.

Interessant, dass Du zur Hauptfigur im Buch „Pippa Lee“ keinen Zugang gefunden hast. Ich glaube, mir wäre es auch so ergangen. Auf den Film freue ich mich, bin aber froh, dass ich das Hörbuch abgebrochen habe. Es gibt so vieles, da reicht mir hier der Film.
Liebe Grüße,
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Re: Hörerlebnisse 2011 - Ich höre gerade...

Beitragvon steffi » Sa 20. Aug 2011, 11:03

Schöne Hörerlebnisse habt ihr ! Nachdem ich eine zeitlang kaum gehört habe (aber dafür viel gelesen) habe ich mir wieder einen Krimi gegriffen, Nele Neuhaus: Tiefe Wunden. Es fängt ganz spannend an und hat mich gleich gefesselt.

Außerdem habe ich mir für den Urlaub jede Menge Krimis und Fantasy auf meinen ipod geladen und freu mich schon aufs Hören am Strand :D
Gruss von Steffi

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Re: Hörerlebnisse 2011 - Ich höre gerade...

Beitragvon Petra » So 21. Aug 2011, 13:04

Hallo Steffi,

schön, dass Du direkt so einen fesselnden Wiedereinstieg ins Hören hast! :-)

Und dass Du Deinen iPod gut bestückt hast, für die vielen herrlichen Hörstunden am Strand, ist gut! Ich freue mich schon auf Deinen Bericht, wenn Du dann zurück bist!
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hörerlebnisse 2011 - Ich höre gerade...

Beitragvon Turni » So 21. Aug 2011, 15:10

Wenn ich so lese, dass Steffi lange nichts gehört hat, frage ich mich, ob Ihr auch Lieblingszeiten habt zum Höhen?

Im Winter lege ich mich am liebsten auf meine Couch, gut zugedeckt mit Tee oder Glühwein und lese ein Buch.

Von Frühjahr bis Herbst sitze ich gerne mit Kopfhörer auf meinem Balkon und lausche eine nette Geschichte (bevorzugt Krimi oder Chick-lit). Wird es abends kühl, habe ich ja meine Lesedecke.
So nach getaner Arbeit noch 1 Stündchen oder länger auf Balkonien ist eine tolle Art des "abchillens" - finde ich.
Ending a novel is almost like putting a child to sleep—it can't be done abruptly.

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Re: Hörerlebnisse 2011 - Ich höre gerade...

Beitragvon Binchen » So 21. Aug 2011, 19:48

Hallo Turni,

nein - bei mir läuft das nicht Jahreszeitlich, ich höre fast nur beim Autofahren - und da ist es immer der Arbeitsweg. D.h. wenn ich mal Urlaub habe, höre ich fast gar nichs - ansonsten je nach Fahrestrecke (Kundenbesuche sind für Hörbuchkonsum schon mal sehr gut!)

Meine Hebamme entwickelt sich - Sylt wird immer deutlicher - Der Fremdenverkehr beginnt, eine Königin auf Sylt, unstandesgemäße Beziehungen - alles fein und langsam, wie erwartet. (Gisa Pauly: Die Hebamme von Sylt)

Huhu Steffi, da hast Du ja meinen bisherigen LieblingsNeuhaus am Wickel *strahl*
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Re: Hörerlebnisse 2011 - Ich höre gerade...

Beitragvon JMaria » Mo 22. Aug 2011, 15:38

Hallo zusammen,

eure Berichte lese ich gerne :-)

@Turni,
ich höre am liebsten im Bett, egal welche Jahreszeit oder Wetterlage.

Ich komme nun zur 5. CD (von 6) "Das Buch von Blanche und Marie" von Per Olov Enquist, gelesen von Frank Arnold. Die Geschichte umspannt beider Leben (Marie Curie, Blanche Wittmann), das sehr ereignisreich war und somit kommt auch keine Langeweile beim Hören auf. Allerdings muß man sehr aufmerksam bleiben, denn der Autor wechselt manchmal die Erzählperspektive und bringt sich selbst als Erzähler, neben Blanche, ein. Manchmal verwirrend für mich.
Schöne Grüße, Maria
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Re: Hörerlebnisse 2011 - Ich höre gerade...

Beitragvon Petra » Di 23. Aug 2011, 09:21

Hallo zusammen,

nachdem ich gestern die Shortstories von Raymond Carver zu Ende gehört habe, habe ich mich heute morgen dazu entschlossen, noch ein bisschen bei den US-Amerikanern zu verweilen, und habe „Cosmopolis“ von Don DeLillo begonnen.

Christian Brückner ist für den kühlen Ton Don DeLillos und die unterkühlte, steinreiche Hauptfigur (Eric Packer) des Romans bestens geeignet. Ich werde weiter berichten.

@Turni: Meine festen Hörzeiten habe ich morgens im Bad oder bei der Hausarbeit. Somit regelmäßige Zeiten, die von der Jahreszeit nicht abhängig sind. Beim sonnen höre ich auch lieber, als dass ich dabei lese. Aber da ich mich so selten sonne, ist das bei mir keine regelmäßige Hörzeit, und hält mich somit auch nicht wirklich vom lesen ab.

@Maria: Mit "Das Buch von Blanche und Marie" bist Du somit ja schon sehr weit gekommen.

Dass die Erzählperspektive häufig wechselt, und der Autor sich auch noch selbst als Erzähler neben Blanche einbringt, ist für ein Hörbuch wirklich ungünstig. Im Buch erklärt sich der Wechsel sicher schneller, da man es durch die Eröffnung eines neuen Kapitels z. B. gut darstellen kann. Und einen beigestellten Erzähler könnte man in Klammern oder in kursiver Schrift auftreten lassen. Im Hörbuch könnte man dies lediglich durch Pausen und durch verschiedene Stimmen (Sprecher) bewirken. Schade, wenn eine Produktion auf solche Besonderheiten nicht mit den fürs Medium geeigneten Mitteln eingeht. Sowas finde ich immer sehr schade!

Ich weiß nicht mehr, in welchem Hörbuch mir es letztens so ging. Es hätte für die Einschübe gereicht, wenn man eine längere Pause setzt. Wenn so was aber in einem durch gesprochen wird, wird es schwierig für den Hörer, die Erzählstränge auseinander zu sortieren. Unnötig! Und das ärgert mich dann. Denn es zeigt, dass der Verlag nicht die optimale Umsetzung angestrebt hat.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hörerlebnisse 2011 - Ich höre gerade...

Beitragvon NatiFine » Mi 24. Aug 2011, 18:09

Hallo zusammen,

Wie ich schon angekündigt hatte, habe ich das Hörbuch Titos Brille von Adriana Altaras gehört.
Die Autorin liest selbst, was ich für dieses sehr persönliche Buch als passend empfinde. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass die Stimme mit ihrem Klang und wie sie die Betonungen setzt, die Persönlichkeit der Autorin sehr gut spiegelt. Sie ist ein sehr emotionaler Mensch. Eine starke Frau, kritisch und wenn es sein muss auch streitbar. Ich höre in ihrer Stimme außerdem ihren Humor und ihre Lebensfreude deutlich heraus.

Wie ich das Hörbuch wahrgenommen habe:
Mir scheint, der Anlass, das Buch zu schreiben, war der Tod der Eltern insbes. des Vaters und die damit verbundene Aufgabe, den elterlichen Haushalt mit ihrer Halbschwester auflösen zu müssen. Sie beschreibt, was sie dabei empfunden hat und schildert den zunehmenden Ärger darüber, welche Massen ihr an Silber, Tisch- und Aussteuerwäsche, sowie Bekleidung hinterlassen wurde. „Sammelwut in verschlossenen Schränken hinter verschlossenen Türen.“
Sie kann es nicht vermeiden in dem sehr persönlichen, intimen Bereichen des Vaters aufzuräumen.

Frau Altaras wird an ihre Kindheit erinnert und gleichzeitig auch an die Kinder- Jungend- und Erwachsenenzeit ihrer Eltern. An KZ, Flucht und den schwierigen Neubeginn der Eltern im Ausland.
Dabei wird deutlich, wie stark der Holocaust noch Auswirkungen auf die Nachgeborenen-Generation und vielleicht nicht nur diese, hat.

Da die Autorin mit Georg, einem Christen, eine Familie gegründet und zwei Söhne bekommen hat, beschreibt sie mit viel Humor, wie man mit beiden Religionen in einer Familie glücklich leben kann.
Ihre kritische Einstellung zu ihrer Religion bleibt nicht unerwähnt.

Hier und da schiebt sie mal einen jüdischen Witz ein. Da sich für mich der Kontakt zu Juden bisher nicht ergeben hat, fand ich es interessant, sehr ausführlich von der Bamizwa des Sohnes David zu hören. Wie wichtig es ist, in die „richtige“ Synagoge zu gehen, dass reichlich Essen für alle Gäste vorbereitet ist und dass die Gebetsriemen koscher sind. Die Beschreibung dieses Festes, bei dem auch viele Christen zu Gast waren, nimmt großen Raum im Hörbuch ein!

Der Autorin war es anscheinend wichtig, Menschen, die mit ihr oder dem Leben ihrer Eltern zu tun hatten, mit vollem Namen zu erwähnen und zwei Männer, die in der Öffentlichkeit stehen, als Juden zu benennen. Für mich persönlich ist das Unbedeutend und unnötig, erwähnt zu werden.

Für Adriana stellt sich die wichtige Frage, ob sie wirklich alles wissen will.

Liebe Grüße
NatiFine
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Renate

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Re: Hörerlebnisse 2011 - Ich höre gerade...

Beitragvon Petra » Do 25. Aug 2011, 23:55

Hallo zusammen,

mal sehen, ob ich “Cosmopolis“ von Don DeLillo weiterhöre. Ich weiß nicht recht woran es liegt. Ob es der falsche Zeitpunkt ist, oder mir die Gedanken DeLillos hier zu kalt, zu entstellt sind. Oder ob sich ein hören nicht eignet, weil man sich dabei nicht genügend mit dem Gehörten auseinander setzt? Auch das könnte ich mir vorstellen. Hier wäre ein konzentriertes hören ohne Ablenkung durch irgendwelche Tätigkeiten sicher noch mal einen Versuch wert.

Eigentlich liegen mir so kühle Beschreibungen ja. Auch wenn es ums Körperliche geht, bin ich völlig unempfindlich. Aber hier scheinen mir seine merkwürdigen Beschreibungen sexueller Anziehung und Vereinigung doch sehr abstrakt. Aber auch dafür würde ich mir einfach gern mehr Zeit nehmen, um es richtig wirken zu lassen. Vielleicht sieht man dann mehr dahinter.

Mal sehen ob ich es weiterhöre, oder unterbreche. Wenn Du es mal hörst, Rachel (Du hast ja großes Interesse für das Hörbuch), wäre ich sehr, sehr an Deinen Eindrücken und Gedanken dazu interessiert.

@NatiFine: Vielen Dank für Deine ausführlichen Eindrücke zu „Titos Brille“! Ich fand sehr schön, wie Du die Autorin beschreibst, bzw. wie sie auf Dich gewirkt hat.

Die Auflösung des elterlichen Haushalts scheint mir ein idealer Ausgangspunkt für Kindheitserinnerungen, und Auseinandersetzungen mit dem Leben der Eltern.

Was Du über die Langzeit-Auswirkungen auf die Überlebenden des Holocaust und die nachfolgenden Generation schreibst, ist interessant. Da scheint das Hörbuch einiges herzugeben. Sowas interessiert mich immer sehr, weil es uns alle angeht.

Auch das Zusammenleben zweier verschiedener Religionen finde ich einen interessanten Aspekt. Schön, dass Du es erwähnt hast. Das interessiert mich allein schon deshalb, weil ich eine ähnliche Situation habe. Aber unser beider Religiosität äußert sich kaum. Somit haben wir damit auch keine Probleme. Trotzdem ist es interessant, einer anderen Glaubensrichtung zu begegnen. Auch in Punkto Essen. Somit interessiert mich dieses jüdische Fest wahrscheinlich.

Schön, dass Du so ausführlich über das Hörbuch geschrieben hast!
Liebe Grüße,
Petra


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