Rachel hat geschrieben:Sehr beeindruckt haben mich die Gedichte von Selma Meerbaum-Eisinger, die muss ich mir bei Gelegenheit unbedingt als Buch kaufen.
das Buch lohnt sich auf alle Fälle, die Gedichte sind wirklich sehr beeindruckend. Das Hörbuch habe ich mir auch schon zugelegt, aber noch nicht gehört. Ich bin gespannt, wie mir das gefallen wird.
JMaria hat geschrieben:[Hör-Conrady] Schade. Eine Ansage hätte ich jetzt schon erwartet.
Da die Gedichte eines Autors immer direkt hintereinander kommen, hätte man wenigstens vor dem jeweils ersten Gedicht den jeweiligen Autornamen nennen können. Na ja, immerhin wird der Gedichttitel mit angesagt, damit muß man zufrieden sein.
Steffi hat geschrieben:Jean Paul finde ich auch ziemlich anstrengend, schon beim lesen komme ich manchmal nicht so richtig mit, der Humor erschließt sich mir nur schwer und den Hesperus habe ich deshalb nicht ganz geschafft.
Ja, stimmt, Jean Paul ist manchmal schon etwas anstrengend. Auch jetzt im "Quintus Fixlein" gibt es Passagen, wo der Autor abschweift und mit wahrer Hingabe bestimmte Dinge breitwalzt, die ich nicht gar so spannend fand. Aber gerade in solchen Fällen ist ein Hörbuch viel angenehmer als ein selbstgelesenes Buch, denn beim Selbstlesen besteht die Gefahr, daß man dann nur noch oberflächlich und lustlos vor sich hinliest, während der professionelle Vorleser das so vorliest, als ob es die wichtigste und angenehmste Sache der Welt wäre, und man so als Zuhörer durch solch schwierige Passagen ganz bequem hindurchkutschiert wird.
Binchen hat geschrieben:Wow - die Idee mit dem persönlichen Hörbuch finde ich genial - auch wenn mir derzeit nichts einfallen würde, außer dem Zwillingsstern, was ich gerne unbedingt hören wollte. Aber soetwas muss nicht unbedingt ein persönliches Exemplar werden
Ein persönliches Exemplar hätte es bei mir auch nicht unbedingt werden müssen, aber wenn man halt so ziemlich der einzige ist, der sich dafür interessiert, ist es besser, das Heft selbst in die Hand zu nehmen, statt darauf zu warten, daß sich einmal ein Verlag erbarmen wird, eine Jean-Paul-Lesung in sein Programm aufzunehmen. Wenn die Aussicht bestanden hätte, daß sich mehrere Hörer dafür interessieren, wäre Hans Jochim übrigens auch bereit gewesen, diese Lesung als normales Hörbuch in sein Hörbuchprogramm aufzunehmen, wo es dann vielleicht knappe 20 Euro oder so gekostet hätte, das wäre für mich dann natürlich viel billiger gewesen, nur wäre es dann wahrscheinlich so gewesen, daß Hans Jochim auf seinen unverkauften Hörbüchern sitzengeblieben wäre, weil sich einfach zu wenige Leute dafür interessieren. Wenn man ein Hörbuch im Buchhandel anbieten will, dann muß man ja üblicherweise auch eine ISBN dafür reservieren, die natürlich Geld kostet. Wenn dann ein solches Hörbuch nur fünf oder sechs Käufer findet, ist das ein reines Zuschußgeschäft. Deshalb fand ich die Lösung mit dem persönlichen Hörbuch besser und fairer. Jetzt, wo die Quintus-Fixlein-Lesung existiert, hätte ich auch überhaupt nichts dagegen, daß sie Hans Jochim an etwaige weitere Interessenten zu einem günstigeren Preis verkauft. Aber wer hat schon so einen erlesenen Hörbuchgeschmack wie ich und will den "Quintus Fixlein" hören?
Schöne Grüße,
Wolf