Hallo!
Oje, ich habe mich ja schon ewig nicht mehr gemeldet, lese aber fleissig mit.
Ich muss gestehen, die meisten eurer Hörbücher kenne ich nicht, ausser „Harry Potter“ allerdings als Buch und zum Teil als Beck´sche Lesung. Felix Manteufel kommt bei mir sicher noch zumZug.
Aber es sind wieder einige Anregungen für mich darunter.
Natifine, Hemingway habe ich bisher nur als Verfilmungen gesehen., gelesen oder gehört habe ich ihn noch nicht.
Bei meinem letzten Posting hatte ich ja von „Der Jesus Deal“ berichtet.
Diese Hörvergnügen musste ich es einmal computerbedingt unterbrechen. Ich hatte aus Versehen den aktuellen Teilen, den ich hörte von meinem Player gelöscht. Und gerade als ich ihn wieder aufspielen wollte, sagte Netzteil und Motherboard meines Computers ade.
Daher habe ich zunächst
„Der Augenjäger“ von Sebastian Fitzek dazwischengeschoben. Fand ich jetzt nicht so schlecht, allerdings haben mir andere Werke, wie „Das Kind“ „Die Therapie“ oder „Amokspiel“ besser gefallen. Das Hörbuch ist die Fortsetzung von „Der Augenjäger“ und ich bin mir nicht sicher, ob es die wirklich gebraucht hätte. Ich hätte mit dem Ende des 1. Teils auch gut weiterleben können. So kam mir manches dann doch etwas konstruiert vor, die Geschichte muss ja weitergesponnen werden. Simon Jäger las gewohnt souverän.
„Reckless“ von Cornelia Funke, war als nächstes dran. Bei dieser Geschichte bin ich etwas zweigespalten. Das Thema, eine Märchenwelt a la Grimm hinter einem Spiegel, den man passieren kann, fand ich faszinierend. Allerdings wurde ich mit vielen Figuren der Geschichte nicht so recht warm. Es kann gut Frau Funkes Absicht sein, die Charaktere nicht allzu sympathisch zu gestalten, aber mir liegt das nicht so.
Endlich konnte ich dann
„Der Jesus Deal“ zu Ende hören. Abschließend muss ich sagen, ein raffinierter Wissenschaftsthriller mit sehr detaillierten Ausführungen über die evangelikale Kirche in den USA. Aber da diese auch im Mittelpunkt der Handlung stehen, ist dies zu rechtfertigen. Etwas schade fand ich, dass Stephen Fox, die Hauptperson des 1. Teils, erst sehr spät im Buch auftaucht. Matthias Köberlin als Sprecher fand ich sehr gut.
Ich hatte mir von Audible die 1. Staffel von
„Glashaus“ kostenlos heruntergeladen. Ein sehr gut gemachtes u Hörspiel. Im Mittelpunkt steht die Sondereinheit Glashaus und deren Mitarbeiten, die den Cyberterroristen Godspead ausschalten sollen. Durch die NSA Affäre und die vielen Hackerangriffe auf Behörden auch sehr aktuell. Genau das Richtige um einfach mal ein spannendes Hörspiel an die Ohren kommen zu lassen.
Ein Highlight war für mich
„Natchez Burning“ von Greg Iles. Dieses Hörbuch dauert 32 Stunden. Ich hatte aber nie das Gefühlt, dass sich diese Hörbuch zieht. Zwar ist es der 4. Band um Penn Cage, einem ehemaligen Stattsanwalt und jetzt Bügermeister der Gemeinde Nachtez, Mississippi, aber man kann, wie ich, ohne Probleme einsteigen, wenn man noch nichts über ihn gelesen bzw. gehört hat. Im Mittelpunkt steht eine rassistische Organisation, ein Ableger des Kukux-Clans, die in den 60iger Jahren ungesühnte Rassenmorde begangen haben. Diese Ereignisse kommen wieder ans Tageslichts als Penns Vater des Mordes an einer alten schwarzen Krankenschwester bezichtigt wird.
Der Schreibstil von Hernn Iles hat mir sehr gut gefallen, er wechslet zwischen den Erzählformen, mal ist es die „Ich Form“ des Penn Cage und dann wieder die heutrale außenstehende Erzählform, das erhöht für mich noch zusätzlich den Spannungsbogen zum eh schon spannenen Inhalt.
Ich habe die ganze Zeit beim Hören an den Film „Mississippi Burning“ gedacht und die Titelwahl mit „Natchez Burning“ ist vom Autor sicher auch bewusst so gewählt. Einzig das Ende kam mir etwas zu überstürzt vor, es ist ein offenes Ende, so dass ich hoffe, der nächste Teil ist bei audible bald verfügbar. Das Hörbuch wird grandios von Uve Teschner gelesen.
Dannach wollte ich einfach etwas Leichtes hören und entschied mich für
„Kirschroter Sommer“ von Carina Bartsch. Nach den tollen Kritiken im Internet hatte ich mir etwas mehr erwartet. Ich fand es eine nette witzige Liebesgeschichte, stellenweise musste ich richtig lachen, aber so richtig vom Hocker gerissen hat es mich nicht. Aber vielleicht lag es auch daran, dass es jedes Hörbuch nach dem Iles schwer hatte.
Aktuell höre ich
„Passagier 23“ von Sebastian Fitzek und bin genau bei der Hälfte angelangt. Dieser Fitzek hat mich wieder mal „gepackt“, ich finde ihn sehr spannend und freue mich schon aufs weiterhören.....
Und ich glaube nach diesem Hörbuch werde ich sicher keine Kreuzfahrt buchen
.
Im Auto habe ich natürlich auch noch einiges gehört. Da werde ich mich jetzt aber kürzer fassen.
Camilla Läckberg, Die Töchter der Kälte. Sehr gut, spanned, aber auch harte Kost, da es um den Mord an einem 7 jährigen Mädchen geht und ich als Mutter einer 8 jährigen Tochter da auch manchmal überlegt habe, ob ich weiterhören soll.
Elisabeth Herrmann, Das Dorf der Mörder. Bei diesem Hörbuch steht am Anfang erst mal ein Paukenschlag, mit dem Fund einer zerstückelten Leiche in einem Tiergehege im Zoo. Dannach geht die ganze Sache langsam weiter und das Grauen steigert sich dann Stück für Stück, als die Ermittlerin im Dorf recherchiert, aus dem die mutmaßliche Mörderin kommt.
Darcie Chan, Sehnsucht nach Mill River. Ein Hörbuch das zwischen der heutigen Zeit und dem Leben von Mary McAllister ab 1940 wechselt. Das Buch startet mit dem Tod Marys als alte kranke Frau. Sie lebt einsam in ihrem Anwesen hoch oben über mill river. Nach und nach kommt dann heraus, was mit Mary geschah und warum sie so eine „Sozialphobie“ entwickelt hat. Ich fand das Hörbuch gut, aber mehr auch nicht.
Aktuell läuft
Katherine Webb „Das fremde Mädchen“. Hier springt die Story zwischen 1809 und 1821 hin und her. Die 17 jährige Alice verschwand damals spurlos und lässt einen tief enttäuschten und vom Krieg gezeichnetet Jonathan Allan zurück. 12 Jahre später kommt Rachel Weekes als Gesellschafterin in das Haus Allen und sie sieht der verschwunden Alice zum Verwechseln ähnlich.
Was mit Alice geschah und welche Rolle Starling, ein Findelkind, spielt, legt nun so langsam dar. Bisher nach 2/3 ist dieses Hörbuch für mich ein gelungener historischer Spannungsroman. Jonathan Allan erinnert mich ein bisschen an Brontés Heathcliff.
So das ist nun wieder mal lang geworden und ich nehme mir vor, das nächste Mal nicht so viel Zeit vergehen zu lassen, bis ich meine Hörberichte abliefere.
Wobei es in zwei Wochen erst mal für 3 Wochen nach Kroatien in Urlaub geht und komme ich normalerweise immer mehr zum Lesen, als zum Hören.
LG Elke