Hörerlebnisse 2015 - Ich höre gerade...

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Re: Hörerlebnisse 2015 - Ich höre gerade...

Beitragvon Petra » Fr 6. Feb 2015, 11:20

Hallo zusammen,

@NatiFine: Vielen Dank für Deine Eindrücke, NatiFine!

Stoner ist einer, der sich innerhalb seiner eng steckten Grenzen (Du hast so gut erzählt, wie er aufgewachsen ist) entwickelt hat. Aber die Grenzen sind durch seine Herkunft so eng gesteckt, dass diese Entwicklung so ungenügend ist, um im Leben zu bestehen und an Wendepunkten auch mal über sich hinaus zu wachsen.

Darin sehe ich auch den Grund, für seine Starrheit und seine Unfähigkeit, den geradlinigen Weg einmal zu verlassen. Seine durch seine Herkunft eng gesteckten Grenzen, innerhalb derer er überhaupt Raum hat, sich zu entwickeln.

Die erste Stelle in Stoners Leben, wo ich gedacht habe, jetzt steht er auf, und ruft Edith zur Ordnung, war wo Edith anfing ihre Spielchen mit ihm zu spielen. Aber er tat es nicht. Und dem folgten so viele Szenen, in denen er es nicht tat. Schlimm schon dass er für sein eigenes Glück und seinen eigenen Stolz es nicht tat. Dass er es aber auch versäumt hat, es für seine Tochter Grace zu tun, ist so tragisch. Und nicht aus mangelndem Mut, sondern aufgrund seiner Geradlinigkeit, die Du so wunderbar beschreibst, NatiFine. Und aufgrund seines rückhaltenden Wesens.

Traurig stimmte mich auch, dass das was er Grace geben konnte, nicht reichte. Er hat ihr Liebe und Aufopferung geschenkt. Aber das reicht einfach nicht. Es hätte mehr kommen müssen. Wo Edith entgegen gewirkt hat, hätte er gegensteuern müssen.

Versäumnisse. Unvermögen den geradlinigen wohlanständigen Weg zu verlassen. Und dadurch – zurückschauend auf sein Leben – trotz wohlanständiger und prinzipientreuer Entscheidungen (womit er auch Mut bewiesen hat!) – nicht immer richtig gehandelt zu haben. Das stimmt wirklich nachdenklich. Anhand des Beispiels mit seinem Widersacher Lomax und dessen Schützling Walker hat Stoner als einer von gewiss sehr wenigen konsequent die Stirn geboten, obwohl für ihn selbst Nachteile dadurch zu befürchten waren. Eigentlich sollte man Stoner dafür auf die Schulter klopfen. Und doch konnte ich es nicht. Denn wie vergebens dieser Widerstand sein würde, war mir klar. Menschen wie Walker gehen ihren Weg. Aber es ist doch traurig, dass es so ist. Und man dem einzigen, der das Prinzip höher stellt als das eigene Glück, zurufen möchte: Gib es auf. Gib klein bei. Sonst kommst Du (!) zu Schaden!

Aber so ist es im Leben. Stoner wirkte auch deshalb so glaubwürdig und authentisch auf mich. Weil er nicht als der Held aus seinem eigenen Leben hervorging.

Du hast meine Eindrücke zum Buch inzwischen nachgelesen, und weißt somit, dass ich an einer Stelle wirklich um Stoner geweint habe. Das war zu Zeiten der letzten verzweifelten Tage mit Katherine, es hat mir das Herz zerbrochen. So wenig Glück musste für ein ganzes Leben reichen. Auch hier hätte er sich anders entscheiden sollen. Auch Katherine scheint nie glücklich geworden zu sein, zumindest hat sie nie geheiratet. Und um welchen Preis? Grace ist nicht glücklicher dadurch geworden, wie sich zum Ende hin zeigt. Und Edith wusste doch nichts von alle dem zu schätzen. Er und was er ihr bieten konnte, war doch eh an keiner Stelle genug.

Aber so glaubhaft. Die Menschen stolpern oft über ihr Unvermögen jemand anders zu sein.

Tolles Buch, es lässt mich bis heute nicht los, wie Du gewiss merkst.

Deinen Bericht, dem ich angemerkt habe, wie sehr auch Dich Stoners Geschichte berührt hat, habe ich daher sehr genossen! Schön, dass Stoner einen Platz auf Deinem Blog findet.

Und je mehr ich drüber nachdenke, umso mehr liebe ich dieses Buch!

@Steffi: Ich bin auf Deine Eindrücke zu "Der Junge muss an die frische Luft" sehr gespannt. Ich habe es auch noch vor mir.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hörerlebnisse 2015 - Ich höre gerade...

Beitragvon NatiFine » Fr 6. Feb 2015, 19:17

Liebe Petra,

mit dem, was Du zu "Stoner" schreibst, bin ich ganz nah bei Dir.

Stoner setzt Edith keine Grenzen, insbes. bezügl. Grace nicht. Es ist erstaunlich, aber doch nicht verwunderlich, dass er Menschen gegenüber, denen er intellektuell, aber nicht emotional verbunden ist, unnachgiebig die Stirn bieten kann.
Edith, Grace und Katherine gegenüber trifft er aber keine Entscheidungen und wenn, dann nur halbherzig. Oft wären klare Ansagen, besonders gegenüber Edith, nötig gewesen! Genau so, wie er erst sehr spät seinen Eltern gegenüber klare Position bezog. Man kann daraus gut erkennen, dass dieses Verhalten aus Versäumnissen in seiner Kinheit resultiert.
Wie oft habe ich gedacht:"Grace, du armes Kind, was soll nur aus Dir werden?" Es ist so traurig, dass Entwicklungsstörungen der Eltern bis auf die Kinder und Kindeskinder durchschlagen können. :(
In der Liebesbeziehung zu Katherine und ihren Schwierigkeiten traf sie die Entscheidung, gut überlegt und geplant. Tränchen kamen mir zwar nicht, aber ich mußte schlucken, als ich hörte, wem sie ihre Dissertation widmete.

Dieses Buch gefällt mir so gut, dass ich es mir heute, zusätzlich zum Hörbuch, in einer Buchhandlung kaufte.

Hoffentlich können wir diesem Buch, mit unseren Beiträgen hier, zu weiteren Lesern und Hörern verhelfen. Mich würde es sehr freuen. :D
Liebe Grüße
Renate

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Re: Hörerlebnisse 2015 - Ich höre gerade...

Beitragvon Petra » Di 10. Feb 2015, 14:20

Liebe NatiFine,

ich habe Deine Gedanken zu “Stoner“ sehr genossen! Danke dafür! :D

Die Stelle mit der Widmung von Katherine in ihrer Dissertation fand ich auch zu Herzen gehend. Das sagt doch alles, nicht wahr?!
Tränen kommen mir bei Büchern wirklich nicht oft. Ein kleines Schimmern im Auge, ja. Aber bei Stoner kam es irgendwann raus, ich war so traurig für ihn. Und sein Unvermögen anders zu handeln.

Gänsehaut bekomme ich bei dem, was Du so treffend schreibst: Ja, es ist wirklich erstaunlich, dass er Menschen denen er nur intellektuell aber nicht emotional verbunden ist, die Stirn bieten kann. Bei Menschen, die ihm emotional nahe stehen, jedoch nicht. Und sei es auch zu deren Schaden.
Klare Ansagen – besonders Edith gegenüber – wären nötig gewesen. Richtig! Und das schlimme ist, ich hatte immer das Gefühl, dass es auch ihr Miteinander verbessern würde, anstatt verschlechtern. Dass hier eine gewisse Härte geholfen hätte, geholfen, dass sie überhaupt vor ihm Respekt haben KANN! Denn wenn man den nicht für sich selbst einfordert, wo es angezeigt ist, haben es auch die anderen nicht. Ich glaube, Edith wollte, dass er sich Respekt verschafft, und sie hätte sich an seiner Seite dann auch glücklicher gefühlt. Ich könnte auch nicht neben einem Mann leben, der von mir keinen Respekt erwartet.

So erstaunte mich auch ihr Verhalten am Ende nicht. Das fand ich sehr authentisch, dieser stille Frieden zwischen ihnen an seinen letzten Tagen.

Mich berührt das Buch abermals, beim darüber schreiben. Toll, wenn einem Buch das gelingt, nicht wahr?!

Ich teile Deinen Wunsch, dass wir dem Buch und Hörbuch durch unsere Beiträge hier zu weiteren Lesern und Hörern verhelfen. Es hat es verdient! Und wie toll, dass das Werk von John Williams neu entdeckt wird. Mich freut auch sehr, dass dtv mit „Butcher‘s Crossing“ im März 2015 einen weiteren Roman von John Williams herausbringt – als Buch und bei DAV als Hörbuch.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hörerlebnisse 2015 - Ich höre gerade...

Beitragvon NatiFine » So 15. Feb 2015, 09:27

Hallo zusammen,

nach einer Ausnahmelesung, wie "Stoner", hat es das folgende Hörbuch bei mir immer sehr schwer! Also schaute ich meine HB-Vorräte durch und wählte den größt möglichen Kontrast.

Ich entschied mich für ein Hörspiel. Bastian Pastewka mit Paul Temple und der Fall Gregory, von Francis Durbridge.
Da ich die komplette Sammlung der Paul Temple Serie mein Eigen nennen darf, wußte ich auch um die Geschichte dieses verschollenen Hörspiels "Der Fall Gregory". Ich kann dazu vorab sagen, dass mein Herz absolut für die alten Originalaufnahmen schlägt. :D
Daneben lasse ich aber auch diese Produktion gelten. Bastian Pastewka tourt z.Zt. mit einem Bühnenprogramm, der Produktion dieses Hörspiels, durch Deutschland.
Was für eine schöne Idee, denn so führt er einen neuen Personenkreis zu dieser historischen Hörspielserie. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich diese CDs nach dem Bühnenauftritt wunderbar verkaufen lassen.


Wo ich nun schon mal beim Genre Krimi war, fiel meine nächste Wahl auf "Der Trümmermörder" von Cay Rademacher, gelesen von Burghart Klaußner
Hamburg 1947. Die Stadt ist komplett zerstört und die Menschen versuchen, in der eisigen Kälte, zu überleben. Es sind Einheimische, Flüchtlinge, Displaced Persons und ehemalige Täter. Alle hungern, alle frieren und kaum einer hat ein festes Dach über dem Kopf. Dann werden entkleidete Leichen gefunden und Polizeiinspektor Stave soll die Fälle aufklären. Keine leichte Aufgaben, in diesen Zeiten.

Bei diesem Krimi stehen nicht so sehr die Duchführungen der Taten, sondern die Gründe dafür im Vordergrund.
Von Beginn an findet sich der Hörer in dieser Nachkriegszeit. Man spürt die Kälte, den Hunger und die Nöte, die die Menschen damals umtrieben. Diese Extremkälte, diesen Winter überleben, irgendwie.
Leider ist es eine gekürzte Lesung, was mir aber beim Verständnis des Hörbuches nicht unangenehm auffiel. Ich kann diese Lesung empfehlen.


Wie gut, dass sich "Der Alpdruck" von Hans Fallada, gelesen von Ulrich Noethen in meinem SuHB befindet. Also entschied ich mich gestern für diese Lesung. Dazu kann ich noch nichts sagen, denn ich höre mich derzeit noch ein. Es ist 1945 und die Russen rücken in Berlin-Prenzlauer Berg ein.
Dann bis demnächst wieder, zu diesem Hörbuch. :)
Zuletzt geändert von NatiFine am Mo 2. Mär 2015, 20:53, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
Renate

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Re: Hörerlebnisse 2015 - Ich höre gerade...

Beitragvon Petra » Do 19. Feb 2015, 10:36

Hallo zusammen,

da hast Du recht, NatiFine. Nach einer – wie Du es so passende nennst – Ausnahmelesung wie „Stoner“ tut man sich wirklich schwer, etwas neues zu finden, was packt. Ein totales Kontrastprogramm ist da sicher gut.

Interessant was Du über die Paul Temple Hörspiele mit Bastian Pastewka schreibst. Ich glaube mir würden aber auch eher die alten Hörspiele liegen. Muss ich doch wirklich mal hören - ich kenne sie nicht, werde hier aber immer wieder drauf neugierig gemacht!

„Der Trümmermörder“ hatte mir auch gefallen. Und an Deinen Eindrücken zu „Der Alpdruck“ bin ich sehr interessiert. Hast Du Dich inzwischen eingehört?

Ich höre noch an „Das Sterben in Wychwood“. Ein schöner Agatha Christie Krimi ohne Hercule Poirot und Miss Marple. Und Hans Eckart mal wieder zu lauschen, ist auch schön. Ich bin schon am rätseln wer der Mörder ist. Ich werde es hoffentlich bald erfahren. Mein Hörstoff passt zum noch kalten Wetter.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hörerlebnisse 2015 - Ich höre gerade...

Beitragvon NatiFine » Do 19. Feb 2015, 21:52

Hallo zusammen,

@JMaria
Liebe Maria, sehr gerne bin ich Deinem Hinweis zu "Babettes Fest" von Tania Blixen, beim BR, gefolgt. Diese Lesung passte wunderbar, als ich selbst umfangreiche Vorbereitungen für ein besonders gutes Essen traf. Da ich den Film in bester Erinnerung habe, entstanden sofort wieder diese Bilder im Kopf vor mir. Das war ein feiner Tipp von Dir. Danke dafür. :D

@Steffi
Liebe Steffi, wie gefällt Dir "Der Junge muss an die frische Luft" von Hape Kerkeling? Hast Du das Hörbuch schon beendet?

@Petra
Liebe Petra, Du hörst momentan "Das Sterben in Wychwood" von Agatha Christie. Ich bin mir sicher, dass Dir die Lesung gefallen wird. Bei Agatha weiß man, was einen erwartet und das ist gut so. Gelegentlich greife auch ich gerne zu dieser "sicheren Bank" in Sachen Hörbuch. Dann ist selbst so ein Krimi entspannend, stimmts? :)

Nun komme ich gerne zu meinem letzten Hörbuch, einer Lesung vom wunderbaren Ulrich Noethen.
"Der Alpdruck" von Hans Fallada ( Rudolf Ditzen).
Das Buch entstand im Jahr 1946 und spielt auch genau in dieser Zeit. Es wird darauf hingewiesen, dass zwar nicht das Leben bestimmter, lebender Personen beschrieben wird, Anlehnungen daran aber durchaus, für dieses Buch, gewählt wurden.
Mir scheint, dass Rudolf Dietzen viele Situationen selbst erlebt hat, oder im nahen Umfeld gesehen haben muss.
Ein Ehepaar, beides Morphinisten, haben den Krieg überlebt. Sie versuchen nun, im von Russen besetzten Berlin, auch die Nachkriegszeit zu überstehen. Zum Mangel Grundnahrungsmitteln, Kleidung und Brennstoff, gesellt sich das Verlangen nach Zigaretten und der täglichen Spritze Morphium. Hoffen und bangen, sich erniedrigen und euphorisch sein, alles das durchleben die Beiden in dieser Zeit.
Der Hörer erfährt nichts von Kriegshandlungen, aber durchaus etwas von den Auswirkungen des Krieges.

Ich kenne von Hans Fallada "Der Trinker", "Jeder stirbt für sich allein" und "Ein Mann will nach oben". Im Vergleich zu diesen drei Büchern emfinde ich "Der Alpdruck" als am schwächsten, wobei ich diese Bezeichnung selbst für nicht ganz treffend halte. Mir fehlt, glaube ich, gerade der richtige Ausdruck für das, was ich empfinde.
Es kommt mir so vor, als hätte der Autor unter starkem Druck gestanden, als er das Buch schrieb. Als hätte er sich etwas von der Seele schreiben müssen und es gleichzeitig überlebenswichtig war, für seine Einkünfte.
Ich möchte nicht falsch verstanden werden. Es ist ein Buch, bei dem ich das Ringen des Autors mit dem Inhalt und der Umsetzung zu spüren vermag. Vielleicht ist genau das die Schwäche des Buches.

Mein Eindruck ist, dass ich mich in die damalige Situation des Autors einfühlen kann. Mag das nun richtig sein, oder falsch.

Um ein Gefühl für die Zeitgeschichte im Nachkriegsdeutschland zu bekommen, ist dieses Buch geeignet. Wenn man sich Hans Fallada zum ersten Mal nähern möchte, würde ich empfehlen, mit einem anderen Werk zu beginnen.

Es war aber gut für mich, auch dieses Hörbuch von Hans Fallada gehört zu haben!
Liebe Grüße
Renate

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Re: Hörerlebnisse 2015 - Ich höre gerade...

Beitragvon JMaria » Fr 20. Feb 2015, 10:38

NatiFine hat geschrieben:
@JMaria
Liebe Maria, sehr gerne bin ich Deinem Hinweis zu "Babettes Fest" von Tania Blixen, beim BR, gefolgt. Diese Lesung passte wunderbar, als ich selbst umfangreiche Vorbereitungen für ein besonders gutes Essen traf. Da ich den Film in bester Erinnerung habe, entstanden sofort wieder diese Bilder im Kopf vor mir. Das war ein feiner Tipp von Dir. Danke dafür. :D




gern geschehen :-)

ich bin immer noch im Fantasy-Bereich eingetaucht, Harry Potter 4 und der Feuerkelch, gelesen von Felix von Manteuffel.

Ich finds einfach nur gut :-)
Schöne Grüße, Maria
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Jahresprojekt: Günter Grass + Franz Kafka
Harro Zimmermann: Günter Grass. Biographie
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Sie schaffen eine Wüste und nennen das Frieden ( Tacitus )
Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen (Johann Wolfgang v. Goethe)
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Re: Hörerlebnisse 2015 - Ich höre gerade...

Beitragvon NatiFine » Fr 20. Feb 2015, 10:59

Liebe Maria,

wie schön, dass Dich Harry so gefangen nimmt. :)
Ich hörte die Teile 1-4 von Harry Potter, gelesen von Rufus Beck. Ich möchte ja niemandem zu nahe treten, auch nicht Rufus Beck, aber ich komme mit ihm, als Sprecher, einfach nicht klar!
Gelesen von Felix von Manteuffel, kenne ich Harry Potter nicht. Ich bekomme aber durchaus mit, dass Du von dieser Lesung ganz angetan bist. Leider fand ich keinen Internetanbieter, der das Reinhören zulässt. Schade!

Ich wünsche Dir weiterhin gute, aufregende Unterhaltung.
Zuletzt geändert von NatiFine am Sa 21. Feb 2015, 11:04, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
Renate

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Re: Hörerlebnisse 2015 - Ich höre gerade...

Beitragvon JMaria » Fr 20. Feb 2015, 11:38

Danke, NatiFine :-)

Ich möchte die Harry Potter Lesung mit Felix von Manteuffel in keine Schublade legen und sagen, sie ist eine erwachsene Form der Unterhaltung, denn sie würde, wie ich meine, auch Jugendliche Spaß bereiten, aber vielleicht ist sie nicht so aufgedreht wie Rufus Becks Lesung, wobei ich nur den ersten Band von ihm, Rufus Beck gelesen, gehört habe.

Hier geht's zu einer kurzen Studioaufnahme mit Felix von Manteuffel
https://www.youtube.com/watch?v=gDkaPY65d3A
Schöne Grüße, Maria
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Re: Hörerlebnisse 2015 - Ich höre gerade...

Beitragvon NatiFine » Fr 20. Feb 2015, 12:28

Oh ja, Maria. Das ist ein Unterschied. :D
Felix von Manteuffel liest angenehm unaufgeregt. Die Aufregung, die dabei in der Phantasie des Hörers entseht, reicht absolut aus, für ein spannendes Hörvergnügen mit Harry Potter.

Wie gut, dass sich der Hörer zwischen Rufus Beck und Felix von Manteuffel, als Sprecher für Harry Potter, entscheiden kann. :)
Liebe Grüße
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