Hörerlebnisse 2016 - Ich höre gerade...

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Re: Hörerlebnisse 2016 - Ich höre gerade...

Beitragvon Hermy » Fr 19. Feb 2016, 17:12

Hallo Maria,

"Diese Fremdheit in mir" von Orhan Pamuk ist wirklich ein großartiger Roman und das Hörbuch durchweg gelungen. Gestern Abend habe ich es beendet und leide jetzt unter Entzugserscheinungen :?

Besonders schwer fällt mir jetzt die Wahl des nächsten Hörbuchs, dabei habe ich am Wochenende eine mehrstündige Bahnfahrt vor mir. Soll ich mich in "Ein sterbender Mann" von Martin Walser vertiefen (der Autor liest persönlich) oder eine Zäsur mit einem Krimi wie "Ein paar Tage Licht" von Oliver Bottini machen? Was meinst Du? :?:
Beste Grüsse
Hermy


«Mögen andere sich mit den Seiten brüsten, die sie schrieben; mich machen die stolz, die ich gelesen habe.» (Borges)

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Re: Hörerlebnisse 2016 - Ich höre gerade...

Beitragvon NatiFine » Sa 20. Feb 2016, 00:11

Hallo zusammen,

ich konnte mich leider nicht beherrschen und hörte ein Hörbuch, obwohl ich eigentlich mit "S." momentan geistig völlig ausgelastet bin. :lol:
Ich suchte ein Hörbuch, das auch mit Philosophie zu tun hat und fand es in "Und Nietzsche weinte" von Irvin D. Yalom, ungekürzt gelesen von Markus Pfeiffer
Was für ein wunderbarer Hörgenuss, über mehr als 17 Stunden hinweg. :D
Wenn ihr etwas mehr zum Hörbuch wissen möchtet, dann klickt bitte auf diesen Link zu meinem Blog.

http://natifine.blogspot.de/2016/02/und ... einte.html
Liebe Grüße
Renate

www.lauschen-lesen-lebenslust.de
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Re: Hörerlebnisse 2016 - Ich höre gerade...

Beitragvon JMaria » Sa 20. Feb 2016, 11:21

Hallo zusammen,

@NatiFine
Markus Pfeiffer als Vorleser kenne ich (glaube ich zumindest) auch noch nicht. Schöne Rezi auf deinem Blog zu "Und Nietzsche weinte" von Irvin D. Yalom". Macht neugierig :-)

@Hermy
ich würde zu Martin Walser raten (wenn man mit seiner Stimme und Vortragsweise klarkommt). Ich mag seine Bücher im großen und ganzen (die ich bisher las).

Von Oliver Bottini kenne ich noch nichts. Allerdings kann ein Krimi sehr unterhaltsam sein und ein passender Kontrast zu deinem letzten Hörbuch. "Diese Fremdheit in mir" hat ja schon einen hohen Maßstab gesetzt. Das nachfolgende Hörbuch wird sich schwer tun dem zu entsprechen. Bin gespannt für welches du dich entscheidest. Vielleicht wird's ja ein ganz anderes :)
Schöne Grüße, Maria
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Re: Hörerlebnisse 2016 - Ich höre gerade...

Beitragvon Sandra » Mo 29. Feb 2016, 12:53

Ich höre grad was lustig-leichtes: Leberkäsjunkie von Rita Falk. Herrlich bayrisch gelesen von Christian Tramitz. Macht großen Spass, auch wenn der Krimiteil mal wieder eher zweitrangig, wenn nicht gar fünftrangig daher kommt. Aber egal, da die Figuren alle so schön verschroben sind und das auch genüsslich ausleben, machts trotzdem Spass. :mrgreen:

Franz Eberhofers 7. Fall - bei der Mooshammer Liesl brennts und eine reichlich versengte Leiche wird gefunden. Aber so richtig Lust, sich drum zu kümmern hat der Franz irgendwie nicht...

lg
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Re: Hörerlebnisse 2016 - Ich höre gerade...

Beitragvon JMaria » Mo 29. Feb 2016, 15:58

Sandra hat geschrieben:Ich höre grad was lustig-leichtes: Leberkäsjunkie von Rita Falk. Herrlich bayrisch gelesen von Christian Tramitz. Macht großen Spass, auch wenn der Krimiteil mal wieder eher zweitrangig, wenn nicht gar fünftrangig daher kommt. Aber egal, da die Figuren alle so schön verschroben sind und das auch genüsslich ausleben, machts trotzdem Spass. :mrgreen:

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lg
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uih, du bist schon dran am Leberkäsjunkie :mrgreen:
die Serie ist schon urig. Ich höre sie auch lieber als lesen !
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Re: Hörerlebnisse 2016 - Ich höre gerade...

Beitragvon Sandra » Mo 29. Feb 2016, 16:37

JMaria hat geschrieben:

uih, du bist schon dran am Leberkäsjunkie :mrgreen:
die Serie ist schon urig. Ich höre sie auch lieber als lesen !


Als der rauskam, hab ich gleich einen Kollegen angemorst, der grosser Fan der Serie ist, :mrgreen: und 2 Tage später lag das Hörbuch auf MEINEM Schreibtisch :mrgreen:
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Re: Hörerlebnisse 2016 - Ich höre gerade...

Beitragvon Elke » Mo 29. Feb 2016, 22:01

Hallo!

Viele eurer aktuellen Hörbücher kenne ich nicht.

Maria, ich sehe du hörst gerade "Fünf" von Ursula Poznanski.

Ich habe von Ursula Poznanski "Blinde Vögel" und "Stimmen" beendet. Beide Hörbücher fand ich gut. Neben der Thrillerhandlung hat mir auch die Weiterführung und -entwicklung des Privatlebens der beiden Kommissare Bea und Florin gefallen. Das hat mich ein bisschen an Nele Neuhaus und ihre Taunuskrimis erinnert, da erlebt man ja auch von Band zu Band noch die private Seite der Ermittler mit. Bei mir hat nicht Nicole Engeln, sondern Anderea Sawazki gelesen. Ich fand sie wie immer sehr gut.

Petra, ich habe auch "Die Lügen der Anderen" gehört. Bei mir hat es sich allerdings um eine gekürzte Fassung (4 CDs) gehandelt. Ich fand das Hörbuch ganz ok. Dein Einwand, das die Personen etwas flach geblieben sind, kann ich bestätigen. Ich dachte gegen Ende kommt noch viel mehr über alle Akteure heraus, aber das war nur beim Täter so. Das Ende hatte ich mir zwischenzeitlich so gedacht, bin dann aber doch wieder davon abgekommen und war letztendlch dann doch etwas überrascht, dass es doch so war. Für die die das Buch nicht kennen, klingt da jetzt sicher verwirrend, aber Petra weiss sicher was ich meine. Ich will hier ja schliesslich nicht spoilern.

Desweiteren habe ich folgende Hörbücher gehört:
Dan Brown "Inferno": gute Unterhaltung, aber es gibt bessere Dan Brown - Robert Langdons.

Joy Fielding "Sag, dass du mich liebst": auch hier kann ich nur sagen, man kann es ganz gut hören, aber es gibt viel bessere Fieldings.

Rebecca Martin "Der entschwundene Sommer": eine Familiengeschichte, die zwischen Zeit des 1. Weltkrieges und den 1992 wechselt. Mir gefallen Geschichten mit zwei Zeitsträngen recht gut z. B Lucinda Riley. Diesmal konnten mich allerdings die zwei weiblichen Hauptfiguren der Vergangenheit nicht überzeugen, ich wurde mit Ihnen einfach nicht warm und auch die beiden Brüder, die dort die Hauptrolle spielen, waren mir etwas zu klischeehaft (der gute sanfte Bruder, der am Krieg zerbricht und der böse von der Mutter ungeliebte jüngere Bruder) dargestellt.

Wigald Boning "Bekenntnisse eines Nachtsportlers": ich habe dieses Hörbuch auf dem Weg zur Arbeit gehört. Das war Unterhaltung pur. Allein schon die Selbstironie, die Herr Boning an den Tag legt, fand ich köstlich.


Derzeit höre ich Jussi Adler-Olsen "Erbarmen". Das ist wieder Spannung pur. Bisher hat mich diese Reihe wirklich gefesselt. Es liest Wolfram Koch und er macht das wieder toll.
Liebe Grüße
Elke


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Re: Hörerlebnisse 2016 - Ich höre gerade...

Beitragvon JMaria » Fr 4. Mär 2016, 11:48

Hallo Elke,

ja, mir gefällt "Fünf" gelesen von Nicole Engeln. Die Mischung zwischen Kriminalfall und persönliche Situation der Ermittler finde ich gut gemacht. Eine Ähnlichkeit mit den Taunuskrimis von Nele Neuhaus seh ich nun auch, jetzt wo du es erwähnst. Und ich glaube, ich werde mit Andrea Sawatzki in den nachfolgenden Bände als Vorleserin klarkommen. Ich lausche ihr immer sehr gerne. Du bist ja echt schnell vorangekommen mit den Hörbüchern von Ursula Poznanski :-)

Deine anderen Hörerlebnisse klingen ebenfalls interessant.
Schöne Grüße, Maria
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Re: Hörerlebnisse 2016 - Ich höre gerade...

Beitragvon JMaria » Di 8. Mär 2016, 15:43

Hallo zusammen,

"Fünf" von Ursula Poznanski fand ich spannend zu hören, mir gefiel auch die Leistung von Nicole Engeln gut. Jetzt weiß ich nicht so recht ob ich gleich in dieser Krimiserie weiterhöre, oder etwas anderes einschiebe. Mal sehen.

Was hört ihr gerade?
Schöne Grüße, Maria
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Re: Hörerlebnisse 2016 - Ich höre gerade...

Beitragvon Elke » Mi 9. Mär 2016, 00:21

Hallo Maria,

ich habe am Montag ein tolles Hörbuch angefangen "Die Mitte der Welt" ein Jungendroman von Andereas Steinhöfel.
Mir ist dieses Hörbuch letzte Woche in meiner Bücherei in die Hände gefallen und da ich vor Jahren schon von einem Hörbuch von Andeas Steinhöfel (Der machanische Prinz) begeistert war, habe ich mich entschlossen dieses nun gleich zu hören.

Hauptperson ist der Jugendliche "Phil", der erkennt, dass er schwul ist. Das Ganze wird aber so unspektakulär geschildert, dass es einem normal vorkommt. Auch Phils Mutter ist nicht die typische Mutter, sie ist alleinerziehend, bekam die Kinder (Phil hat noch eine Zwillingsschwester Dianne) mit 18 und wechselt ständig ihre Liebhaber.
Somit werden sie im Dorf in dem sie leben als Anders betrachtet.
Das Hörbuch entwickelt sich aber nicht als dramatischer Roman, sondern ist mit vielen witzigen Passagen und einer schönen Sprache ausgestattet, so dass es ein Genuss ist dieses Buch zu hören. Sprecher ist Rufus Beck. Er liest aber im Vergleich zu seinen Harry Potter oder Artemis Fowl Lesungen eher ruhig und nicht überbetont.

Ich bin erst bei Beginn CD4 von 8, kann aber schon jetzt sagen, dass dies wohl ein Highlight für 2016 werden kann.

LG Elke
Liebe Grüße
Elke


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