Hörerlebnisse 2018 - ich höre gerade...

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Re: Hörerlebnisse 2018 - ich höre gerade...

Beitragvon Petra » Di 23. Okt 2018, 15:49

Hallo zusammen,

ich habe am Wochenende "Ein Mann namens Ove" beendet.

Nun höre ich das Hörspiel zu Erskine Childers Roman "Das Rätsel der Sandbank", den ich letztes Jahr las. Ich war gespannt drauf, wie dieser Spionage-Klassiker als Hörspiel umgesetzt wurde, und kann berichten, dass die Atmosphäre sehr schön getroffen ist. Die raue herbstliche Nordsee, die leise Gefahr, sehr schön getroffen! Die Geschichte ist natürlich aufs Wesentliche heruntergebrochen, das Buch ersetzt das Hörspiel keinesfalls. Aber um die Geschichte noch mal zu erleben gut geeignet. Ich hatte mir das Hörspiel extra für den Herbst aufgehoeben; die passendste Jahreszeit für die Geschichte.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hörerlebnisse 2018 - ich höre gerade...

Beitragvon Elke » Di 23. Okt 2018, 16:27

Hallo,

Petra, "Ein Mann namens Ove" habe ich schon vor längerer Zeit gehört. Mir hat damals das Hörbuch sehr gut gefallen. Vor allem einige Stellen sind mit noch im Gedächtnis geblieben, so wie die Aussage, dass Oves Welt vor seiner Frau grau war und sie erst durch sie farbig wurde, denn sie war all seine Farbe oder die Sache mit der Autowerkstatt, die er nach einem Fehler nie mehr auffsuchte. Sie meinte er sei stur und er sagte, das sei nur Konsequenz (ich hoffe ich erinnere mich da richtig).

Ich habe "Die Hungrigen und die Satten" von Timur Vermes beendet. Mir hat das Hörbuch, weiterhin sehr gut gefallen. Das Thema ist ja hoch aktuell und die Idee das weiterzuspinnen, was passiert, wenn Europa die Grenzen dicht macht und sich Flüchtlinge in den Ländern ausserhalb der EU sammeln, fand ich gut. Das ganze dann als Satire zu verpacken, packt meiner Meinung nach dieses Thema, das ja bekanntlich die Gemüter in unserem Land hochkochen lässt, richtig an. Für mich war es die richtige Mischung aus überspitzen Charakteren, über die manchen lachen oder den Kopf schüttlen konnte, dann wieder auch ernste Passagen, bei denen man schlucken musste. Ab dem letzten Drittel habe ich mich dann gefragt, wie Vermes denn das ganze zufriedenstellend enden lassen will. Ich finde ihm ist das gut gelungen. Mit so einem Ende hätte ich nie gerechnet, aber je länger man darüber nachdenkt, umso sinniger erscheint es einem. Ich habe dazu ein Interview mit ihm gelesen und das hat mich in meinem Eindruck bestätigt. Ich gebe hier den Link an, aber wer das Buch noch hören oder lesen will, den warne ich vor, das Interview enthält große Spoiler: http://www.spiegel.de/kultur/literatur/ ... 24819.html .
Zuletzt geändert von Elke am Di 23. Okt 2018, 18:50, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
Elke


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Re: Hörerlebnisse 2018 - ich höre gerade...

Beitragvon steffi » Di 23. Okt 2018, 16:54

Danke, Elke, für deinen abschließenden Bericht ! Klingt nach wie vor sehr gut.

Ich höre derzeit von Uwe Timm Am Beispiel meines Bruders. Uwe Timm beschäftigt sich mit seiner Familie und der Frage, warum der Bruder stellvertretend für all die anderen, Soldat im Zweiten Weltkrieg wurde. Anhand des Tagebuchs des Bruders erzählt der Autor seine Familiengeschichte, vermischt mit den Erinnerungen an seine Kindheit. Dabei stellt er keine Schuldfrage, trotzdem versteht man die Auswirkungen auch auf diese Generation. Mir gefällt es sehr gut. Gert Heidenreich liest das Hörbuch sehr eindringlich.
Gruss von Steffi

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Re: Hörerlebnisse 2018 - ich höre gerade...

Beitragvon Petra » Do 25. Okt 2018, 16:14

Hallo zusammen,

“Das Rätsel der Sandbank“ habe ich auch schon beendet, war ja auch nicht lang, und wie gesagt: schön die Geschichte wiederzuerleben, und der Herbst war genau der richtige Zeitpunkt, wie schon vergangenes Jahr beim Lesen. Genossen habe ich das Meeresrauschen im Hörspiel, das unterstreicht so schön die Atmosphäre des Buches.

Ich bin an der Nordsee geblieben, und habe mit “Faserland“ begonnen. Selten lese oder höre ich zwei (Hör)Bücher eines Autors in einem Jahr. Vom Hörbuch des Romans „Imperium“ von Christian Krachts war ich dieses Jahr jedoch so begeistert, dass ich mir ja gleich weitere Hörbücher seiner Romane besorgt habe. Auch weil die Sprecher, die für die Hörbuch-Umsetzungen von Christian Krachts Romanen sorgsam ausgewählt wurden, wirklich besonders sind! Wie schon Dominik Graf in „Imperium“ absolut überzeugte, begeistert mich in „Faserland“ Dirk von Lowtzow (Frontmann der Band Tocotronic, und laut Malchow ein Role Model für Popmusik). Diese Stimme! Ich bin ganz gefangen. Es beginnt auf Sylt, doch das ist nur der Anfang. Der Verlag Kiepenheuer & Witsch zitiert Elmar Krekeler (Die Welt) zu Christian Krachts Debüt so passend:

»Ein junger Mann irrt durch die alte Bundesrepublik. Wir schreiben das Jahr 1995, und die Mauer ist gefallen, das interessiert den jungen Mann aber nicht. Von Nord nach Süd lässt er sich treiben, von Sylt zum Bodensee, dann weiter nach Zürich ans Grab von Thomas Mann. Betrunken ist er häufig, angewidert eigentlich ständig. Von den Menschen, dem Land, der Zeit. Geld hat er viel, Stil auch, nur Halt hat er keinen. Er versteht alles, sagt er, dann entgleitet ihm wieder alles. Christian Kracht legt in seinem Debütroman Faserland das hedonistische Zeitalter der Bundesrepublik, legt seine eigene Generation unters Mikroskop. Und findet hinter tausend Marken, hinter tausend Masken, unter einer meterdicken Oberfläche keine Welt. Als Geburt der Popliteratur in Deutschland wurde Krachts schnoddrig-verzweifeltes Debüt bezeichnet. Es war nicht ihre Geburt, es war ihre Hinrichtung.«

Faszinierend, dieser Blick auf Deutschland, auf eine Generation, auf die die reich an Geld und arm an Inhalt sind. Dirk von Lowtzow legt noch einiges mit seiner Stimme oben drauf; erfreulich wenn tolle Bücher von solch sorgfältig und exquisit passenden Sprechern vorgetragen werden. Ein doppelter Genuss!

(Anmerkung: Es gibt noch eine zweite Hörbuch-Version, gelesen von Christian Kracht. Erschienen damals bei Der Hörverlag, inzwischen vergriffen. Es handelt sich jedoch um eine um ungefähr die Hälfte kürzere Lesung. Die Lesung mit Dirk von Lowtzow gibt es nur als Download, bei Audible – wie die anderen beiden Hörbücher, die das Triptychon umfasst, für 4,95 Euro.)

@Elke: Ja Elke, das hast du gut in Erinnerung. Ove ist schon ein ganz eigener knurriger Kauz. Aber je mehr man hinter die Fassade schaut, umso klar wird, warum er so ist wie er ist. Und dass ein bisschen knurren nicht gar so schlimm ist, und man sich davon nicht abschrecken lassen sollte, so wie Parvaneh nicht locker lässt.

Was du über „Die Hungrigen und die Satten“ schreibst, habe ich interessiert verfolgt. Du weckst auf jeden Fall Interesse für das Hörbuch. Denn ja, das Thema ist hochaktuell! Und vielleicht ist ein satirischer Blick nicht verkehrt in einer Zeit, in der die Gemüter so erhitzt sind. Danke auch für den Link. Ich lese den Artikel erst mal nicht, für den Fall dass ich das Hörbuch auch mal höre, merke mir aber, dass du ihn hier verlinkt hast zum späteren Nachlesen.

Was hörst du als nächstes?

@Steffi Uwe Timm interessiert mich schon lange, auch dieses Buch von ihm. Aber irgendwie gerät das Interesse immer wieder in Vergessenheit. Daran könnte sich durch dich nun jetzt etwas ändern. Ich würde mich auch hörend nähern wollen, gut schon mal zu wissen, dass Gert Heidenreich so eindringlich liest. Das Hörbuch (und der Autor) rücken wieder in meinen Fokus. Berichte bitte weiter.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hörerlebnisse 2018 - ich höre gerade...

Beitragvon steffi » Sa 27. Okt 2018, 16:53

Spannend, Petra, was du über Faserland berichtest. Ans Grab von Thomas Mann ... :zwinker: ich bin sehr gespannt auf deine weiteren Eindrücke.

Am Beispiel meines Bruders habe ich beendet. Mir hat es sehr gut gefallen, da es doch eine sehr persönliche Annäherung ist. Die Familienbeziehungen, der Bruder und dessen Lebensentscheidung, die auch das Leben des so viel jüngeren Bruders beeinflusst hat, sind einfach sehr packend geschildert. Besonders gut gefallen hat mir auch, dass Uwe Timm die Bewertung dem Leser überlässt.

Gerade heruntergeladen habe ich mir Eisenberg von Andreas Föhr. Es ist der Beginn einer Krimi-Serie um die Münchner Anwältin Rachel Eisenberg. Ich hoffe, dass es viel Lokalkolorit und eine interessante Hauptfigur bietet. Die Hörporbe von Michael Schwarzmaier hat mir auf jeden Fall schon gut gefallen. Ich werde weiter berichten.
Gruss von Steffi

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Re: Hörerlebnisse 2018 - ich höre gerade...

Beitragvon steffi » Mo 29. Okt 2018, 12:47

Die erste Stunde von Eisenberg habe ich nun gehört. Wie gehofft gefällt mir die Geschichte sehr gut, die toughe Anwältin Rachel Eisenberg, dereren Tochter und der Beginn des Falles. Besonders schön ist, dass auch die Arbeitsweise der Anwälte nicht zu kurz kommt zb das Aufbereiten der Akten durch einen Mitarbeiter oder die Netzwerkpflege in einem Café, das von Juristen bevölkert wird. Einzig der Sprecher Michael Schwarzmaier ist mir ein bißchen zu hastig, ich finde er spricht manchmal sehr schnell. Alles in allem jedoch ein feines Hörvergnügen bisher.
Gruss von Steffi

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Re: Hörerlebnisse 2018 - ich höre gerade...

Beitragvon Petra » Do 1. Nov 2018, 17:59

"Faserland" habe ich beendet. In der FAZ stieß ich auf diesen Satz: "Die Welt, die Christian Kracht sieht, verachtet er; aber sie ist die einzige, die er hat." Sehr passend! Der Protagonist, ein namenloser Dandy, reist durch (wie ebenfalls im FAZ-Artikel steht) Party-Deutschland, besucht alte Freunde (die keine Freunde sind), treibt von einer Stadt zur anderen, von einer Party zur nächsten, von einem Alkoholrausch in den nächsten. In diesem Umfeld spielen auch immer Drogen eine große Rolle, sie scheinen einziger Lebensinhalt. Eine erschreckend leere Welt wird uns geschildert, die der Protagonist auch immer mit Marken beschreibt. Als könnte das Label, das unser Kleidung trägt, auch viel über uns erzählen. Das schlimme ist, dass das in gewisser Weise zutrifft, wenn auch auf weniger positive Weise als bezweckt. Man mag sich damit beruhigen, dass das die Welt der Reichen ist (in der sich Christian Kracht auch gut auskennt, man spürt das er weiß wovon er spricht, er bewegt sich ganz natürlich in dieser Welt), und uns andere nicht betrifft. Doch am Ende zieht sein Protagonist ein Resümee, das leider wohl wahr ist: Die Reichen nehmen Drogen und fristen ein sinnloses Dasein, doch sie unterscheidet sich einzig darin, dass die Reichen etwas teurere/bessere Drogen nehmen, und vielleicht etwas stilvoller.

Gut ist, dass ich zuerst einen anderen Roman von Christian Kracht hörte, denn ich hätte "Faserland" sonst vermutlich nicht so richtig einzuschätzen gewusst. Ich hatte mich nach dem Hören von "Imperium" ausgiebig mit dem Autor beschäftigt, was mir beim Hören von "Faserland" half besser einzuschätzen, was Christan Kracht mit "Faserland" zum Ausdruck bringen wollte. "Faserland" war Christian Krachts Debüt, und wurde kritisch aufgenommen. Durch seine späteren Bücher haben einige ihr Urteil von damals revidiert. Ich kann das gut nachvollziehen.

Auch bei diesem Roman von Christian Kracht war das Hörbuch eine ausgezeichnete Wahl! Der Sprecher (eigentlich ja Musiker und kein Sprecher) Dirk von Lowtzow ist brillant!

Jetzt höre ich das Hörspiel "Friedhof der Kuscheltiere". Diesen Horrorroman von Stephen King las ich als Heranwachsende. Ihn als Hörspiel noch mal zu erleben, so viele Jahre später, hatte mich gereizt. Jetzt zur Halloweenzeit ist der richtige Zeitpunkt! :halloween_2:

@Steffi: Dass ich dich auf "Faserland" neugierig machen konnte, freut mich. Christian Kracht ist für mich ein faszinierender Mensch und Autor. Ich werde sein Werk weiter verfolgen.

Du wiederum machst mich neugierig sowohl auf "Am Beispiel meines Bruders" (Danke für deine sehr interessanten abschließenden Eindrücke), als auch auf "Eisenberg" (klingt nach einem guten Serien-Auftakt).
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hörerlebnisse 2018 - ich höre gerade...

Beitragvon Elke » Do 8. Nov 2018, 22:32

Hallo,

Pertra, ich hatte auch eine jugendliche Stephen King Phase :lesen: . Friedhof der Kuscheltiere passt wirklcih gut zu Halloween.

Ich höre aktuell die letzten drei Teile von Chroniken der Unterwelt. Aktuelll bin ich bei Teil 6 City of Heavenly Fire, es gefällt mir sehr gut. Ich werde dann abschließend berichten.
Liebe Grüße
Elke


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Re: Hörerlebnisse 2018 - ich höre gerade...

Beitragvon steffi » Sa 10. Nov 2018, 23:26

Friedhof der Kuscheltiere war mein erster Stephen King :breit_grins: Ich glaube, auch mein erster Horror-Roman überhaupt ! Viel Spaß damit, Petra !

Ich bin bei Eisenberg in der letzten Stunde - ich werde euch abschließend berichten, mir gefällt es nach wie vor sehr gut !
Gruss von Steffi

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Re: Hörerlebnisse 2018 - ich höre gerade...

Beitragvon Petra » Di 13. Nov 2018, 20:47

Elke und Steffi, dass ihr in jungen Jahren auch “Friedhof der Kuscheltiere“ gelesen habt, ist schön zu wissen. Bei mir waren es ein paar Romane von Stephen King die ich als Jugendliche las, und viele von Dean R. Koontz. Dass die alten Horror-Romane von Koontz nicht als Hörbuch erhältlich sind (ich habe kürzlich mal recherchiert), ist schade. Ich mochte seine noch lieber als die von Stephen King. Ich erinnere mich besonders an „Brandzeichen“ und „Schutzengel“. Gerne würde ich diese Romane als Hörbuch wiederhören. Aber auch „Friedhof der Kuscheltiere“ wiederzuhören war ein Erlebnis! Toll gemachtes Hörspiel. Die Handlung war gut wiedergespiegelt, soweit ich mich an das Buch erinnern kann. Die Sprecher waren auch alle sehr gut, bis auf der kleine Junge, der von einer Frau gesprochen wurde. Das klang doch etwas merkwürdig. Aber ansonsten topp besetzt. Hat mir Wiederhörensfreude bereitet!

Elke, du hörst auch etwas Schauriges. Auf deinen abschließenden Bericht zum 6. Teil der „Chroniken der Unterwelt“ bin ich gespannt.

Wie dir „Eisenberg“ abschließend gefallen hat, Steffi, darauf bin ich auch gespannt. Scheint dich gut unterhalten zu haben. Bei diesem herbstlichen Wetter hört sich so etwas nochmal so gut, nicht wahr?!

Auch jetzt habe ich Wiederhörensfreude! Ich höre Emily Brontës “Sturmhöhe“, die Lesung von Rolf Boysen. Was für ein Vergnügen! Boysen hat die perfekte Stimme und Tonlage für diesen düsteren Roman mit seinen verbitterten Figuren. Ich habe diesen Klassiker vor Jahren mit großem Vergnügen gelesen, und die darin wütenden Gefühle haben mich sehr aufgewühlt. Dieses intensive Leseerlebnis auf so atmosphärische Art erneut erleben zu können, ist wirklich toll!
Liebe Grüße,
Petra


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