Hörerlebnisse 2019 - Ich höre gerade...

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Re: Hörerlebnisse 2019 - Ich höre gerade...

Beitragvon steffi » Mi 17. Apr 2019, 17:29

Imperium habe ich beendet. Es ist ja schon unglaublich, dass es auf einer wahren Geschichte beruht, aber mit wieviel Augenzwinkern Kracht die Kokovoren schildert und alles, was mit ihnen zusammenhängt, ist schon große Klasse. Mir hat der feine Humor gut gefallen und gerade auch als Hörbuch war es ein tolles Erlebnis ! Danke fürs Aufmerksam machen, Petra !

Mein nächstes Hörbuch wird Ein wenig Leben von Hanya Yanagahira. Ich bin schon gespannt, was da auf mich wartet.
Gruss von Steffi

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Re: Hörerlebnisse 2019 - Ich höre gerade...

Beitragvon Petra » Mi 24. Apr 2019, 09:08

steffi hat geschrieben:Imperium habe ich beendet. Es ist ja schon unglaublich, dass es auf einer wahren Geschichte beruht, aber mit wieviel Augenzwinkern Kracht die Kokovoren schildert und alles, was mit ihnen zusammenhängt, ist schon große Klasse. Mir hat der feine Humor gut gefallen und gerade auch als Hörbuch war es ein tolles Erlebnis ! Danke fürs Aufmerksam machen, Petra !


Das freut mich sehr, Steffi!
Mir hat "Imperium" auch außergewöhnliches Vergnügen bereitet. Toll, dass es dir auch so gefallen hat. Und die Vorzüge, die du beschreibst, habe ich auch so empfunden.

Gern geschehen!

Und mit "Ein wenig Leben" von Hanya Yanagahira hast du gewiss ein tolles Hörbuch vor dir! Auf mich wartet der Roman auch noch.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hörerlebnisse 2019 - Ich höre gerade...

Beitragvon steffi » Di 30. Apr 2019, 19:20

Ich bin mittendrin in Ein wenig Leben und mir gefällt es sehr gut. Auch wenn ich den Sprecher Torben Kessler jetzt nicht durchgängig gut finde, manchmal, habe ich den Eindruck, ist er ein wenig hastig bzw. betont er dann doch zu wenig. Die Geschichte ist interessant , die vier Hauptcharaktere gut geschildert, ab und zu wird es auch ein bißchen langatmig und vielleicht ein bißchen zu depressiv. Der innere Schmerz ist allgegenwärtig, und ja, auch wenn es sicherlich dem realen Empfinden von Menschen mit traumatischen Erfahrungen entspricht, stellt sich mir die Frage, ob ich das über 35 Stunden nacherspüren muss. Somit, muss ich sagen, war Hören die bessere Wahl, denn lesend hätte ich dazu wahrscheinlich keine Lust. Faszinierend ist es aber auf jeden Fall, auch so eine detaillierte Geschichte zu schreiben.
Gruss von Steffi

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Re: Hörerlebnisse 2019 - Ich höre gerade...

Beitragvon JMaria » So 5. Mai 2019, 12:28

steffi hat geschrieben:Ich bin mittendrin in Ein wenig Leben und mir gefällt es sehr gut. Auch wenn ich den Sprecher Torben Kessler jetzt nicht durchgängig gut finde, manchmal, habe ich den Eindruck, ist er ein wenig hastig bzw. betont er dann doch zu wenig. Die Geschichte ist interessant , die vier Hauptcharaktere gut geschildert, ab und zu wird es auch ein bißchen langatmig und vielleicht ein bißchen zu depressiv. Der innere Schmerz ist allgegenwärtig, und ja, auch wenn es sicherlich dem realen Empfinden von Menschen mit traumatischen Erfahrungen entspricht, stellt sich mir die Frage, ob ich das über 35 Stunden nacherspüren muss. Somit, muss ich sagen, war Hören die bessere Wahl, denn lesend hätte ich dazu wahrscheinlich keine Lust. Faszinierend ist es aber auf jeden Fall, auch so eine detaillierte Geschichte zu schreiben.



Hallo Steffi,

ich wünsche dir viel Spaß beim hören. Die Autorin schreibt sehr detailliert und legt meist noch eins drauf. Ich finde, sie ist eine Meisterin der Verzögerung, man weiß jetzt passiert was ganz schlimmes mit Jude, aber sie zögert es mit Sätzen noch hinaus, das es einem fast schon weh tut, weil man weiß wohin das führt. Und Jude leidet und leidet und muss diesen inneren Schmerz auch äußerlich spüren. Abgrundtief kommt das rüber. Aber auch oft schwer zu ertragen.
Schöne Grüße, Maria
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Re: Hörerlebnisse 2019 - Ich höre gerade...

Beitragvon Trixie » Sa 11. Mai 2019, 14:54

Hallo alle,

mich überkommt hin und wieder die Laune auf ein gemütliches Hörspiel, natürlich Krimi, und bedingt durch das Wetter zur Zeit (dunkel, verregnet und letzten Samstag hat es sogar geschneit bei uns!) habe ich mir ein BBC Hörspiel eingeschaltet, nämlich Agatha Christies The Sittaford Mystery. Einige hier haben sich über die ungekürzte deutsche Lesung bereits sehr positiv geäußert. Ich finde auch die Umsetzung als Hörspiel (knapp 2 1/2 Stunden Länge) sehr atmosphärisch und fesselnd, perfekter Stoff für einen Abend vor dem Radio wie "früher", eingekuschelt, während es draußen gießt oder schneit.
Genau deswegen bin ich vermutlich aber noch nicht weit gekommen, denn eigentlich will ich mir nach den ersten Minuten Genuß dieses Hörspiel fast lieber für "richtiges" Herbst- oder Winterwetter aufheben... Daher werde ich wohl auf etwas anderes umschwenken, aber vermutlich bei Christie oder zumindest den Krimiklassikern bleiben...

P. S.: Derzeit bei der BBC im Internetradio zu hören: Hercule Poirot - Death in the Clouds (ca. 90 Minuten)
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Re: Hörerlebnisse 2019 - Ich höre gerade...

Beitragvon JMaria » So 12. Mai 2019, 09:49

Hallo Trixie,

du hast dir einen schönen Hörstoff ausgesucht. Agatha Christie funktioniert bei mir immer, ob Lesung, Hörspiel oder Buch und Film. Darin fühl ich mich auch immer wohl. Ich wünsche dir viel Freude beim Hören und einkuscheln.

Danke für den Link :daumen_hoch:

Ich höre seit einigen Wochen immer wieder in Fontanes Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Keiner kann besser Geschichte in Plauderton vermitteln als Fontane.

Aber ich glaube, ich schiebe auch einen Krimi rein, mal sehen ...
Schöne Grüße, Maria
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Re: Hörerlebnisse 2019 - Ich höre gerade...

Beitragvon Kessy » Di 14. Mai 2019, 18:17

steffi hat geschrieben:Ich bin mittendrin in Ein wenig Leben und mir gefällt es sehr gut. Auch wenn ich den Sprecher Torben Kessler jetzt nicht durchgängig gut finde, manchmal, habe ich den Eindruck, ist er ein wenig hastig bzw. betont er dann doch zu wenig. Die Geschichte ist interessant , die vier Hauptcharaktere gut geschildert, ab und zu wird es auch ein bißchen langatmig und vielleicht ein bißchen zu depressiv. Der innere Schmerz ist allgegenwärtig, und ja, auch wenn es sicherlich dem realen Empfinden von Menschen mit traumatischen Erfahrungen entspricht, stellt sich mir die Frage, ob ich das über 35 Stunden nacherspüren muss. Somit, muss ich sagen, war Hören die bessere Wahl, denn lesend hätte ich dazu wahrscheinlich keine Lust. Faszinierend ist es aber auf jeden Fall, auch so eine detaillierte Geschichte zu schreiben.

Ich habe damals das Ebook gelesen. Habe es durchgelesen, aber als Hörbuch wäre es besser gewesen.
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Re: Hörerlebnisse 2019 - Ich höre gerade...

Beitragvon Petra » Sa 25. Mai 2019, 21:11

Hallo zusammen,

interessant eure Meinungen zu "Ein wenig Leben". Ich bin gespannt wie es auf mich wirkt, wenn ich es mal lese (oder höre - ich bin mir noch nicht sicher). Und Trixie, dein Hörstoff passt wirklich gut zum viel zu kalten Wetter der letzten Wochen. Agatha Christie ist immer toll, und besonders wenn das Wetter verregnet und/oder kühl ist. :nicken_freudig:

Ich habe "Kleiner Mann - was nun?" von Hans Fallada beendet. Eine Topp-Lesung von Frank Arnold! Besser kann man das kaum machen. Und der Roman von Fallada ist natürlich absolut lohnenswert. Er zeigt die schlechte Lage für die kleinen Leute in der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg auf anhand des jungen Ehepaares Pinneberg. Es hat mir Freude gemacht sie in ihren Start ins gemeinsame Leben zu begleiten. All ihre Sorgen und Nöte. Sehr schön beleuchtet von Hans Fallada.

Nun höre ich "Magic Cleaning 2 - Wie Wohnung und Seele aufgeräumt bleiben". Das passt gerade so gut in meine Lebenssituation, da ich ja mein Büro- und Bücherzimmer ausgemistet (was für ein Zeugs! :haare_zu_berge: ) habe. Da bin ich nun am Ziel und das tut so gut! Befreiend! So haben alle Dinge nun ihren festen Platz, und zwar einen wo sie wirklich hingehören. Was nicht ins Büro gehört konnte endlich in den Keller (Ayhan hat den ausgemistet, so fleißig! :schwaermt: ) oder wohin sonst es in der Wohnung gehörte. Und alles was Überflüssig war ist nun weg. Verschenkt oder was nicht zu verschenken war entsorgt oder verkauft. Neue Möbel, eine wunderbar klare und schöne Umgebung, die eine Ruhe ausstrahlt, die einfach gut tut! Durch das Hörbuch stärke ich noch mal mein Bewusstsein fürs Halten dieser neu gewonnenen Klarheit und Ordnung. Ich hatte schon den ersten Teil von Marie Kondo gehört, und mir ein paar Anregungen geholt. Auch im 2. Teil ist manches enthalten, was mir zwar nicht mehr neu ist, aber sich durchs hören festigt und hilfreich ist. Nicht alles. Aber das erwarte ich auch nicht von dem Hörbuch.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hörerlebnisse 2019 - Ich höre gerade...

Beitragvon Kessy » Mo 27. Mai 2019, 17:57

Petra, das ja super,das Dir auch der zweite Teil von Marie Kondo so gut gefällt. Der erste Teil ist ja nicht bei allen so gut angekommen. So habe ich das jedenfalls im Web gelesen. Ich persönlich habe die Hörbücher noch nicht gehört. Aber vielleicht sollte ich das doch mal machen.
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Re: Hörerlebnisse 2019 - Ich höre gerade...

Beitragvon Elke » Di 28. Mai 2019, 18:10

Hallo,

Petra, "Klein Mann - was nun?", will ich auch schon lange hören. Diesen Fallada kenne ich noch nicht. Du hast es mir nun wieder in Erinnerung gebracht.

Derzeit höre ich "Die Flüsse von London, Die magischen Fälle des Peter Grant", eine Audible Produktion. Es ist en Mischung aus Hörbuch und Hörspiel. Die Hauptperson, Peter Grant, erzählt selbst viel, es werden aber auch sehr viele Dialoge eingespielt und zwischendrin sind auch gute Soundeffekte zu hören. Die Story selbst ist witzig, etwas skurril und hat trockenen Humor. Peter Grant ist Polizeianwärter und begegnet am Ort eines Verbrechens einem Geist. Es wird klar, dass er übersinnlche Fähigkeiten hat. Er wird Thomas Nightingale, der die Einheit für mysteriöse Todefälle leitet, zugeteilt. Dieser führt ihn zudem noch in die Kunst der Magie ein....
Mir gefällt das was ich höre bisher sehr gut.
Liebe Grüße
Elke


Hoffnung ist nicht die Gewissheit, dass etwas gut ausgeht, es ist vielmehr die feste Überzeugung, dass etwas Sinn macht, egal wie es ausgeht!
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