Gerade im Player oder auf den Ohren...

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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon Elke » So 13. Dez 2009, 16:32

Hallo!

Ich fand eure Klufti Disskussion sehr interessant.
Ich kann mir gut vorstellen, dass manche Kürzungen dem Kluftivergnügen etwas schaden. Allerdings denke ich, dass die Lesung der beiden Autoren in deren Dialekt ein Highlight sind, das man mit dem Buch nicht hat.
Mangels Lesezeit stellt sich mir allerdings auch nicht die Frage, ob ich die Kluftis lese, daher genieße ich eben das Hörvergnügen.

Ich selbst habe mir letzte Woche Fitzeks "Splitter" angehört. Mir hat er sehr gut gefallen, besser als der Vorgänger "Der Seelenbrecher". Als gegen Ende die Auflösung kam, warum sich alles so verhält dachte ich erst "öch nööö" das ist mir jetzt irgendwie zu einfach.....allerdings gab es dann innerhalb dieser Auflösung noch gewisse Wendungen die mich dan voll und ganz versöhnt haben und ich zufrieden war.
Wobei ich schon zugeben muss, dass Fitzek so langsam immer den ähnlichen Plot hat, Anmensie, geheimnissvolle Ärzte/Psychiater, verschollene oder tote (bzw. totgeglaubte) Personen. Ich höre es zwar immer noch sehr gerne und bin auch von der Story gefangen, aber es ist eben nichts richtig Neues.

Im Auto habe ich etwas weihnachtliches gehört. "Alle Jahre Widder" von Martin Klein ,gelesen von Peter Lohmeier. Das war sowohl inhlatlich als auch sprecherisch ein äusserst unterhaltsames Hörvergnügen, das mir richtig gut gefallen hat. Eine sehr witzige Story, bei der ich ganz viel schmunzeln musste und Herr Lohmeier hat meiner Meinung nach die Stimmen dazu sehr passend interpretiert.
Nun habe ich mit "Die kleinste Prinzessin und das Weihnachtwunder" von Charles Tezewell begonnen, aber an den eben beschrieben Hörvorgänger kommt es bisher noch nicht heran.

Im Mp3 Player läuft aktuell "Mephisto" von Richard Montanari, bin bei CD2 von 6 und bisher ist es gut, bin schon sehr gespannt wie es weitergeht.

LG Elke
Liebe Grüße
Elke


Hoffnung ist nicht die Gewissheit, dass etwas gut ausgeht, es ist vielmehr die feste Überzeugung, dass etwas Sinn macht, egal wie es ausgeht!
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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon Petra » Di 15. Dez 2009, 12:08

Hallo Ihr Lieben,

Klufti habe ich inzwischen beendet. Bevor ich dazu (und zu Euren interessanten Aspekten zu Klufti) komme, erst mal, was hörtechnisch seither bei mir passiert ist:

Am Sonntag beim backen wollte ich dann nach Klufti nicht ohne weiteres Hörbuch sein und habe mich sofort weiter geklickt zu (Rezension :arrow: ) "Schlussblende". Dem zweiten Teil der Tony Hill und Carol Jordan-Reihe von Val McDermid als Hörspiel. Ebenso gut wie der erste Teil dieser Hörspiel-Reihe, wie Ihr meiner Rezension entnehmen könnt! Diese Reihe vom Hörverlag weckt in mir große Lust auf Hörspiele. Eigentlich bin ich mehr der Typ für Lesungen. Aber hier ist das einfach so gut und atmosphärisch in Szene gesetzt, dass es eine Freude ist! Die Sprecher passen alle sehr gut auf ihre Rollen. Und Sven Stricker beweist wieder mal ein sehr gutes Händchen für die Inszenierung. Spannung und Nervenkitzel, eine spannende Story und ab und an Szenen, die mir den Atem stocken ließen. Wie ihr alle sicher schon lange wisst, bin ich ein bisschen empfindlich wenn mir die Angst eines Opfers zu sehr nahe gebracht wird. Da verschont Val McDermid ihre Leser (hier Hörer) nicht völlig mit. Aber die Grenze zum erträglichen war nicht überschritten. Aber einige Szenen setzten mir schon zu. Alpträume habe ich aber keine bekommen und diese Szenen unterstreichen natürlich die spannungsgeladende Thriller-Atmosphäre. Gehört somit absolut hinein und macht ein Stückweit das Hörspiel aus. Diese Hörspiel-Serie ist sehr zu empfehlen und ich freue mich riesig, dass für März 2010 in der Verlagsvorschau des Hörverlags, die mir gestern zugegangen ist, der dritte Teil - "Ein kalter Strom" - bereits angekündigt ist! Im gleichen Layout und derselben Sprecherriege! :D

Danach wollte ich erst mal nichts neues anfangen, da mich die Story noch so gefangen genommen hatte. Aber heute morgen war es dann soweit: Ich wollte unbedingt ein Wiedersehen mit Peter Shandy und Helen Marsh, die mir im vergangenen Jahr per Buch die Vorweihnachtszeit so sehr versüßt haben! Und da seither auch das genial gesprochene Hörbuch davon auf meine iPod weilt, war die Versuchung einfach zu groß! Somit erlebe ich jetzt erneut diese - auch beim zweiten Mal - entzückenden Geschichte und stimme mich auf Weihnachten ein und mache mir vielleicht Lust auf den 2. Band (auch erst als Buch und später mal als Hörbuch - habe ich nämlich beides schon zu Hause) oder auf die zweite Serie der Autorin (die Boston-Reihe, von der ich schon mal vor langer Zeit mit einigen hier gemeinsam das Hörbuch zum ersten Band "Familiengruft" gehört hatte) für das kommende Jahr! :-)

Und nun zurück zu Klufti und zu Euren anderen Hörereien:

Wie ich sehe seid Ihr alle etwas zwiegespalten, ob Klufti lieber zu lesen oder zu hören ist. Und beides hat - das sehe ich jetzt auch ein - seine Vorzüge! Die Lesung (ich musste mich ja erst dran gewöhnen - nicht wegen des Dialekts, sondern weil es halt keine Profi-Sprecher sind) hat mir, je weiter sie vorwärts schritt, wirklich gut gefallen! Das hat wirklich eine gewisse Art von Charme. Und die ganze Geschichte wurde fühl- und vorstellbar durch die Stimmen des Autorenduos.

Eine schöne Szene zwischen Kluftinger und Langhammer durfte ich im ersten Teil nun auch schon miterleben und ahne jetzt, was Euch daran so amüsiert. Denn es war schon wirklich belustigend mit am Tisch zu sitzen, als Kluftis Frau Delikatessen auftischte und alle sich daran ergötzten und nur Klufti seine Frau immer wieder in Verlegenheit bracht mit seinem Unwissen und seiner stumpfen Weigerung über seinen Horizont hinauszuwachsen. Doch, das hat was! :-)

Wie ich Langhammer selbst zu sehen habe, weiß ich noch nicht recht. Mal sehen was die nächsten Teile noch so ans Tageslicht bringen. Ob Klufti ihn zu Recht oder Unrecht nicht leiden kann.

Der Fall selbst war nicht überraschend gelöst, aber doch stimmig. Wenn die Überführung des Täters auch etwas sehr plump war (Spoilerschrift: Die nicht erwähnte Gardinenschnur, die den Täter schließlich entlarvt hat, als er meinte, er habe Wachter nicht getötet... schon gar nicht mit einer Gardinenschnur.). Aber das verzeiht man Klüpfel und Kobr gern, da es hier um einen raffiniert konstruierten Fall weniger geht, als vielmehr um die allgäuerische Atmosphäre und den sehr speziellen Ermittler Kluftinger. Auf dessen Marotten und sein Aufeinanderprallen mit anderen Menschen ist man ja eh mehr gespannt als auf den Fall! ;-)

Steffi, das mit dem wechselnden Buch-Format finde ich aber auch sehr ärgerlich! Auch wenn der neuste jetzt ein HC ist, aber der Fall davor wurde dann ja erst in einem anderen Format herausgebracht. Sowas mag ich immer gar nicht. Ich kann Dich da voll und ganz verstehen! Weißt Du schon ob Du bei "Rauhnacht" dem HC nicht widerstehen kannst oder doch lieber aufs TB wartest?

Ich werde mir bei nächster Gelegenheit den nächsten Fall für Klufti schon mal auf meinen iPod ziehen. :-)

Elke, vielen Dank für Deine Meinung zu "Splitter" und Fitzek im Allgemeinen. Gut zu wissen, dass der wieder besser ist, als der davor. Und besonders auch gut zu wissen, dass er doch immer seinem Schema folgt. Da weiß man dann was einen erwartet und dass man nur dazu greifen sollte, wenn einem gerade genau nach so etwas zumute ist!

"Mephisto" von Richard Montanari habe ich auch noch vor mir. Berichte bitte weiter, ja Elke?

Dana, ich kann Dich gut verstehen, dass Du keine große Lust hast wieder zu "Toskana für Arme" zurückzukehren. Ich denke auch es ist besser etwas abzubrechen wenn es einem keine Freude macht. Aber ich tue mich damit auch immer sehr schwer. Komischer Weise bei Hörbüchern besonders. Das sollte ich vielleicht mal ändern.

"Trigger" sagte mir noch gar nichts. Hört sich aber spannend an. Wenn er mal an der Reihe ist, berichte bitte, ja?

Binchen, "Valerias letztes Gefecht" subt bei mir auch noch - als Buch und als Hörbuch. Mal sehen ob und wann es dran kommt. Es lockt schon sehr, aber man weiß ja: Immer zu wenig Zeit für all das Schöne das man lesen und hören möchte. Berichte bitte abschließend, ja? Ich bin sehr neugierig darauf mehr über die Geschichte zu erfahren. Und auch über die Hörbuch-Umsetzung. Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob mir Dietmar Mues darin gefallen wird. Ich schätze ihn als Sprecher sehr. Kann ihn aber nur da "ertragen" wo er wirklich passt. Er hat solch eine rauhe und spezielle Stimme, dass ich ihn oft nicht passend finde. Sehr gepasst hat er übrigens bei Tim Bindings "Cliffhanger", der mir ja großen Spaß gemacht hat! In 2009 vielleicht sogar den größten Hörspaß den ich in diesem Jahr hatte.

Edit: Sehe gerade, dass der zweite Klufti "Erntedank" ist. Davon kam doch letztens auch die Verfilmung im TV. Das ist natürlich jetzt ein zusätzlicher Anreiz für mich, den nächsten Klufti recht bald zu hören, damit ich mir auch den Film anschauen kann. Denn auf die Umsetzung bin ich schon sehr gespannt! :-)

Und noch eins: Ich mag die süddeutschen Dialekte auch alle gern! Und selbstverständlich ist es völlig ungenau (nein, sogar unrichtig) das alles als bayerisch zu bezeihnen! Wäre ja fast so als wenn man einem kölsche Jung unterstellen würde, er würde Düsseldorfer platt sprechen! ;-)
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon Rachel » Di 15. Dez 2009, 12:59

Hallo Petra,

sehr interessant, deine Rezi zu "Schlussblende", vielen Dank. Freut mich natürlich, dass Dir auch dieser Band wieder gefallen hat, ist es doch mein Lieblingsband der Serie und einer meiner liebsten Krimis überhaupt. Spoiler:Ich fand es mal etwas komplett anderes, dass man als Leser so ziemlich von Anfang an weiß, wer der Mörder ist. So geht es ja praktisch nur noch darum, den Täter zu überführen, was ich so detailliert geschildert ungemein spannend fand. Und natürlich die Frage, ob das Mädchen gerettet werden kann. Auch das Ende fand ich sehr gelungen. Ich bin schon gespannt, wie mir das Hörspiel dann gefallen wird. :)

Und jetzt viel Spaß mit Charlotte MacLeod, ich habe die Reihe um Peter und Helen Shandy ja wirklich ausgesprochen gerne gelesen. Leider bin ich inzwischen damit ja durch und widme mich jetzt ihrer Boston-Reihe.

Ich habe am Wochenende "Rebecca" zu Ende gehört und bleibe dabei, für mich war das ein echter Ohrenkriecher. Hat mir wirklich ausgesprochen gut gefallen und Eva Mattes liest ohnehin immer toll.

Anschließend habe ich zu "Weihnachtserinnerungen" von Truman Capote gegriffen. Das war ja als kostenloser Download im aktuellen Hörbücher-Magazin dabei und nachdem es gerade so gut passt, habe ich gleich dazu gegriffen. Nett bisher, besonders weit bin ich aber noch nicht.
Liebe Grüße,
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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon Binchen » Di 15. Dez 2009, 14:00

Huhu liebe Petra (und ihr anderen natürlich auch)

ich habe heute morgen 'Valerias letztes Gefecht' beendet. Eine schöne Geschichte, der Eindruck von Marcello-Feeling, den ich schon erwähnte, bleibt bestehen, nur dass die Marcello - Geschichte freundlicher und jünger angelegt ist . Hier geht es dann um eine REIFE Liebesgeschichte mit Verwicklungen. Gut gemacht und bis zum Ende hörenswert (***) - aber leider keinen Ohrenkriecher wert - zumindest nicht von mir.

Wie war das noch - Rachel ? Wie genau hatte Dir das Hörbuch gefallen?
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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon Rachel » Di 15. Dez 2009, 14:24

Hallo Binchen,

Binchen hat geschrieben:ich habe heute morgen 'Valerias letztes Gefecht' beendet. Eine schöne Geschichte, der Eindruck von Marcello-Feeling, den ich schon erwähnte, bleibt bestehen, nur dass die Marcello - Geschichte freundlicher und jünger angelegt ist . Hier geht es dann um eine REIFE Liebesgeschichte mit Verwicklungen. Gut gemacht und bis zum Ende hörenswert (***) - aber leider keinen Ohrenkriecher wert - zumindest nicht von mir.

Wie war das noch - Rachel ? Wie genau hatte Dir das Hörbuch gefallen?

Ich habe "Valerias letztes Gefecht" noch vor mir, aber das was Du dazu schreibst, klingt ja schon einmal nicht schlecht. :)
Liebe Grüße,
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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon Petra » Di 22. Dez 2009, 12:18

Hallo zusammen,

Binchen, dann war "Valerias letztes Gefecht" also eine nette Geschichte. Was mich noch interessieren würde wäre wie Dietmar Mues zu der Geschichte gepasst hat. Ist er dafür die Ideal-Besetzung? Ich frage deshalb, weil ich ihn eigentlich für einen sehr guten Sprecher halte. Aber für mich muss er genau passen, sonst habe ich keinen Spaß an ihm, da er solch eine prägnante, raue Stimme hat.

Ich bin Mitte der 2. CD von Charlotte MacLeods "Schlaf in himmlischer Ruh'". Und ich muss sagen, mir macht die Geschichte auch beim zweiten Mal ungeheuren Spaß! Und ich könnte kaum sagen was besser ist: Das Buch oder das Hörbuch (das ist nämlich wirklich perfekt umgesetzt! So wünscht man sich das!). Daher bin ich froh, dass ich es genau richtig gemacht habe: Beides! Erst das Buch und dann das Hörbuch. Für mich genau die richtige Reihenfolge! :-)
Liebe Grüße,
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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon Binchen » Di 22. Dez 2009, 12:39

Ja sowas - Mensche wer war denn das, dem Valeria so gut gefallen hat? Oder war es bei Dir das Buch liebe Rachel?

Dietmar Mues - ach der war der Sprecher? Ist mir gar nicht weiter aufgefallen - erst als Du es schriebst, liebe Petra. Mir gefällt er meistens.

Valeria und ihre Männer sind spröde Gestalten - der Sprecher ist Erzähler - von daher passte er sehr gut, zu diese spröden Geschichte. Das was Marcello mit dem jugendlichen Helden eher freundlich macht, ist hier eher ein wenig melancholisch. Was Euch ja meistens weniger stört als mich. Ich habe es trotzdem gerne gehört (nicht deswegen). Die Verwicklungen im Alter und in einem Dorf wo jeder jeden beobachtet, bewertet und kennt sind verrückt.

Letztendlich würde ich einem unbedarfteren potentiellen Hörer eher den Marcello empfehlen und nicht Valeria, weil ich mit unbedarft auch 'eher freundlich' verbinde.

Mues interpretiert vor diesem Hintergrund gesehen wirklich gut, er unterstreicht den Charakter der Geschichte -

Hilft Dir das liebe Petra?
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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon Rachel » Di 22. Dez 2009, 17:55

Hallo Ihr Lieben,

Binchen hat geschrieben:Ja sowas - Mensche wer war denn das, dem Valeria so gut gefallen hat? Oder war es bei Dir das Buch liebe Rachel?

Nein, auch da muss ich Dich enttäuschen, ich kenne beides nicht. Wirklich. ;)
Aber interessant, deine ausführlichen Eindrücke zu lesen, so weiß ich wenigstens, was mich erwartet.

Ich bin mit den Weihnachtserinnerungen von Capote inzwischen fertig (sehr nett), habe danach "China hören" eingeschoben (interessant und gut gemacht. Und nachdem ich mich mit chinesischer Geschichte nicht wirklich auskenne, habe ich im Gegensatz zu "Türkei hören" auch keine wirklichen Kritikpunkte), und habe dann heute Morgen zu "Alte Liebe" von Elke Heidenreich und Bernd Schroeder gegriffen.
Eigentlich wollte ich ja jetzt dann meine diesjährigen Hörhighlights posten, aber wenn das so gut bleibt, wie der Anfang verspricht, muss das wohl auch noch auf die Liste. *g*

Zwar merkt man schon deutlich, dass Bernd Schroeder kein professioneller Sprecher ist, aber hier passt das irgendwie, finde ich. Die Schilderung dieses Morgens im Leben eines seit 40 Jahren verheirateten Ehepaares gefällt mir bisher auf jeden Fall ausgesprochen gut. Mal amüsant (ich musste schon mehrmals laut lachen), mal ernst und immer abwechselnd aus Sicht der beiden Ehepartner. Hoffentlich bleibt es so gut. :)
Zuletzt geändert von Rachel am Di 29. Dez 2009, 16:07, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße,
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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon Wolf » Di 29. Dez 2009, 16:00

Hallo zusammen,

ich habe gerade Reim und Zeit gehört, eine Aufnahme einer Livelesung von Robert Gernhardt. Der Autor hat aus seinen Gedichten eine Auswahl herausgesucht, die mit dem Thema Zeit zu tun hat. Die Gedichte sind in 12 Themenkreise eingeteilt, diese Zahl ist ebenfalls eine Anspielung auf die Zeit, nämlich auf die zwölf Stunden einer Uhr. Wie bei Gernhardt üblich, ist es ein sehr kurzweiliges und vergnügliches Hörbuch, wobei hinter dem Humor immer wieder auch der Ernst hervorlugt (denn Zeit hat ja beispielsweise auch mit Vergänglichkeit zu tun).

Schöne Grüße,
Wolf
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Re: Gerade im Player oder auf den Ohren...

Beitragvon Petra » Do 31. Dez 2009, 01:08

Hallo zusammen,

ich bin mit meinem Weihnachts-Hörbuch noch nicht durch. Nehme Charlotte MacLeod somit mit ins neue Jahr.

Eure letzten Hörereien für dieses Jahr klingen auch alle sehr nett. Wolf, was Du von Robert Gernhardt schreibst, klingt sehr interessant. Das Thema Zeit interessiert mich, gerade im Hinblick darauf, dass sie nur geschenkt ist. Wir müssen sie nutzen/gebrauchen. Denn sie verfliegt. Faszinierend einerseits. Traurig andererseits. Und wichtig, sich dieses wertvollen, flüchtigen Geschenks bewusst zu sein!

Rachel, Capotes Weihnachtserinnerungen sind in meinem UNICEF-Weihnachtsbuch enthalten. Da darf ich dann ja drauf gespannt sein! Wann auch immer ich sie lese. "China hören" habe ich auch noch vor mir. Wollte ich längst schon gehört haben. Du erinnerst mich jetzt daran und ich denke, das wird interessant! :-)
Hat sich "Alte Liebe" noch zu einem Hörlight entwickelt? Oder war es "nur" gut?

Binchen, ja, Deine Erklärungen zu "Valerias letztes Gefecht" und Dietmar Mues hilft mir weiter - Danke! Ich denke ich werde die Geschichte irgendwann lesen oder hören (habe ja beides hier liegen - macht ja Sinn, das dann auch mal zu tun :mrgreen: ). Was von beidem (zuerst) kann ich noch nicht sagen. Denn ich kann mir nun vorstellen, dass Dietmar Mues gut passt. Aber ich kann mir auch umso mehr vorstellen, dass ich die Geschichte gern mögen werde. Denn gerade das etwas melancholischere und weniger freundliche daran liegt mir sicher sehr! :-)
Liebe Grüße,
Petra


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