steffi hat geschrieben:Der Wänzerich ist ja einer ... unangenehmer Bursche, aber Zihal bleibt nichts übrig. Übrigens gefällt mir die Metapher mit dem durchsichtigen Beutel. Er ist noch gefangen, kann aber nach draußen sehen, und wir sehen ihn auch.
Ja, der Vergleich mit dem Beutelchen aus Membran gefällt mir auch, manchmal schwebt er darin, und manchmal spürt er die dehnbare Wände. Ein Zihal kurz vor der Geburt, interpretiere ich jetzt mal.
Nun möchte Zihal ein Fernrohr auf einem Dreibein, wie eines das Wänzrich mitbringt. Er geht los und besucht ein weiteres Geschäft. Ich hatte das Gefühl, daß es diesmal ein Geschäft in der näheren Umgebung ist.
Doch noch hat er keines gekauft, er vergleicht die Preise in einem Produktkatalog. Zwischenzeitlich macht er einen Ausflug mit dem Donnerstag-Stammtisch und er und Rosl kommen sich näher. Die Annäherung fand ich bezaubernd !
Julius Zihal empfindet wieder Neugier, eine Sensation!
Wie interpretierst du das zitieren der Paragraphen?
Er benutzt dieses Buch, das einzige das er liest, wie er Döblinger wissen lässt, wie eine Bibel, schlägt es auf und hofft auf Wegweisung und Beruhigung des Gewissen, selbst wenn eine Bestrafung, ein Disziplinarverfahren anstehen sollte.
Ich komme zum 21. Kapitel.
PS: Doderers verschnörkelte Sprache erinnert mich an Jean Paul ( F. Richter )