Schoenborn, Christian: Operation Ismael

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Schoenborn, Christian: Operation Ismael

Beitragvon Aveleen » Di 26. Jan 2010, 21:48

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Inhaltsangabe:

Islamistische Terroristen haben mit Biowaffen eine Pockenepidemie in Europa ausgelöst. Es gibt Tausende Tote. Nach dem Abschuss einer Boeing 777 der Saudi Arabian Airlines über Frankfurt ist dem Antiterror-Experten Deek Miller klar, dass es sich nur um einen Vergeltungsschlag handeln kann. Noch ahnt er nicht, dass sich die »Soldiers of the Holy Crusade« längst zum weltumspannenden großen Kampf der Religionen gerüstet haben ...


Eigene Meinung:

Das Buch beginnt mit einem Anschlag auf ein Flugzeug in Frankfurt. Es bricht eine Pockenepedemie in Deutschland aus und es stellt sich heraus, dass es sich um einen Terroranschlag handelt.

Es werden viele Protagonisten eingeführt, allerdings einer nach dem anderen und nicht wie bei manchen Autoren, dass auf der ersten Seite schon 30 Namen stehen. Natürlich wird jede Person bei einer spannenden Frage abgebrochen, so dass man es kaum erwarten kann, wie diese Passage nun weitergeht.
Zuerst war mir natürlich völlig unklar, was oder wer hinter dem Ganzen steckt - was einerseits auch so sein sollte, andererseits war ich versucht, einige Seiten umzublättern, was ich aber dann doch ließ.

Seine Szenarien waren nicht nur in sehr bildreicher Sprache geschrieben, sondern auch so plastisch, dass man sich hineinfühlen konnte. So erlebt man die Motive der einzelnen Gläubigen, die entweder einen Terroranschlag verüben oder aber ihn verhindern wollen.
Eine tolle bildgewaltige Sprache.

Er baut ein paar geschickte Wendungen ein. Allerdings hatte ich nach der Auflösung des Rätsels um das Stoppen der Terroristen ein wenig das Gefühl, der Autor bringt sein Wissen aus dem Studium Theologie, Religionswissenschaften und seine eigene Weltanschauung unter. Da das Buch aber bis zum Schluss spannend bliebt und nur die letzten Seiten, nach der Auflösung, dieses winzige Manko aufwies, hat es meinem Lesevergnügen keinen Abbruch getan.

Gruß
Aveleen
Aveleen
 
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