Hermsen, Joke J.: Die Gärten von Bloomsbury

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Hermsen, Joke J.: Die Gärten von Bloomsbury

Beitragvon Didonia » Sa 27. Aug 2011, 21:39

Klappentext
„Es ist das Jahr 1925, als Martha Thompson, Tochter eines britischen Wissenschaftlers und einer Niederländerin, von Amsterdam nach London reist, um in England etwas über ihren Vater zu erfahren, dessen Spur sich im Großen Krieg verliert. In der riesigen Stadt lässt sich Martha schon bald von dem grenzenlosen Optimismus und der Lebensfreude der Roaring Twenties mitreißen. Ihre Anstellung in einer Buchhandlung im Stadtteil Bloomsbury bringt sie mit einer Gruppe von Schriftstellern und Künstlern in Kontakt, unter ihnen Virginia Woolf und T.S. Eliot, deren Exzentrik sie zeitweise fasziniert, zeitweise ängstigt. Dort lernt sie auch die Malerin Marlow Moss kennen, eine außergewöhnliche Frau in Männerkleidung, die sie in Jazzbars führt und mit ihr nach Paris reist. Als sich Martha in den niederländischen Kaufmannssohn Jakob verliebt, der wie sie in London lebt, beginnt ihr Leben in ruhigeren Bahnen zu verlaufen. Bis sie erfährt, dass ihr Vater nicht – wie angenommen – auf den belgischen Schlachtfeldern zu Tode gekommen ist, sondern als Mitglied einer pazifistischen Bewegung in Haft geriet …“


Dieses Buch ist aus meiner Lieblingssparte, Schriftsteller spielen darin mit. Eliot, Woolf und noch so einige.
Um Martha dreht sich die Geschichte. Martha, die zur Beerdigung ihrer Oma aus Amsterdam nach England kommt. Und auch gleich hierbleibt. Sie möchte etwas über das Verschwinden ihres Vaters erfahren. Der Erste Weltkrieg ist ein paar Jahre vorbei. Er wurde einfach von der Straße wegrekrutiert und dann hat die Familie ihn nicht wiedergesehen, seit acht Jahren nicht mehr. Ein paar Briefe, das waren die einzigen Lebenszeichen von ihm.
In der Buchhandlung "Old and New Books, Mr. Silberberg" begegnet sie Sam Eliot und bekommt nach einem kurzen Gespräch mit ihm gleich Arbeit und ein Zimmer von Mrs. Silberberg...
Ich lese liebend gerne Bücher über Schriftsteller. Aber mit diesem komme ich überhaupt nicht klar. Das einzig Klare ist für mich der rote Faden "Martha“. Ansonsten werden verschiedene Stränge gesponnen. Einer über das Ehepaar Eliot, einer über Virginia Woolf, der Rest ist mir schon entfallen. Ach ja, Colette ist auch noch aufgetaucht. Sie gehören wohl alle zu der Londoner Bloomsbury-Gruppe der 20er und 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts.
Bis auf die Geschichte von Martha entschließt sich mir der Sinn dieses Buches irgendwie nicht. Vielleicht bin ich ja auch nicht intellektuell genug, um es zu verstehen.
Ich habe das Buch nicht zu Ende gelesen.
Lesende Grüße, Anne

Denn ich, ohne Bücher, bin nicht ich. - Christa Wolf
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