Macdonald, Marianne: Tod zwischen den Zeilen - 8. Teil der D

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Macdonald, Marianne: Tod zwischen den Zeilen - 8. Teil der D

Beitragvon Didonia » Do 6. Okt 2011, 21:00

Klappentext
"Nicht immer erkennt man den Ärger gleich, wenn er zur Tür hereinkommt. Die Buchhändlerin Dido Hoare freut sich daher zunächst, als der Bücherscout Gabriel Steen in ihrem Antiquariat vorbeischaut und ihr ein sehr altes und möglicherweise wertvolles Pergament zum Schnäppchenpreis verkauft. Doch kurz darauf wird Steen ermordet. Und Dido besitzt ein Manuskript, das nicht einmal ihr gelehrter Vater Barnabas entschlüsseln kann - ist der Mörder nun auch hinter ihr her?"

Es scheinen so einige Leute hinter dem Manuskript her zu sein. Und Dido wird immer vorsichtiger, wenn sie ihr Haus oder den Laden verlässt. Laufend schaut sie aus dem Fenster, die Straße rauf und runter. Mittlerweile könnten sich dort der Lebensgefährte von Steen rumtreiben, oder auch ein Privatdetektiv, der eben auf diesen Lebensgefährten angesetzt wurde oder sogar zwei Männer aus Amerika, die ihr das Manuskript unbedingt für viel Geld abkaufen wollen.
Am Anfang möchte Dido noch unbedingt rausfinden, was es mit diesem unbekannten Manuskript auf sich hat, das nicht einmal ihr Vater entschlüsseln kann. Warum dafür jemand sterben musste. Aber mittlerweile ist sie gewillt, es einfach nur noch meistbietend zu verkaufen.

Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, diese Reihe noch einmal zu lesen. Besonders natürlich, weil sich Didos Leben in der Bücherwelt abspielt. Dabei ging es mir gar nicht so um die einzelnen Fälle. Obwohl die ja auch im engeren und weiteren Sinne mit Büchern zu tun haben oder wie eben hier, mit einem Manuskript. In einer Rezi habe ich gelesen, dass es dem Leser nicht gefiel, dass so viel Alltägliches von ihr geschrieben wurde. Und da hat er recht. Laufend geht sie baden, bestellt sich was zu Essen, bringt ihren Sohn zum Kindergarten oder holt ihn ab, klingelt das Telefon, hört sie ihren Anrufbeantworter ab, ruft ihren Vater an und und und. Aber gerade dies gefiel mir. Die Verfolgung der kleinen Kriminalfälle nehmen halt nicht den ganzen Tag in Anspruch. Und ihr Tag ist nun mal Alltag als allein erziehende Mama, der bewältigt werden muss.

Vielleicht überrascht Frau Macdonald uns Dido-Hoare-Fans ja noch und schickt noch das ein oder andere Abenteuer mit ihr hinterher. Ich würde mich sehr freuen und auf jeden Fall zuschlagen.
Lesende Grüße, Anne

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