Füllgrabe, Harro: Mission: Abenteuer - Als Extremreporter um

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Füllgrabe, Harro: Mission: Abenteuer - Als Extremreporter um

Beitragvon Didonia » Sa 5. Nov 2011, 01:24

Klappentext
"Wer sich selbst nicht traut, mit Haien zu tauchen, sich von Fremdenlegionären ausbilden zu lassen, gegen Sumo-Ringer anzutreten, in Eisseen zu schwimmen oder Löwenbabys zu streicheln, ist hier richtig. Denn Harro Füllgrabe reist durch die Welt und probiert alles aus, was spannend ist. Seine Erlebnisse sind kurios, spektakulär, haarsträubend - und immer unterhaltsam."


Vorab mal eins: Ich bewundere den jungen Mann, meine Hochachtung, Herr Füllgrabe.

Erst dachte ich ja: Pro7!!! Extremreporter!!! Ich wäre glatt an dem Buch vorbei gegangen, wenn ich nicht die Reisebeschreibungen von Gerd und Ulrike Füllgrabe kennen würde. Also kann das Buch doch nicht sooo schlimm sein, und ich habe es mitgenommen. Zum Glück. Es war das reinste Vergnügen, Harro Füllgrabe auf seinen Expeditionen zu begleiten.

Schon das Vorwort von liest sich gut und lässt auf interessante und spannende Abenteuer hoffen.
Zum Schmunzeln auch die Passage, in der er erzählt, dass früher in seiner Heimatstadt er immer gefragt wurde, ob er nicht der Sohn des Weltenbummlers, Oberstudienrats usw. Füllgrabe sei. Nun fragt man seinen Vater, ob der nicht der Vater des Galileo-Extremreporters Harro sei.

Zuerst ging es nach Südamerika. Dort tanzte er in Peru mit den Scherentänzern, überquerte in Bolivien die gefährlichste Straße der Welt, flüchtete in Französisch-Guyana auf einer Kokosmatte von der Gefangeneninsel Ile du Diable und verbrachte hier die härtesten 24 Stunden seines bisherigen jungen Lebens in einem Dschungelcamp der französischen Fremdenlegion, besuchte in Kolumbien die Drahtseilmenschen und durchschwamm in Peru den Amazonas.

Alle anderen Abenteuer aufzuführen, wäre wohl zu viel, aber ich kann euch jede Menge Spaß und auch den ein und anderen herzhaften Lacher versprechen. Harro Füllgrabe schreibt sehr locker und hat sein Buch mit vielen wundervollen Bildern gespickt.

Besonders schön finde ich, dass Harro vor seinen Abenteuern einen Heidenrespekt hat. Ich denke, Angst darf man bei solchen Unternehmungen eh nicht haben. Die hatte er wohl auch nicht, aber er überlegt oftmals schon, ob er das nun riskieren soll. Wenn es aber mal losgegangen ist, dann kam auch der Wille und Ehrgeiz zum Durchhalten hinzu.
Lesende Grüße, Anne

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