Meg Haston - Alles so leicht

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Meg Haston - Alles so leicht

Beitragvon goat » Sa 31. Okt 2015, 18:48

Autor: Haston, Meg
Titel: Alles so leicht
Originaltitel: -
Verlag: Thienemann Verlag
Erschienen: 13. Juli 2015
ISBN-13: 978-3522202152
Seiten: 320
Einband: Gebunden
Serie: -
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 13 - 16 Jahre
Preis: 19,99 €

Autorenporträt:

Meg Haston lebt in Jacksonville, Florida. Hier schreibt sie und arbeitet als Beratungslehrerin an einer Privatschule. „Alles so leicht“ ist ihr erster Jugendroman.


Quelle: Verlagsseite


Inhaltsangabe:

Stevie hat nichts mehr zu verlieren. Sie ist fest entschlossen, aus diesem Körper, aus diesem Leben zu verschwinden. Aber alle wollen sie daran hindern. Ihr Vater, der sie ins Therapiezentrum einweisen ließ. Anna, die so ganz anders ist als die anderen Seelenklempner. Und selbst den Mädchen, mit denen sie ein Zimmer und ein Schicksal teilt, fühlt sich Stevie jeden Tag näher. Aber sie wird sich nicht öffnen, sie hat schließlich einen Plan.


Quelle: Verlagsseite


Meine Meinung:

Nur dem Umstand, dass Stevie "erst" siebzehn ist, ist es zu verdanken, dass sie sich einer Therapie nicht allein entziehen kann. Ihr Vater hat in der letzten Sekunde die Reißleine gezogen. Hungert seine Tochter noch weiter, dann wird es sie bald nicht mehr geben. Aber genau das hat Stevie vor: Bevor der Todestag ihres Bruders sich zum ersten Mal jährt, möchte sie diese Welt verlassen haben. Und nichts und niemand wird sie davon abhalten …

„Alles so leicht“ ist gar nicht mal so leicht und ließ mich an manchen Stellen schon sehr nachdenklich werden. Diese Krankheit ist sehr schlimm, aber ich bin mir sicher, dass Meg Haston mit ihrem Roman einen großen Teil dazu beitragen kann, wachzurütteln. Ein sehr schöner Text zu einem nicht sehr schönen aber doch wichtigem Thema. Ich habe mich schnell in die Lage von Stevie hineinversetzen können, weil die Autorin mit ihrer lebhaften Schreibweise alles wahnsinnig authentisch rüberbringen kann. Die Einlieferung in die "Klinik", Stevies Gedanken und auch ihre Gefühle. Es wird schnell klar, dass sich Stevie mit ihrem Umfeld auseinandersetzen muss, denn sterben wird man sie dort nicht lassen. Durch die strenge Überwachung wird sie ihren Plan auch nicht in die Tat umsetzen können. Doch die Frage, die sich dem Leser die ganze Zeit stellt ist, wie es der Therapeutin gelingt, Stevies Vertrauen zu gewinnen und ob sie e auch schafft, Stevies Denken in die richtige Richtung zu lenken.

Zusätzlich zum guten Schreibstil, machen die überzeugenden Charaktere einen Großteil dieses wundervollen Jugendromans aus, der für mich einer der besten Jugendromane in den letzten Jahren ist. Ich kann ihn nur empfehlen und vergebe fünf Sterne.
goat
 
Beiträge: 38
Registriert: Sa 31. Okt 2015, 18:45

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