Mosse, Kate: Die achte Karte

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Mosse, Kate: Die achte Karte

Beitragvon Binchen » Fr 20. Feb 2009, 12:25

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Mosse, Kate: Die achte Karte / Sepulchre
Kategorie: autorisierte Lesefassung (gekürzt)
Genre: Historischer Roman
SprecherInnen: Tanja Geke
Regie: /
Medium: 8 CDs
Laufzeit: 584 Minuten
Verlag: Argon Verlag
Preis: 24,95 €
ISBN: 9783866105706

Bewertung:
*** von ****
(* schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

Inhalt

Zwei Geschichten – eine die am Ende des 19. Jahrhunderts, eine die im Hier und Jetzt – spielt, verbinden sich. Da ist zum einen Léonie Vernier, die zusammen mit ihrem Bruder zu einer unbekannten Tante ins Languedoc flieht. Dort ist vieles geheimnisvoll, aber vor allem die Schriften ihres Onkels und ein Grabmal sind die Eckpfeiler der Geschichte, die Léonie und ihre Familie erleben.

Meredith Martin hat nicht viel von ihrer Mutter geerbt, Noten und ein paar Fotos sind die entscheidenden Punkte des Erbes. Sie ist zwar liebevoll von Pflegeeltern großgezogen worden, doch die Suche nach ihren Wurzeln lässt sie nicht in Ruhe. Der Forschungsauftrag Claude Debussys Vergangenheit zu erkunden, gibt ihr auch Gelegenheit mehr über ihre eigene Herkunft herauszufinden. Auf ihrer Suche findet sie neben interessanten Tarotkarten, von denen eine ein Bild zeigt, das ihr sehr ähnlich ist, auch Antworten auf Fragen aus ihrer Vergangenheit.

Meine Meinung:

Nach dem Hörbuch zu 'Das verlorene Labyrinth' war ich froh, dass die zweite Geschichte von Kate Mosse gekürzt an meine Ohren gelangen sollte. Denn die erste Geschichte war zwar gut angelegt, aber gehört war sie einfach viel zu detailreich geschildert und dadurch fast unhörbar für mich. Durch die vielen Details verlor sich für mich der Zusammenhang. Ein Zeichen für mich, dass hören und lesen zweierlei Paar Stiefel sind.

Eine Straffung des Erzählstils ist scheinbar für die Geschichen von Kate Mosse bei mir unabdingbar, hier hat sie dazu geführt, dass ich Léonie und Meredith gerne begleitet habe. Die beiden Erzählstränge hätten zwar auch Potential für je ein eigenes Buch gehabt, aber durch die Verbindung wird wieder einmal klar, dass die Vergangenheit auch die Gegenwart bestimmt. Ein wenig Mystik, ein wenig Teufel, ein wenig Bronte-Stimmung im Wachholder-Gebiet, ein Hotel und undurchsichtige Menschen, die ihre guten und / oder bösen Seiten tarnen, das alles machte diese spannende Geschichte aus.

Die Lesart von Tanja Geke unterstreicht den Inhalt der Geschichte, sie schafft es den Hörer interessiert bei der Stange zu halten, sie trägt uns durch die Erzählung, was auch bei dieser für mich teilweise notwendig war.

Wer ein wenig Mystik und Tarot gut ertragen kann, wird zusammen mit Léonie und Meredith ein paar spannende Stunden verbringen. Die Lobgesänge auf die Geschichte des Buches erscheinen mir jedoch etwas übertrieben. Gelungene solide Unterhaltung, für mich *** von **** Sternen wert. (Binchen, 2008)

(BuchRezi von Barbara: )
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Winke Binchen
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