Hallo zusammen,
ich habe zwei Briefnovellen reingeschoben von
Ivan Turgenev, übersetzt im Dörlemann Verlag von Dorothea Trottenberg, erschienen auch in der Reihe der
Fischer Klassiker:
Faust:in dieser Briefnovelle, die so leicht und elegant wie Werther daher kommt, trifft ein Mann in mittleren Jahren seine Jugendliebe wieder, die inzwischen verheiratet ist und eine Tochter hat. Sie hat sich nicht verändert und wirkt viel zu unschuldig in seinen Augen; (
Kein Fältchen auf der Stirn, als hätte sie all die Jahre über irgendwo im Schnee gelegen.). Er macht sie mit Goethes "Faust" bekannt; liest ihr darin vor und weckt so eine Leidenschaft in ihr, mit der sie am Ende nicht fertig wird.
Briefwechsel:so heißt die zweite Briefnovelle die Turgenev schrieb. Darin schreibt ein junger Mann einer ehemaligen Bekannten; sie schreiben über die Liebe und was eine Frau damals erwarten durfte. Er schürt ihre Hoffnung auf Liebe und kündigt sogar seinen Besuch an... Am Ende erliegt er einer gewöhnlichen Tänzerin.
In beiden Fällen handeln diese Männer unbedacht und spielen mit Gefühlen, obwohl sie sich intellektuell der Liebe und den Frauen überlegen fühlen um am Ende doch zu scheitern.
In beiden Briefnovellen verarbeitet Turgenev autobiographische Erlebnisse. In "Faust" seine Bekanntschaft mit Marja Tolstaja, der Schwester von Lev Tolstoj.
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