Hörerlebnisse 2010 - Ich höre gerade

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Re: Hörerlebnisse 2010 - Ich höre gerade

Beitragvon Petra » Di 20. Jul 2010, 08:36

Hallo zusammen,

ich habe "Cheops" von Nagib Machfus zu Ende gehört. Ein sehr interessantes Hörbuch - auch wegen seiner Hintergründe.

Ich dachte, ich habe es hier mit einem historischen Roman zu tun. Der Titel ("Cheops") ließ mich das ebenso vermuten, wie die Tatsache, dass ein Literaturnobelpreisträger das Buch geschrieben hat. Da war ich mir recht sicher, dass er sich große Mühe mit den Recherchen gegeben hat und sich nah an historische Fakten hält.

Ein Irrtum! Die Idee zu der Geschichte entnahm er aus dem sog. Papyrus Westcar (in meiner :arrow: Rezension habe ich auch auf den Artikel dazu bei Wikipedia verlinkt). Davon entfernt er sich aber auch recht bald - das merkt man beim hören schnell. Vielmehr hatte Nagib Machfus wohl das Anliegen Ägypten an seine Identität zu erinnern. Anderswo stand, dass ihm daran gelegen war, durch aufgezeigte Parallelen zwischen dem heutigen (1939 - da entstand das Buch) Ägypten und dem der alten Pharaonen, Kritik an der aktuellen (1939) politischen Lage zu üben. Er bediente sich dazu eines historischen Romans, da er damit um die Zensur herum kam. Das fand ich dann wieder interessant. Und vor allem war mir ab da klar, dass ich es mit historischen Ungenauigkeiten zu tun haben werde.

Und das ist auch völlig in Ordnung so, denn letztendlich erzählt Machfus auch gar nicht von den historischen Ereignissen (die sind dazu zu entfremdet). Sondern er erzählt ein Märchen über die Unumstößlichkeit des Schicksals. Der Pharao Cheops muss selbst erfahren, dass sich das Schicksal nicht betrügen lässt. Er lässt den Sohn des Hohen Priesters töten, weil ihm prophezeit wurde, dass dieser einst den Thron besteigen soll, anstatt einer von Cheops Söhnen. Doch am Ende muss er feststellen, dass das Schicksal sich nicht den Schneid abkaufen lässt.

So wird hier auch die schöne Geschichte des Dadaf erzählt. Wie er heranwächst, sich unsterblich in ein Mädchen verliebt, Karriere macht und es bis zum Herrführer der Garde des Kronprinzen bringt und sich somit immer mehr in der Nähe des Pharao aufhält.

Ein wirklich schönes Märchen, kraftvoll und überzeugend gelesen von Gunter Schoß, der einen guten Kontrast zur märchenhaften Handlung bildet, so dass man glaubt, es mit einer wahren Geschichte zu tun zu haben.

Hätte damals der Unionsverlag das Buch nicht in deutscher Sprache unter dem Titel "Cheops" herausgebracht, sondern unter dem eigentlichen Titel ("Spiel des Schicksals"), hätte man direkter erkennen können, dass man es hier nicht mit einem Roman mit historischen Fakten zu tun hat. Und um die Macht des Schicksals geht es hier letztendlich.

Mal sehen auf was meine Wahl als nächstes fällt. Ich muss mich nur zwischen zwei Hörbüchern entscheiden, die mich beide gleichermaßen reizen. Ich werde berichten! :-)

Edit: Bei "Cheops" sind mir offenbar Tracks (bzw. die Tracks zweier CDs) durcheinander geraten. Ich hatte die Schuld dem Hörbuchverlag zugeschoben, der Zeitsprünge/Rückblenden nicht kenntlich macht. Die Szenen fügten sich aber auch so abwechselnd zu einem absolut stimmigen Bild. Nur gab es anscheinend diese Rückblenden gar nicht, sondern ich habe falsch gehört! Sowas ist mir auch noch nicht passiert! Besonders nicht, dass man das gar nicht merkt und man es auch so hören kann! :mrgreen:
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hörerlebnisse 2010 - Ich höre gerade

Beitragvon Peter » Di 20. Jul 2010, 11:45

Hallo zusammen,
nachdem ich mit dem Hörbuch „Collector“ daneben gegriffen hatte (An der Stelle frage ich mich wirklich wie die Bewertung in der „Hörbücher“ zustande gekommen ist? :o ) habe ich mit „Rattentanz“ etwas erwischt, dass wesentlich mehr meinem Geschmack und Anspruch entsprach. :)

In „Rattentanz“ von Michael Tietz geht es um die Fiktion, dass von Jetzt auf Gleich die Stromversorgung und alles damit verbundene (Wasserversorgung, Kommunikation usw.) zusammenbricht. Geschildert wird das in mehreren Handlungssträngen, die die Situation in Städten, kleinen Dörfern und für Auslandsbesucher abbildet. Insgesamt bekommt man damit deutlich vor Augen geführt, wie zerbrechlich doch unsere Zivilisation und unsere „Menschlichkeit“ ist….. Eine absolute Empfehlung für den der ein wenig reales (OK, fast Reales) Gruseln gebrauchen kann. Der Weg in Richtung Mittelalter und Faustrecht, man denke nur mal an Krankenhäuser, Medikamente und die eigenen Vorräte im Keller, ist dabei nicht all zu lang. :(

Der Sprecher Achim Buch war mir bis jetzt nicht bekannt aber er macht seine Sache absolut routiniert und ansprechend.

Zusammenfassend kann man eine echte Empfehlung aussprechen, die besonders Männer begeistern dürfte. :idea:


Momentan höre ich „Schnee von Gestern“ von F. G. Klimmek. Dies ist wie auch das von mir bereits gehörte „Wie die Fliegen“ ein Buch bei dem ich mich frage ob der Autor es nur geschrieben hat um eine Sammlung von „Sprüchen“ loszuwerden oder ob die Sprüche wirklich nur im Laufe des Romans entstanden sind. Beides sind absolut ernst zu nehmende Krimis aus der Feder eines Ruhrgebiets - Rechtsanwalts, die jedoch auf jeder Seite, trotz des ernsten Themas mindestens einen lauten Lacher produzieren…….. Der Sprecher Kurt Glockzien ist allerdings etwas gewöhnungsbedürftig, da er sehr emotionslos liest. Nach den ersten Kapiteln hat man sich aber daran gewöhnt und die Gag Sammlung sowie die eigentliche Story im Roman überdeckt alles. In der S-Bahn halten mich meine Mitreisenden mittlerweile bestimmt für einen etwas seltsamen Vogel….., da ich es nicht verhindern konnte ab und an beim Hören laut los zu lachen……. :D :D :D

Auch zu diesen beiden Hörbüchern kann ich mind. für Männer eine runde Empfehlung aussprechen. Dies sind regelrechte humoristische Perlen eines deutschen Autors, in dem ansonsten doch recht trockenen Krimi Genre…… :idea:


Liebe Grüße
Peter ;)

P.S.
Wie ich sehen konnte habe ich die Anzahl von 100 Beiträgen überschritten….. - Was kann man nicht alles über Hörbücher schreiben…… :P
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Re: Hörerlebnisse 2010 - Ich höre gerade

Beitragvon milka » Di 20. Jul 2010, 12:00

Hallo Peter,

ich hatte Rattentanz bei vorablesen gewonnen, allerdings als Buch. Die Leseprobe fand ich unglaublich spannend, hatte natürlich auch einen dementsprechende Rezi abgegeben und dann das Glück das Buch zu gewinnen. Ist das nicht erschreckend wie realistisch das alles ist? Ich musste immer nur dran denken das so etwas doch wirklich mal passieren kann..... sehr erschreckend!
Nach dreiviertel des Buches fand ich es aber dann doch sehr langatmig geschrieben und haben quasi quer gelesen um zu erfahren wie es denn dann ausgeht. Wahrscheinlich wäre da ein Hörbuch besser gewesen?!?
Aber trotz allem ist die Geschichte mehr als gelungen und fesselt wohl jeden und regt zum Nachdenken an.

Ich hatte übrigens als Hörbuch einmal "Tausend strahlende Sonnen" und da bin ich überzeugt das es mir als Buch wesentlich besser gefallen hätte. Beim Hören hatte ich große Probleme mit den Namen der Personen und den Orten in Afghanistan. Es wurde beim Leben dort häufig in die Tiefe gegangen, aber das ist mir sehr schwergefallen zu behalten. Ich denke mal das ich persönlich mit allem besser zurecht gekommen wäre wenn ich die geschriebenen Worte vor mir gehabt hätte.
Geht es euch bei einigen Hörbüchern auch so?

Liebe Grüße
Milka
Viele Grüße aus der Domstadt Köln
Milka
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Re: Hörerlebnisse 2010 - Ich höre gerade

Beitragvon Binchen » Di 20. Jul 2010, 12:38

Hallo Petra,

so einen Trackdreher hatte ich auch schon mal - ich kann mich daran erinnern, dass ich es bemerkte, aber zu mühsam fand es zu korrigieren. Da sich die Entwicklung der Geschichte aber eh mit Zeitsprüngen herumschlug, war mir das damals auch mit Recht wurscht - ich hab mich trotzdem gut unterhalten - Manchmal ist es schon witzig, was man trotz der Mühen der Autoren alles folgerichtig aufzubauen, heraushören kann, wenn man ein bisschen Kuddelmuddel selbst hinzutut :o
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Re: Hörerlebnisse 2010 - Ich höre gerade

Beitragvon Peter » Di 20. Jul 2010, 12:44

Hallo Milka,
prima das Du „Rattentanz“ auch gelesen hast. Da ich „nur“ das Hörbuch habe, kann ich natürlich nicht beurteilen in wie weit gegenüber der Buchausgabe Kürzungen vorgenommen worden sind. Die, im Hörbuch auch vorkommenden Beschreibungen der inneren Situation der Dorfgemeinschaft oder der Situation in Skandinavien habe ich nicht als unnötige Länge empfunden, da gerade hieran die Not (besonders die im Einzelfall auch nicht vorhandene Mitmenschlichkeit) der Menschen dargestellt wird. Im Buch mag das natürlich deutlich gedehnter sein?

Als Schwäche der Story empfand ich rein techn. eher den Auslöser - Computervirus…… Da ist etwas zugrunde gelegt worden, dass mit der Flächenwirkung nach meinem Ermessen (Nicht alle Betriebssysteme kommen von Microsoft, da haben auch andere Mütter noch schöne Töchter……(Apple, LINUX, UNIX usw.)) so nicht sein kann. :mrgreen:

Du hast aber absolut recht, dass beide Medien (Buch und Hörbuch) sich mal besser und mal schlechter für eine Story eignen. Vielfach auch das Hörbuch, gerade wegen der vorgenommenen Kürzungen. Insgesamt tippe ich mal auf ein ca. 50 zu 50…… Halt mehr oder weniger Zufallsbedingt, je nach Qualität des Lektors und Verlags.

Wenn Du ab und an auf Action stehst empfehle ich Dir dieses Hörspiel

http://www.amazon.de/Scorpions-Gate-H%C3%B6rbuch-auf-CDs/dp/3940571008/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=books&qid=1279621990&sr=8-2

Da geht es richtig zur Sache (Inhaltlich wie Akustisch).

Liebe Grüße ;)
Peter
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Re: Hörerlebnisse 2010 - Ich höre gerade

Beitragvon Petra » Mi 21. Jul 2010, 10:00

Hallo zusammen,

ich konnte nicht widerstehen - nachdem Martina mich so neugierig gemacht hat auf die Johnny Cash-Biografie, höre ich jetzt auch: "Auf Kurs - Die Johnny Cash Biografie" von Bettina Greve.

Allein schon der erste Satz: Johnny Cash himself meldet sich zu Wort, wie er es bei seinen Konzerten immer tat: "Hello - I'm Johnny Cash". Gänsehaut pur für jeden, der dem men in black verfallen ist. Peter Lohmeyer spricht die Biografie (macht er gut, da kann man wirklich zufrieden sein) und zu den einzelnen Episoden in Johnny Cashs Leben gibt es anschließend den passenden Song. Dadurch merkt man, was ihn zu dem jeweiligen Song inspiriert hat. Das ist sehr interessant. Und es macht die Biografie sehr schwungvoll und persönlich. Wirklich SPITZE! Dankeschön nochmal Martina, fürs aufmerksam machen, dass die Hörbuch-Biografie inzwischen preiswerter zu haben ist. Und sogar inzwischen als Sonderausgabe (Rolling Stone Talking Books) für 12,99 € bei :arrow: buecher.de.

@Peter: @Milka: "Rattentanz" scheint als Hörbuch wirklich besser geeignet zu sein. Lucy drüben im Buecher4um hatte das Buch begeistert angefangen und dann später abgebrochen. Mein Hinweis, dass Du, Peter, es als Hörbuch hörst und ganz angetan bist, ließ sie nun überlegen, auf das Hörbuch umzuschwenken. Ich denke, eine gute Entscheidung. Auch wenn ich lese, dass Du, Milka, bei dem Buch die ein oder andere Länge entdeckt hast. Kürzungen sind manchmal doch gut - muss ich immer wieder feststellen. Das gilt natürlich nicht für jedes Buch/Hörbuch, aber oft ist was dran.

Ebenso das was Du ansprichst, Milka. Ja, es geht mir manchmal auch so, dass sich ein Buch nicht so sehr zum hören eignet. Zu viel fremde Namen und Orte, das ist für mich im Gehirn auch viel schlechter umzusetzen, wenn ich es höre anstatt selbst lese. Manches hingegen hört sich ganz toll, lässt sich aber nur schwer lesen. Da fällt mir "Fünfunddreißig" von Rolf Dobelli ein. Ich hörte es damals und war sehr angetan. Ich habe auch das Buch zu Hause, und könnte schwören, dass ich mich damit viel schwerer getan hätte. Oder ihm gar keine Chance gegeben, wegen Dobellis sehr eigenwilliger Satzstellgestaltung. Hier mal ein Auszug aus meiner :arrow: Rezension von damals:

Aus meiner Rezension: hat geschrieben:Ulrich Noethen vollbringt hier eine unvergleichliche Glanzleistung. Ich selbst kenne das Buch. Dobellis Sätze sind außergewöhnlich geschrieben. Sie zu lesen, ihnen die richtige Melodie und Betonung zu geben, ist – das weiß man nach Ulrich Noethens Interpretation – unverzichtbar, um von Dobellis Text mit voller Wucht getroffen zu werden. Ulrich Noethen nimmt dem Hörer diese Arbeit ab. Und die lasse ich mir von ihm gerne abnehmen. Ich bin ganz ehrlich: Ich hätte es nicht im Ansatz so zu lesen vermocht, wie er. Jede Betonung sitzt, und sei sie auch noch so fein erspürbar. Ihm entgeht sie nicht . Und somit – Ulrich Noethen sei Dank – dem Hörer auch nicht.

„Fünfunddreißig“ ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie sehr sich Autor und Sprecher ergänzen und gegenseitig schmeicheln können. Manches Mal verblüfft ein Verlag mit der Treffsicherheit bei der Wahl des Sprechers so, dass ich versucht bin zu glauben, dass es für eine Vorlage nur EINEN Sprecher geben kann, den der Verlag auf wundersame Weise kennt. Bei Patmos habe ich nicht zum ersten Mal das Gefühl. Bravo!


Genauso kann ein Sprecher sich auch zwischen den Text und den Hörer stellen. Da wäre man mit lesen besser beraten. Oder wie gesagt in dem von Dir genannten Beispiel: Zu viele fremde Namen und Bezeichnungen gehen gelesen einfach besser als gehört - zumindest bei mir.

Wie Peter schon sagt, was besser geeignet ist - Buch oder Hörbuch - entscheidet sich von Fall zu Fall. Und manchmal ist das auch sehr subjektiv. Aber ich finde es total spannend, dass herauszufinden und für beide Seiten seine persönlichen Entdeckungen zu machen und sie hier mit anderen zu teilen. Denn so kann man warnen, aber auch auf eine besonders gelungene Hörbuch-Umsetzung aufmerksam machen.

Noch eine Erfahrung, die mir da einfällt: Ich fand das Hörbuch zu Hape Kerkelings "Ich bin dann mal weg!" einfach genial! Und ich würde es dem Buch vorziehen. Einfach weil man bei diesem ganz persönlichen Reisebericht (gespickt mit autobiografischen Details) einfach seine Stimme im Ohr klingen haben möchte oder gar muss! Es ist eine Bereicherung - zumal er ganz wunderbar vorliest! Bei den meisten Autorenlesungen ist es genau anders herum: Man sollte meinen, niemand könnte ihren Text besser interpretieren als sie selbst. Aber ein Autor ist eben kein Sprecher.

Oder auch mein aktuelles Hörbuch: Eine gut gesprochenen Musiker-Hör-Biografie ist mir lieber, als eine selbst gelesene. Denn die Musikeinspielungen sind einfach eine Bereicherung! Sie verknüpfen das Leben und das Werk des Künstlers auf eine Weise, wie ein Buch es nicht kann. Ging mir auch schon mit einigen Mozart-Hör-Biografien so.

Immer wieder ein interessantes Thema!

Deshalb, lieber Peter, es wundert mich nicht, dass Du schon 100 Beiträge voll hast! Denn richtig: Es gibt wundersam viel über Hörbücher zu erzählen! Wie schön, dass wir es hier auch tun! Deshalb: Herzlichen Glückwunsch zum 100. Beitrag! :D

@Binchen: Nicht wahr? Erstaunlich, dass man ein Hörbuch auch mit durcheinander gebrachten Tracks hören und verstehen kann! War in meinem Fall zwar mühseliger, aber ging durchaus! Ist ja witzig, dass es Dir auch mal so ging und auch gelang den roten Faden zu behalten! :mrgreen:
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hörerlebnisse 2010 - Ich höre gerade

Beitragvon Martina » Do 22. Jul 2010, 16:08

Hallo Ihr Lieben,

es freut mich sehr, dass Dir die Johnny Cash Biographie ebenfalls gefällt, liebe Petra. Ich habe sie ja auch mit Begeisterung gehört und fand sie sehr gut gemacht.

Dann habe ich zu "Garou" gegriffen und mittlerweile beendet. Dieser Schafskrimi hat mir auch wieder gut gefallen. Und die Ziegen darin kamen auch zu Wort. :P Mir war zwar relativ schnell klar, wer der "Garou" ist, aber das machte nichts. Es ging ja schließlich darum, wie die Schafe ihm auf die Schliche kamen. Sehr unterhaltsam und wieder gut vorgetragen von Andrea Sawatzki.

Anschließend habe ich zu “Ein unmoralisches Sonderangebot” von Kerstin Gier gegriffen. Dieses ist ausnahmsweise mal nicht von Mirja Boes gesprochen sondern von Irina von Bentheim. Sie macht ihre Sache ebenfalls sehr gut, und es macht Spaß ihr zu lauschen.

Auch ich habe Vorlieben, was ich lieber höre und was ich lieber lese. Bücher mit vielen (fremden) Namen lese ich in jedem Fall sehr viel lieber als dass ich sie höre. „Tausend strahlende Sonnen“ werde ich auf jeden Fall erst lesen und dann hören. „Drachenläufer“ habe ich bereits gelesen und werde es vermutlich noch irgendwann hören.

Im Gegensatz zu Euch, Petra und Binchen, macht mir ein "gewürfeltes" Hörbuch keinen Spaß. Wenn ich das feststelle, breche ich ab und habe auch irgendwie nicht die Lust, es dann noch mal richtig zu hören.
Liebe Grüße
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Re: Hörerlebnisse 2010 - Ich höre gerade

Beitragvon Britti » Fr 23. Jul 2010, 21:10

Hallo zusammen.

Nachdem ich schon im Bücherforum von Rattentanz gelesen hatte und nun auch im Hörbücherforum habe ich beschlossen es zu bestellen und zu hören.
Die Geschichte klingt spannend. Es gab glaube ich mal einen Film über so einen Totalausfall in Amerika (ich weiß gerade nicht wie er hieß) und ich meine das Thema wurde schon des öfteren beschrieben.
Aber ich stelle mir das sehr spannend vor wenn alles zusammenbricht und das in unserer immer funktionierenden Welt...
Ich bin gespannt.

Jedenfalls landet es gleich mal in meinem Einkaufskorb zusammen mit der DVD Hatchiko ;) Ich freue mich drauf.
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Re: Hörerlebnisse 2010 - Ich höre gerade

Beitragvon Petra » Mo 26. Jul 2010, 11:25

Hallo zusammen,

und ob mir die Johnny Cash-Biografie gefallen hat, liebe Martina! Ich habe sie heute morgen zu Ende gehört. Das ging viel zu schnell. Aber ich konnte einfach am Wochenende nicht mehr ausschalten. Sein Leben fasziniert mich immer wieder. Seine Person - als Mensch und als Musiker/Künstler. Ich finde ihn umwerfend und habe schon wieder weiche Knie bekommen! :D
Auf dem Weg zur Arbeit habe ich dann im Anschluss direkt erst noch ein paar Johnny Cash-Songs gehört. Heute auf der Rückfahrt habe ich das auch noch mal vor.

Morgen fange ich dann mit "Cash" von Richard Price an (hier geht es natürlich NICHT um Johnny Cash! :mrgreen: ). Auf das Hörbuch freue ich mich schon sehr - und das reinhören hat mir bereits gefallen.

Dass "Garou" auch wieder so richtig gut ist und an das Hörgefühl von "Glennkill" anzuknüpfen scheint, freut mich! Ich denke, dass ich es in der kühleren Jahreszeit hören werde, weil es ja im Winter spielt. Aber mal sehen... ich freue mich auf jeden Fall schon sehr drauf!

Binchen, ich sehe in Deiner Signatur, dass Du jetzt an "Anne Elliot" von Jane Austen dran bist. Und? Gefällt Dir das Wiedersehen genauso wie mir?

Britti, "Rattentanz" ist sicher ein spannendes Thema. Berichte mal, wenn Du es hörst, wie Deine Eindrücke dazu sind. Peter - und auch Milka und Lucy - haben mich auch schon neugierig darauf gemacht. Auch wenn es normal nicht so mein Genre wäre, so interessiert mich dieses Thema doch, besonders nach Peters Beschreibung!

Allseits eine schöne Hörwoche! :D
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hörerlebnisse 2010 - Ich höre gerade

Beitragvon Britti » Mo 26. Jul 2010, 18:15

Hallo zusammen.

Ja, ich werde berichten.
Das Thema interessiert mich auch und gut finde ich das es diesmal mal in einem Dorf spielt. Es muss ja nicht immer gleich eine Megacity sein, die Probleme auf dem Dorf sind ja schon schlimm genug wenn alles zusammen bricht. Die Vorstellung finde ich recht gruselig wo wir doch so verwöhnt sind was Strom, Wasser etc angeht. Da kann schnell alles aus den Fugen geraten wenn plötzlich nichts mehr geht.

Momentan höre ich noch ein gefährlicher Gegner. Irgendwie ist das mein Agatha Christie Jahr ;) Nachdem ich die Poirot Hörspiele durch hatte gab es das Geheimnis von Sittaford auf die Ohren und nun eben der gefährliche Gegner. Im Moment gucken wir zudem noch die 6. Staffel Poirot denn Nummer 7 steht ja schon vor der Tür :D
Aber mit Christi macht man ja nichts falsch, alles hat mir bisher sehr gut gefallen!
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