Hallo zusammen,
also, ich höre noch "Cash" von Richard Price. Es ist sehr gut gesprochen - das macht Christian Berkel wirklich gut! Aber der Hörer muss schon wach sein! Denn Price hat manchmal kurze, gut sitzende Sätze. Das passt, das erzeugt die richtige Atmospäre. Aber aufmerksam hören muss man. Gelingt mir nicht immer zur Zeit, da ich im Moment beruflich schwer im Stress bin. Aber da ich weiß, dass das Hörbuch Aufmerksamkeit braucht, höre ich dann einfach einen Track auch ein zweites Mal, wenn ich merke, dass ich nicht ganz folgen konnte, bzw. meine Gedanken abgewichen sind.
Elke, schön, dass Du meine Rezension zu "Schneller als der Tod" so passend findest. Und Dir das Hörbuch auch so gut gefällt. Danke für Deine Eindrücke - hab ich gern gelesen!

Musiker-Biografien scheinen wirklich meist sehr interessant, da Musiker sicher viel erleben. Gut noch mal von Dir daran erinnert zu werden, dass Dir auch die Eric Clapton Biogarafie so gut gefallen hatte. Ich schaue übrigens auch gern Musiker-Film-Biografien. Auch hier ist ja die Möglichkeit gegeben, die Musik mit unterzubringen. So kam ich durch den Film "Walk the Line" ja z. B. erst auf Johnny Cash. Aber auch "Commedian Harmonists" hat mich damals z. B. schwer beeindruckt. Und einige Muisker-Film-Biografien liegen hier noch und wollen geschaut werden: "Hilde", "Ray", "La Vie en Rose " und "Marlene" glaube ich auch - da bin ich mir aber gerade gar nicht mehr sicher.
Und das Regina Lemnitz die Synchronstimme von Kathy Bates ist, muss ich mir mal merken. Ich bin schon einige Male über Hörbücher mit Regina Lemnitz als Sprecherin gestolpert, wusste aber nichts mit ihr anzufangen. So kann ich mir jetzt schon denken, dass sie gut ist. Und Deine Begeisterung bestätigt mich in der Annahme. Hoffentlich merke ich mir das jetzt, damit ich sie auch bald mal ausprobiere.
Binchen, dass "Rattentanz" wirklich sooooo klein gedruckt ist, ist ja nicht schön. Und es beruhigt mich, dass ich nicht die einzige bin, die vor so etwas zurückschreckt. Ich habe nämlich immer Probleme mit kleingedruckten Büchern. Komme da nie so recht drin vorwärts. Ich dachte aber immer, es ginge nur mir so, da ich ja eh so lahm bin im lesen. Aber dass es vielen so geht, ist mir durch die Diskussionen um "Rattentanz" erst so richtig bewusst geworden!
Dass
Anne Elliot Dich so wohlig seufzend zurückgelassen hat, freut mich Binchen! Ich habe dieses Wiedersehen mit Anne und ihrer so schönen Liebesgeschichte auch sehr genossen! Elke, da kannst Du Dich wirklich auf ein tolles Hörerlebnis vorfreuen!

Binchen, berichte bitte mal, ob Dir das Privatleben des Harry Hole in den Jo Nesbo-Hörbüchern auch so auffällt. Denn ich will die Reihe ja lieber hören statt lesen. Aber vielleicht überlege ich mir das dann noch mal.
"Garou" muss dann also noch was warten. Geht mir aber auch so - bei mir aber ja, weil ich das lieber an kühleren/dunkleren Tagen hören möchte.
Ja, mir geht es mit Tony Hill in den McDermid-Hörspielen auch so. Ich fand nur, dass es ja eigentlich passend umgesetzt ist, da Rachel (die die Reihe ja gelesen hat) Tony Hill als einen Mann mit Problemen (sexueller Natur und ursächlich dafür auch psychische Probleme) beschrieben hatte. Die Unsicherheit, die Boris Aljinovic ihm in die Stimme legt, hielt ich deshalb für gewollt und notwendig. Aber mir ist seine Stimme auch unangenehm aufgefallen! So verweichtlicht. So unsicher. Dass das Abneigungen bei mir auslöste, führte ich aber eher darauf zurück, dass ich mit zuuuu soften Männern nicht so viel anfangen kann. Und auch, dass mir Boris Aljinovic schon mal nicht so angenehm aufgefallen ist, obwohl er überall fast ausschließlich gelobt wird für seine sprecherischen Leistungen. Mein erstes bewusstest Hörerlebnis hatte ich mit ihm in Elisabeth Herrmanns "Die 7. Stunde". Im letzten Absatz meiner
Rezension erwähne ich das auch. Die Szenen, in denen er Frauen spricht, haben mir nicht gefallen. Viel zu weibisch, wie er sie spricht. Mir wäre es viel lieber gewesen, er hätte sie dezenter gesprochen. Er hätte für mich da nicht allzu sehr in deren Rolle schlüpfen müssen, sondern sich einfach zurücknehmen und neutraler sprechen.
So dachte ich jetzt bei Tony Hill, dass ich persönlich einfach ein kleines Problem mit Boris Aljinovic habe. Deshalb wollte ich die - aus meiner Sicht etwas übertrieben - hilflose, unsichere Art des Hörspiel-Tony Hills nicht kritisieren, da ich dachte, es sei meine persönliche Abneigung gegen seine Stimmfärbung. Zumal ich immer so viel gutes über diesen Sprecher höre. Interessant, dass Dir das auch so aufstößt, Binchen! Ausschließlich subjektiv ist meine Abneigung dann wohl nicht. Interessant!
Trotzdem gefällt mir die Hörspiel-Reihe sehr.