Hallo zusammen,
also, ich habe mich gestern noch bestens mit dem Brenner amüsiert. Das war definitiv nicht mein letzter Brenner-Krimi! Dass die Krimis
anders sind (und in welcher Art
anders), fällt schon bei den ersten Sätzen auf. Doch dann schlägt die Waage aus. In die ein oder andere Richtung: mögen oder nicht mögen. Bei mir tendierte es deutlich in Richtung mögen. Und zum Schluss hin lag so viel Gewicht in der Waagschale der Mögen-Seite, dass ich mich am liebste noch gar nicht vom wirklich komischen Brenner verabschiedet hätte. Irgendwie merkwürdig, aber genial. Der Plot hielt auch noch was bereit, was ich bestaunen konnte. Spoilerschrift:
Dass eine Frau ohne Hände ein Ehepaar auf diese Weise umbringen kann, fand ich ausgesprochen originell. So einfach und doch so genial! Lässt die beiden einfach nachts im Sessellift erfrieren, indem sie den Lift in der Mitte des Berges anhält. Bei Eiseskälte. Da muss man auch erst mal drauf kommen.
Ich habe mich auch direkt an eine
Rezension gesetzt, um das Leseerlebnis möglichst authentisch herüber zu bringen.
Ich habe meinen Autoren-Entdeckungen 2010 noch einen Autor hinzuzufügen: Wolf Haas. Werde ich gleich in meinem Posting im entsprechenden Thread ergänzen. Von dem will ich unbedingt mehr lesen.
Wie schön, das so gelungene Lesejahr so gut abzuschließen!

Für heute habe ich mir dann tatsächlich "Das Happiness-Projekt" geschnappt. Ich lese gerade die Einleitung. Gretchen Rubin macht sich dort Gedanken, wieso sie sich nicht glücklicher fühlt, obwohl sie so vieles hat, worüber sie glücklich sein könnte. Das Problem kennen ja sicher viele von uns. Und sie will nun Wege suchen, von der Glücksgefühls-Leiter die oberste Stufe zu erklimmen, anstatt sich im unteren Bereich aufzuhalten. Sie sagt auch, dass sie uns nur ihren persönlichen Weg dorthin aufzeigen kann. Weiß aber auch aus eigener Erfahrung, dass man dadurch auch viel für sich selber lernen und ableiten kann. Das denke ich auch. Bald geht es ins erste richtige Kapitel. Es sind insgesamt zwölf Bereiche, in denen sie ihr Glücksempfinden optimieren möchte. Und sie hat sie nach Monaten unterteilt. Ich halte diese Aufteilung auch fürs lesen sinnvoll. Denn sie benennt diese zwölf Bereiche auch Aktionspunkte. Ich denke, es ist wichtig, das Buch nicht einfach herunter zu lesen, sondern sich Stück für Stück vorwärts zu arbeiten und alles sacken und wirken zu lassen. Damit dann auch Raum bleibt, das Gelesene für sich selbst umzusetzen. Ich möchte das in den Punkten, die mir sinnvoll erscheinen, versuchen. Und bin nun gespannt, womit sie im Januar (also ersten Kapitel) beginnt.
Das Buch hat übrigens auch ein tolles Lesezeichen. Es ist an einem Lesebändchen (also am Buch) befestigt. Und hat eine Liste von Dingen, die man tun kann, auch wenn man wenig Zeit hat, um der Seele oder dem Körper gutes zu tun und somit das gefühlte Glück zu steigern. Sehr schön!
@Binchen: Neeeeeeeeein, Du machst mich nicht neugierig! Neeeeeeeeein, überhaupt nicht!
Mensch, das klingt ja top, was Du über "Sterbenskalt" schreibst! Da will man ja gleich anfangen zu lesen! Was ein Glück, dass ich das Buch bereits zu Hause habe! Es wird nicht allzu lange liegen. Schön, dass Du uns berichtest. Ich genieße das.
Auf die Familie von Frank bin ich sehr gespannt. Gerade weil sie alles andere als einfach zu sein scheint.