Hallo zusammen,
„Rückkehr nach Missing“ höre ich weiterhin sehr gerne. Die Geschichte der Zwillingsbrüder Marion und Shiva (ja, Brüder!), ihrer Mutter, ihres vermeintlichen Vaters, ihrer Pflegeeltern und all der anderen Personen ist einfach wunderschön – besonders weil sie auch so liebevoll erzählt wird. Aber je weiter die Handlung voranschreitet, desto sicherer bin ich mir, dass für mich das Hörbuch die bessere Wahl war als das Buch. Sowas höre ich liebend gern – aber lesen nicht so unbedingt, zumal es da ja deutlich länger ist.
@Britti: Dass Dir „Blackhouse“ auch so gut gefallen hat, und ich Dir somit mal wieder einen so schönen Tipp gegeben habe, freut mich total! Ich dachte mir auch, dass Dir das ebenso gut gefällt wie mir. Ja, bestimmt schade, dass Du es nicht auch gelesen hast. Aber da das Hörbuch so gut gemacht ist (ich wäre deshalb beim reinhören ja fast darauf umgeschwenkt, hatte dann aber doch Angst, dass es eines der Bücher ist, bei denen es mir im Anschluss um die Details schade gewesen wäre, die der Kürzung zwangsläufig zum Opfer fallen), ist es nicht ganz so schlimm. Aber es stimmt schon: Diese Atmosphäre hat man auch als Buch gern – die hatte es mir hierbei auch besonders angetan. Ich konnte vieles, was beschrieben war, schmecken, riechen, sehen und fühlen.
Peter May hat wohl vor eine Trilogie über die Isle of Lewis zu schreiben. Deshalb kann es gut sein, dass wir Fin wiedertreffen werden. Nicht wahr?! Fin ist eine interessante Person. Mit Ecken und Kanten. Er kam für mich auch sehr echt herüber. Ich würde ihm gern wieder begegnen. Aber auch die Insel würde ich gern wieder aufsuchen. Wie schön, dass Du einige Orte kanntest, die genannt wurden – wenn auch nicht die Insel. Der Autor hat sich übrigens schlau gemacht. Diese Tradition, die hier so ausschlaggebend für die Handlung ist, gibt es wirklich.
Und nun bist Du also beim „Happiness-Projekt“. Das ist schön. Da kann man sich auch ein paar Tipps mit ins eigene Leben übernehmen. Und ansonsten fand ich dieses Experiment unterhaltsam. Gesprochen wird es auch sehr lebendig. Und ja, die Erwähnung von „Eat Pray, Love“ ist mir aufgefallen!
@Steffi: Vielen Dank für Deine interessante Rezension zu „Freiheit“. Das kann ich mir gut vorstellen, dass die Anpreisungen des Romans ein bisschen an dem vorbeigeraten sind, was Franzen wirklich geschrieben hat. Wenn er es wie in „Die Korrekturen“ hält, dann sicher eher einen Familien- oder Beziehungsroman. Schade, dass mit solchen Ankündigungen die Erwartungen immer in eine falsche Richtung gelenkt werden.
Das Thema Freiheit und das Gefangensein in Situationen stelle ich mir für mich sehr interessant vor. Ich freue mich schon darauf, wenn es für mich mal an der Zeit ist für das Buch – ja, bei mir wird es aufgrund meiner positiven Erfahrung mit „Die Korrekturen“ auf jeden Fall das Buch sein. Wenn ich auch Ulrich Matthes sehr gerne lausche und große Stücke auf sein Können halte. Und den lobst Du ja auch ganz besonders. Kann ich gut verstehen – der kann was!
Ich danke Dir für Deinen ausführlichen Bericht, Steffi!