Hörerlebnisse 2011 - Ich höre gerade...

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Re: Hörerlebnisse 2011 - Ich höre gerade...

Beitragvon Elke » Do 5. Mai 2011, 12:30

Hallo!
Isabel Abedi, die kannte ich bisher nur als Kinderbuchautorin. aber da gefallen mir ihre Geschichten auch sehr gut.
"Whisper" ist somit in meiner "Bald Hören Liste" nach oben gerutscht.

Auf dem Player höre ich immer noch mit Begeisterung "Hiobs Brüder".

Im Auto läuft dezeit "Plötzlich Shakespeare" von David Safier. Eine angenehme und lustige Unterhaltung. Rosa, unglücklich ,dass ihr große Liebe heiraten will, lässt sich hypnotisieren und landet im 16. Jahrhundert im Körper von William Shakespeare und kann nur zurück ,wenn sie herausfindet was wahre Liebe ist. Es werden viele Klischees bedient, aber das ist auch so gewollt und deshalb für mich auch nicht störend.
Ich ertappe mich oft dabei, dass ich beim Autofahren breit grinse oder gar mal laut lache. Gelesen wird das Ganze von Christoph Maria Herbst (als Shakespeare) und Anneke Kim Sarnau, die ich vorher noch nie gehört habe, mir aber sehr gut gefällt.

Liebe Grüße
Elke
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Hoffnung ist nicht die Gewissheit, dass etwas gut ausgeht, es ist vielmehr die feste Überzeugung, dass etwas Sinn macht, egal wie es ausgeht!
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Re: Hörerlebnisse 2011 - Ich höre gerade...

Beitragvon Kessy » Do 5. Mai 2011, 14:39

Verräter wie wir ist nun zu Ende.Und ich mache weiter mit "Schändung" von Jussi Adler Olsen. Dieser Thriller entführt mich diesmal nach Dänemark.Verräter wie wir,hat mich gut unterhalten,war aber nicht besonders spannend.Obwohl der Sprecher(Johannes Steck) sich wirklich alle Mühe gegeben hat und es auch mit seiner Stimme sehr angenehm rüber gebracht hat.Mein Urteil:Schulnote 3 ;)
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Re: Hörerlebnisse 2011 - Ich höre gerade...

Beitragvon JMaria » Fr 6. Mai 2011, 10:48

Hallo zusammen,

ich habe mit Nagib Machfus: Cheops, gelesen von Gunter Schoß (Goya Lit) begonnen. Gefällt mir gut, Gunter Schoß kenne ich bereits aus anderen Lesungen.

Hier gehts zum Klappentext:

:arrow: Unionsverlag

:arrow: amazon

Gruß,
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Re: Hörerlebnisse 2011 - Ich höre gerade...

Beitragvon Binchen » Fr 6. Mai 2011, 22:39

Hallo Maria,

Cheops klingt anders als andere Ägypten-Romane. Wie bist Du drauf gekommen? Ist er wirklich anders als die, die ich kenne - das wären Sinuhe der Ägypter - und Elizabeth Peters Amalia Peabody.

Hallo Kessy,

da bin ich ja gespannt, wie Du mit Schändung klarkommst, als Buch fand ich es - spannend - aber so fies - ich konnte diese reichen arroganten Typen so gar nicht leiden - und habe mich durch Kimmie und das Ermittlerteam durch diesen 2. Band führen lassen. Ich freue mich trotzdem auf den dritten Teil.

Die Woll-Lust der Maria Dolors entwickelt sich erfreulich anders, als erwartet. Ich hatte mich zwar schon auf einige Offenbarungen aus dem Leben der alten Dame gefreut, aber auf die Ausflüge in die Literatur war ich nicht gefasst - erfreuliche Ausflüge - neben den anderen *freu*
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Re: Hörerlebnisse 2011 - Ich höre gerade...

Beitragvon JMaria » Sa 7. Mai 2011, 10:13

Binchen hat geschrieben: Cheops klingt anders als andere Ägypten-Romane. Wie bist Du drauf gekommen? Ist er wirklich anders als die, die ich kenne - das wären Sinuhe der Ägypter - und Elizabeth Peters Amalia Peabody.


Hallo Binchen,

vor Jahren hat mich Petra auf den Autor gebracht mit ihrer Rezi zum Hörbuch "Echnaton".

Seither wollte ich schon längst mal etwas von ihm lesen oder hören. So habe ich mich wieder daran erinnert (besser gesagt, Stefan Zweifel hat das Buch "Hausboot am Nil" im Literaturclub erwähnt) und so ging ich es an und habe mir "Cheops" herausgesucht, das ich vor langer Zeit geschenkt bekam.

Gefällt mir bisher sehr gut.

"Echnaton" möchte ich ziemlich zeitnah hören und gekauft habe ich mir das Buch "Karnak-Cafe" (zeitgenössisch, spielt Ende der 60iger Jahre)

Schöne Grüße
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Re: Hörerlebnisse 2011 - Ich höre gerade...

Beitragvon Petra » Sa 7. Mai 2011, 11:37

Hallo zusammen,

@Maria: Dass Du zu Nagib Machfus gegriffen hast, freut mich sehr! Sein "Echnaton" hat mir noch einen Tick besser gefallen als "Cheops", aber beides war wirklich interessant. Zu "Cheops" gibt es auch viele Hintergründe zu erforschen, allein deshalb dürfte es schon was für Dich sein. Machfus bezieht seine Idee zu der Geschichte ja aus dem Papyrus Westcar. In meiner :arrow: Rezension habe ich dazu auch einen Link gesetzt, den es lohnt nachzulesen. Ich bin auf Deine Eindrücke sehr gespannt und auch wie Dir dann demnächst "Echnaton" gefällt. Die anderen Titel, die Du von ihm hast, interessieren mich auch sehr. Wenn Du sie liest, lass mich darüber bitte drüben im Buecher4um näheres wissen. Der Autor ist sehr interessant.

Gunter Schoß hat mir in der Lesung auch gefallen! Und Rainer Strecker in "Echnaton". Sehr schöne Hörbücher.

@Kessy: Toll! Nachdem ich vom ersten Band von Jussi Adler Olsen sehr angetan habe (ich habe ihn letztes Jahr gelesen), bin ich auch sehr an "Schändung" interessiert. Es wartet auf Lesezeit. Aber als Hörbuch ist die Reihe bestimmt auch gut. Einzig könnten in den Kürzungen ein paar liebenswerte Details aus den Leben der Ermittler verloren gehen, was schade wäre. Viel Spaß und berichte, ja?!

@Elke: "Plötzlich Shakespeare" schien mir bislang nicht reizvoll. Ich erwartete mir zu viel Klamauk und zu viele Klischees. Diese Befürchtungen hast Du nun zerstreut! David Safiers Geschichte kann ich mir, nachdem was Du darüber erzählst, als Hörbuch nämlich bestens vorstellen! Man ahnt, das Klischees bedient werden, und man das ganze nicht ernst nehmen braucht. Gute Voraussetzung, um das dann abzuhaken und die Geschichte zu genießen. Denn die Idee ist sehr nett, und auf dem Weg mal Shakespeare zu begegnen - warum nicht?! Zumal wenn - was mir nicht bewusst war - Christoph Maria Herbst spricht! Diese Stoffe liegen ihm einfach sehr. Er macht sie zu einem großen Hörvergnügen. Bitte berichte auch abschließend. Das halte ich für mich nun doch mal im Auge. Könnte was für mich sein.

@Steffi: Beim stricken "Garou" hören, hat was! :mrgreen:

Schade, dass es trotzdem nicht gezündet hat. Aber mir ging es damit genauso. Ich habe Andrea Sawatzki genossen. Die Geschichte war auch gar nicht schlecht. Eigentlich eine recht würdige Fortsetzung. Und trotzdem hat es bei mir nicht gezündet, und ich konnte mir nicht erklären warum. Ich dachte, ich sei gerade mit eigenen Gedanken zu sehr beschäftigt. Aber das allein war es sicher auch nicht. Vielleicht ist die Luft raus, bei den Schafen. Wer weiß. Ich danke Dir aber für Deine Eindrücke. Ich habe sie sehr interessiert gelesen.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hörerlebnisse 2011 - Ich höre gerade...

Beitragvon JMaria » Sa 7. Mai 2011, 13:40

Petra hat geschrieben:Hallo zusammen,

@Maria: Dass Du zu Nagib Machfus gegriffen hast, freut mich sehr! Sein "Echnaton" hat mir noch einen Tick besser gefallen als "Cheops", aber beides war wirklich interessant. Zu "Cheops" gibt es auch viele Hintergründe zu erforschen, allein deshalb dürfte es schon was für Dich sein. Machfus bezieht seine Idee zu der Geschichte ja aus dem Papyrus Westcar. In meiner :arrow: Rezension habe ich dazu auch einen Link gesetzt, den es lohnt nachzulesen. Ich bin auf Deine Eindrücke sehr gespannt und auch wie Dir dann demnächst "Echnaton" gefällt. Die anderen Titel, die Du von ihm hast, interessieren mich auch sehr. Wenn Du sie liest, lass mich darüber bitte drüben im Buecher4um näheres wissen. Der Autor ist sehr interessant.

Gunter Schoß hat mir in der Lesung auch gefallen! Und Rainer Strecker in "Echnaton". Sehr schöne Hörbücher.



Hallo Petra,

hach, ich wußte doch, dass du auch "Cheops" gehört hattest, doch ich habe die Rezi über die Suchfunktion nicht gefunden. Danke nochmals fürs Verlinken. Sehr interessant für mich der weiterführende Link zu dem Papyrus Westcar. Solchen Hinweisen nachzugehen liebe ich sehr. Auch dafür ein dickes Danke schön. Das werde ich jetzt in meiner Kaffeepause tun :-)

Cheops gehört zu einer Zeitperiode des Alten Ägyptens, auf das die Ägypter wohl auch stolz sind. Ich habe im "Karnak-Cafe" auch einen Hinweis darauf gefunden. Und so denke ich mir, dass es Machfus auch wichtig war aufzuzeigen, wie schnell Veränderungen vonstatten gehen können (Bei Cheops war es die Unterbrechung seiner Linie. Das buch endet mit der Inthronisierung des Nachfolgers, man weiß nicht wie es mit ihm weiterging). Auch im Karnak-Cafe geht es um das Dasein nach einer Revolution, einer Erneuerung, und doch ist sie im Grunde insoweit gescheitert, weil wieder Polizeistaat und Korruption vorherrschen. Da fragt man sich, wie wohl die jüngste Revolution am Ende dastehen wird. Hoffentlich besser.

Diese Gedanken gehen mir durch den Kopf, wenn ich Cheops höre, wenn es jetzt auch keinen direkten Bezug zur Gegenwart hat. Aber ich glaube halt, dass der Autor die Vergangenheit hernimmt und Hinweise für die Gegenwart gibt. So mein Gefühl.

Edit:
ich lese gerade in deiner Rezi, dass Machfus tatsächlich einen Bezug zum 20. Jahrhundert nimmt. Sehr interessant und eine aufschlußreiche Rezension :-)



Man kann das Hörbuch jedoch auch nur vom historischen Standpunkt hören, auch wenn es der Autor historisch nicht ganz so genau nimmt (siehe Petras Rezi, denn es gab im Alten Reich noch keine Streitwagen), es enthält dennoch sehr viel Spannung und viel Atmospähre, so kann man sich das alte Ägypten durchaus vorstellen.

Macht wirklich Spaß zu hören.

Liebe Grüße
Maria
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Re: Hörerlebnisse 2011 - Ich höre gerade...

Beitragvon Kessy » Sa 7. Mai 2011, 14:31

@Petra leider wird über das Privatleben der Ermittler so gut wie nichts gesagt.Aber das stört mich auch nicht grossartig.Das Hörbuch ist wirklich klasse und macht Stieg Larsson wirklich Konkurenz.
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Re: Hörerlebnisse 2011 - Ich höre gerade...

Beitragvon Petra » Sa 7. Mai 2011, 15:17

Hallo zusammen,

@Maria: Wusste ich doch, dass Dich der weiterführende Link über das Papyrus Westcar stark interessiert. :-)
Ich fand es auch aufregend, parallel zum hören auf die Suche zu gehen, woher Machfus die Idee bekam, wo die historische Genauigkeit nicht gegeben (und auch nicht gewollt - er hat die Fakten ja nicht aus Unwissenheit aus den Augen gelassen) ist, und welche Bezüge er zur Gegenwart geknüpft hatte. Interessant, dass Du zuvor schon diese Bezüge vermutet hast. Und richtig: Zur Zeit hat es auch wieder einen besonderen Bezug zur Gegenwart, durch die jüngste Revolution.

Ich genieße Deine Eindrücke zu diesem Hörbuch sehr. So finde ich es interessant, was Du über Deine Vermutung schreibst, dass die Ägypter auch stolz auf diese hier Zeitperiode sind, über die er in "Cheops" erzählt. Auch dass Du darauf in "Karnak-Cafe" einen Hinweise darauf gefunden hast. Das macht noch neugieriger auf das Gesamtwerk Machfus.

Revolution, Neuerung, Neuordnung. Interessante Themen, zu jeder Zeit. Auch gerade dieser Tage wieder.

Sehr schön, dass meine Rezension Dir jetzt beim hören gerade ein Gewinn ist. Da freut es einen, sie geschrieben zu haben! :-)

Lass weiter von Dir zu dem Hörbuch hören. Und zu "Echnaton" beizeiten. Daran hat mich auch Machfus erzählerischer Kunstgriff, den er hier verwendet, begeistert. Dazu aber erst mehr, wenn Du es mal gehört hast.

Und noch: Ja, das alte Ägypten wird lebendig in "Cheops". Das habe ich auch so empfunden. Ich konnte mich, wie schon (dort noch in größerem Maße) mich im alten Ägypten verlieren.

@Kessy: Was man nicht kennt (in dem Fall der persönliche Hintergrund der Ermittler), vermisst man auch nicht. Gut so, dass Dir im Hörbuch nichts fehlt und Du Dich davon spannend unterhalten lassen kannst!
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hörerlebnisse 2011 - Ich höre gerade...

Beitragvon Kessy » Sa 7. Mai 2011, 15:34

Binchen hat geschrieben:
Hallo Kessy,

da bin ich ja gespannt, wie Du mit Schändung klarkommst, als Buch fand ich es - spannend - aber so fies - ich konnte diese reichen arroganten Typen so gar nicht leiden - und habe mich durch Kimmie und das Ermittlerteam durch diesen 2. Band führen lassen. Ich freue mich trotzdem auf den dritten Teil.

Ich muss sagen das ich dieses arroganten Typen auch nicht sehr mag.Spoilerschrift---->Ich finde es absolut wiederlich was sie mit den Tieren anstellen,nur um Ihre Lust zu befridigen.Bähh....Aber die Kimmie fasziniert mich irgendwie.
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