Hörerlebnisse 2011 - Ich höre gerade...

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Re: Hörerlebnisse 2011 - Ich höre gerade...

Beitragvon Petra » Do 26. Mai 2011, 15:08

Hallo zusammen,

nun bin ich schon ein Stück mit "Das letzte Kind" von John Hart weiter. Da ich ja das Buch zu ca. einem Viertel gelesen hatte, weiß ich, welche Atmosphäre und Gefühle beim lesen aufkamen. Die transportiert Johannes Steck in diesem Hörbuch sehr gut. Das Lesegefühl spiegelt sich in seinem Vortrag genau wider. Das macht wirklich Spaß! Ich freue mich schon aufs weiterhören, wenn der kleine Johnny versucht herauszufinden, was mit seiner Zwillingsschwester geschehen ist. Besonders mag ich die Stellen, wo er auf den Cop stößt, dem der Junge so leid tut. Und wie verschlossen Johnny ihm gegenüber trotzdem ist, weil er Angst hat, dass er zu einer Pflegefamilie kommen könnte, wenn der Cop Wind davon bekommt, wie es bei ihm zu Hause abläuft, seit seine Schwester verschwand. Seine Mutter betäubt sich mit Alkohol und lässt sich von ihrem Lover mies behandeln (und ihren Sohn gleich mit). Sein Vater hatte eh die Flucht ergriffen, weil der diese Trauer nicht aushielt. Und Johnny ist vollkommen auf sich allein gestellt und trägt noch Sorge für die Mutter. Nach wie vor eine schöne Geschichte. Und zum Glück auch toll gelesen.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hörerlebnisse 2011 - Ich höre gerade...

Beitragvon Turni » Do 26. Mai 2011, 18:48

Turni ohne Turbo hat Einlass :D und berichtet von Lila Lila.

Es ist putzig, leicht zu hören und Daniel Brühl liest sehr gut. Brühl hatte ich bislang noch nicht als Sprecher kennengelernt.

Das Buch bekommt 7 von 10 Punkten - der Sprecher 8,5.

Vielleicht bin ich von Suter durch die dunkele Seite des Mondes und der Koch verwöhnt? :?:
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Re: Hörerlebnisse 2011 - Ich höre gerade...

Beitragvon Binchen » Do 26. Mai 2011, 21:35

Gerade eben auf der Rückfahrt, habe ich Blackhouse beendet.

Mich hat die Geschichte gefesselt, jedoch lange nicht, wie STERBENSKALT. Beide Geschichten sind für mich vergleichbar, weil die Protas nach vielen Jahren zurückkehren in ihre Heimat, die sie nicht wirklich vermissten. Beiden ist es zu Hause nicht wirklich gut gegangen. Beide Geschichten ranken sich um eine Jugendliebe.

Während bei Tana French Frank ein Sympathieträger ist, obwohl er ein Mistkerl sein kann, ist es den Figuren von Peter May nicht gelungen, sich in mein Herz zu stehlen. Ja sie waren nachvollziehbar, aber die Geschichte wirkte zu distanziert. Wobei mich die im Hier und Jetzt mehr interessierte. Marsha (keine Ahnung, wie sie sich schreibt) war mir nie nahe - und damit fehlte mir eine Frauenfigur, die mich anzog. Eine Männergeschichte, hab ich sie am Ende für mich bewertet, ähnlich, wie die Entwicklungsgeschichten von Jungen, (das war ja hier auch ein großer Teil) interessieren mich in der Perspektive oft Mädchen mehr, außer eben bei Frank in Sterbenskalt, der ging mir gleich unter die Haut.

Die Stimmung auf der Insel war Ok, insgesamt eher 3mit einem zarten Plus von 5 Sternchen.
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Re: Hörerlebnisse 2011 - Ich höre gerade...

Beitragvon Binchen » Sa 28. Mai 2011, 20:23

Nun bin ich zurück in Bayern, Schwarzkopf von Andreas Föhr, (ist auch gerade günstig bei Weltbild zu bekommen)

Michael Schwarzmeier liest wieder genial, sein Wechsel zwischen den Dialekten und hochdeutsch ist wieder super gelungen

Verprügelte Freundinnen, ein gesprengtes Frauenmeeting durch einen abstürzendn Möchtegernhelden, ein weggeschossener Kopf ..., ein Urbayer außer Atem ...

Ein ständig frierender Ermittler und seine Crew ermitteln rund um den Tegernsee.
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Re: Hörerlebnisse 2011 - Ich höre gerade...

Beitragvon Martina » Do 2. Jun 2011, 16:23

Ich habe gestern Wildnis von Roddy Doyle beendet. Ein Finnland-Abenteuer mit Huskies, schöne Jugendliteratur leicht rüber gebracht mit durchaus ernstem Hintergrund, wenn man ihn sehen möchte. Es hat mir sehr gut gefallen. Ein männlicher Sprecher (Jacob Weigert), wenn es um die Jungens geht, eine weibliche Sprecherin (Isabell Giebeler), wenn es um das Mädchen geht, gut gemacht. Beide Sprecher kannte ich nicht, aber sie haben wirklich gut gesprochen.
Liebe Grüße
Martina
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Re: Hörerlebnisse 2011 - Ich höre gerade...

Beitragvon Binchen » Do 2. Jun 2011, 19:40

Schön, dass es Dir in Finnland so gut gefallen hat, liebe Martina,

vielleicht ist es wg. der Huskys auch für Britti interessant?

Ich bin noch immer in Bayern unterwegs. Bei Schafkopf geht es diesmal um viel häusliche Gewalt, erschreckend, was Frauen sich immer wieder gefallen lassen.

Aber auch, wie dominant Männer Männer beherrschen ist auffällig. Der Fall ist auch kurz vor Ende für mich noch nicht geklärt.

Interessant sind 3 Zeitkreise, die Andreas Föhr bildet. Einmal vor 2 Jahren, einmal beginnend 3 Wochen vor der Tat - und einmal beginnend mit der Tat ....
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Re: Hörerlebnisse 2011 - Ich höre gerade...

Beitragvon Elke » Do 2. Jun 2011, 20:22

Hallo!

Sehr interessante Dinge hört ihr da.

Ich habe inzwischen auch einges gehört:
Hiobs Brüder habe ich beendet, hat mir sehr gut gefallen. Ich fand es auch gut, dass es diesmal nicht um die bekannten Familen (Warringhams) und die Rosenkriege geht.

Danach habe ich "Die erstaunlichen Talente der Audrey Flowers" gehört. Durch die postivien Beurteilungen in "Hörbücher" und auch hier, hatte ich mir etwas mehr erwartet. Aber ich denke, da waren meine Erwartungen einfach zu hoch. Ich fand es zeitweise etwas langatmig.

Im Auto habe ich "Gold" von Michael Crichton beendet. Eine gute, spannende und auch sehr realistische Piratengeschichte. Wer allerdings etwas wie "Fluch der Karibik" oder Frazers "Piraten" erwartet wird enttäuscht, denn das Ganze wird ziemlich brutal und schonungslos geschildert. Ab und zu hat es mich dann schon gegraust, wenn wieder mal Gehirnmasse oder Gliedmaßen über das Deck verteilt wurden.

Heute habe ich "Finstere Orte" von Gillian Flynn gehört. Ich kann mich Petras Rezi da voll anschließen. Flüssiger Übergang in die beiden Handlungs-, Zeitebenen und ansteigende Spannung. Die Auflösung am Ende (Tod der Mutter und einen Schwester Debbie) fand ich dann etwas schnell und leicht lieblos geschildert, aber das ist auch der einzige Kritikpunkt.

Im Auto höre ich zur Zeit ein Hörbuch, was mich total positiv überrascht. Lara Adrian, Geliebte der Finsternis. Eigentlich bin ich ja gar kein Fan der Vampirromances, aber meine Schwester hat mir von der Serie vorgeschwärmt und als Galeria Kaufhof das HB für 5,95 Euro verkauft hat, habe ich mir den 1. Teil zugelegt.
Ich bin sehr angetan, eine super Lesung von Simon Jäger. Diesmal verlässt er stellenweise seine ruhige gewohnteErzählweise und geht richtg aus sich heraus, wenn der einen Vampir schildert, der um Beherrschung ringt und bedrohlich wird. Auch mit Lara Adrians Vampirwelt kann ich mich gut anfreunden. Die Menschen werden nicht zu Vampiren wenn sie gebissen werden, es gibt nur männliche Vampire und die Nachkommen werden mit Menschen gezeugt, sogenannten Stammesgefährtinnen.
Der erotische Teil kommt auch nicht zu kurz und ich finde die Sexszenen auch gut. Allerdings merke ich, das mich das machnmal etwas von der Konzentration beim Autofahren ablenkt :) .
Mich hat das HB auf alle Fälle so überzeugt, dass ich mir diese Woche noch den 2. und 3. Teil gekauft habe.

Auf dem Player kommt nun als nächstes bei mir Andreas Fähr (winkzubinchen), aber nicht Schafskopf, sondern der 1. Teil "Der Prinzessinenmörder. Bin schon sehr darauf gespannt.

Liebe Grüße
Elke
Liebe Grüße
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Hoffnung ist nicht die Gewissheit, dass etwas gut ausgeht, es ist vielmehr die feste Überzeugung, dass etwas Sinn macht, egal wie es ausgeht!
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Re: Hörerlebnisse 2011 - Ich höre gerade...

Beitragvon Petra » Fr 3. Jun 2011, 15:19

Hallo zusammen,

ich habe „Das letzte Kind“ von John Hart zu Ende gehört, und es hat mir sehr gut gefallen. Wer sich eventuell auch darauf einlassen möchte, sollte vielleicht meine :arrow: Rezension dazu lesen. Denn sowohl das ein oder andere Klischee, als auch einige Zufälle hatten mich damals dann doch vom Buch abgebracht, obwohl mir die Figuren sehr gefallen hatten, und es durchaus ansprechend erzählt war. Später tat mir das fast ein bisschen leid, und so war ich froh, durch das Hörbuch nun eine Alternative gefunden zu haben. Denn beim vorblättern stieß ich damals auf Hinweise, dass ich mich mit diesen Dingen hätte versöhnen können. Das Hörbuch hat mir diese Annahme bestätigt. Dennoch habe ich für mich persönlich alles richtig gemacht. Denn für mich ist dieser Krimi mit diesem ungewöhnlichen Helden als Hörbuch besser geeignet gewesen. Besonders hat mich deshalb gefreut, dass die Kürzungen nicht spürbar sind, und der Sprecher absolut Topp ist und bestens zur Story passt und zum Ton, den John Hart angedacht hat. Mehr dazu wie gesagt in der der Rezension.

Die Wahl für neuen Hörstoff fiel mir diesmal leicht. Denn sowohl NatiFine (vor einiger Zeit – sie hörte ganz begeistert das Hörbuch), als auch Maria (im Buecher4um, da sie das Buch vor kurzem gelesen hat) haben mich darauf sehr neugierig gemacht. So höre ich nun Anna Enquists „Letzte Reise“. Und ich stimme mit Maria schon in den ersten Tracks überein: Man fragt sich, wer der Held war. James Cook, oder seine Frau Elizabeth. Frau eines Mannes zu sein, der nie das ganze Jahr mit ihr gemeinsam zu Hause ist (nun sogar 3 Jahre fort war), sondern immer wieder zur See fährt, das ist hart. Sie muss alles regeln, sogar die Kinder bekommt sie ohne ihn. Ich freue mich schon sehr aufs weiterhören. Anna Enquist hat einen interessanten Stil gewählt (Maria wies schon darauf hin). Einen inneren Monolog Elizabeths’. Sehr passend. Denn sie war ja die ganze Zeit mit sich allein. Wem hätte sie all ihre Gedanken mitteilen sollen? Ihren Kindern?

Eine bemerkenswerte Frau, ein unvorstellbares Leben – zumal in dieser Zeit. Und natürlich interessante Eindrücke nebenher über James Cook.

Die Sprecherin des Hörbuch, Barbara Rudnik, ist sehr passend für die Lesung. Kühl, und doch mit Gefühl. Ruhig, aber einfühlsam. Sehr gut!

Übrigens: Vielleicht auch für Maria und NatiFine interessant. Ich habe eben entdeckt, dass es auch dieses Hörbuch gibt: Die letzte Reise des Kapitän Cook - Eine abenteuerlicher Reisebericht aus dem Pazifik. Lesung in Auszügen.

@Maria: Wie gefällt Dir eigentlich „Echnaton“ von Nagib Machfus? Oder kommst Du zur Zeit nicht zum hören?

@Turni: Daniel Brühl scheint dann ja als Sprecher Aufmerksamkeit zu verdienen. Ich kenne von ihm auch noch gar nichts, werde aber demnächst auch mal Ausschau nach ihm halten. Oder zumindest genauer hinschauen, wenn er mal was spricht.

Dass Dich „Lila, lila“ nicht so ganz überzeugen kann, mag wirklich daran liegen, dass Dir anderes von Martin Suter besser gefallen hat.

@Elke: Du hast wirklich interessanten Hörstoff! Da muss ich doch gleich mal auf einiges näher eingehen.

„Gold“ von Michael Crichton habe ich auch noch ungehört zu Hause. Sag, wie macht sich denn der Sprecher darin? Für mich war er die angenommene Schwachstelle in dem Hörbuch, denn ich kann mir seine Stimme nicht so recht für den Stoff vorstellen. Ich wäre sehr an Deinen Eindrücken dazu interessiert. Gut zu wissen, dass man sich nichts wie „Fluch der Karibik“ oder Frazsers „Piraten“ versprechen sollte. Ein bisschen davon hatte ich mir nämlich erhofft. Da weiß ich dann ja schon mal bescheid. Und auch Danke für die Vorwarnung, dass es sehr brutal zur Sache geht. Das ist auch nicht immer mein Ding. Da bin ich lieber drauf vorbereitet.

Dass Dir „Finstere Orte“ von Gillian Flynn gefallen hat, ist schön. Die Sprecher fand ich auch gut gewählt. Auch das mit verteilten Rollen gesprochen wurde.

Dein aktuelles Hörbuch kann ich auch nur empfehlen. Eine nette Story, nette Figuren, und ein toller Sprecher. Michael Schwarzmaier hat das ganze noch verbessert, fand ich. Viel Vergnügen wünsche ich Dir.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hörerlebnisse 2011 - Ich höre gerade...

Beitragvon JMaria » Fr 3. Jun 2011, 16:19

Hallo zusammen,

ihr hört ja alle sehr interessante Sachen :-)


@Elke,
ich mußte schmunzeln als ich las ....


Elke hat geschrieben: Im Auto höre ich zur Zeit ein Hörbuch, was mich total positiv überrascht. Lara Adrian, Geliebte der Finsternis.


......

Der erotische Teil kommt auch nicht zu kurz und ich finde die Sexszenen auch gut. Allerdings merke ich, das mich das machnmal etwas von der Konzentration beim Autofahren ablenkt :) .




:mrgreen:
pass nur gut auf dich auf :lol:


@Petra,
hach, ich beneide dich um das Hörerlebnis "Letzte Reise" von Anna Enquist und auch noch gelesen von Barbara Rudnik, die ich schon als Schauspielerin immer sehr gerne gesehen habe. Eine tapfere Frau. Ihr früher Tod hat mich betroffen gemacht.

Ich hoffe, dir gefällt die Geschichte auch weiterhin und erzähl ob sich der innere Monolog weiterhin gut eignet zum Hören.


Machfuß "Echnaton"
ich hatte eine kleine Hörpause. Doch vorgestern habe ich das Hören wieder aufgenommen und bin in der letzten CD des Hörbuchs und bin sehr begeistert. Der Verlag Jumbo Neue Medien (GoyaLit) hat sich liebevoll um die Umsetzung des Stoffes gemacht. Die Musik zwischen einzelnen Tracks und die Stimme von Rainer Strecker, das macht sich alles sehr gut.

Die Geschichte birgt viel zum Nachdenken; über Umschwünge in der Gesellschaft, über Wahrheit und was das bedeutet, der geschichtliche Teil an sich (Echnaton und Nofretete). Sehr geschickt vom Autor gemacht..

Hat mir sehr gut gefallen.

Mal sehen was ich mir als nächstes vornehme :-)

Liebe Grüße
Maria
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Re: Hörerlebnisse 2011 - Ich höre gerade...

Beitragvon Petra » Fr 3. Jun 2011, 23:36

Hallo Maria,

ich bin auch sehr froh durch Dich - und zuvor auch schon mal NatiFine - auf Anna Enquists "Letzte Reise" aufmerksam gemacht worden zu sein. Ein wirklich eindrucksvolles Porträt einer beeindruckenden Frau. Ebenso die Sprecherin - recht hast Du! Barbara Rudnik wirkte so tapfer!! Furchtbar, dass sie so jung sterben musste.

Wegen des inneren Monologs werde ich weiter berichten. Kann ja sein, dass er gehört anders wirkt als gelesen. Bisher funktioniert das aber sehr gut. Und passt wirklich absolut zur Perspektive, aus der erzählt wird.

Dass Dir Machfus' "Echnaton" gut gefallen hat, freut mich. Für mich war es ein tolles Hörerlebnis. Gerade das Spiel mit der Wahrheit hat mich fasziniert. Denn wer will wissen, wie Echnaton wirklich war? Das kann niemand mit Gewissheit sagen. So lässt er viele unterschiedliche Personen zu Wort kommen, mit ihren Sichtweisen. Und daraus bildet sich ein Mosaik an Wahrheiten. Nicht DIE Wahrheit - sondern viele unterschiedliche Steinchen, sprich Wahrheiten. Das fand ich ebenfalls ganz toll und besonders eingefangen von Nagib Machfus.

Die liebevolle Umsetzung ist mir auch sehr positiv im Gedächtnis. Sowohl was den Sprecher angeht, als auch die musikalische Untermalung. Hier auch noch mal meine :arrow: Rezension von damals. Und meinen Text zum :arrow: Tipp des Monats von damals. Auch darin habe ich meine Eindrücke festgehalten.

Ich bin gespannt, was Du Dir nun als nächstes aussuchst.
Liebe Grüße,
Petra


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