Hörerlebnisse 2011 - Ich höre gerade...

[Britti]

Hallo ihr Lieben

ich bin nun in den letzten Zügen meiner Panem Trilogie. Bis zum Schluss bleibt es spannend.
Mal sehen was danach so auf meinem Player landet.
Schafkopf ist eine gute Idee - danke Binchen für den Tipp

[JMaria]

Hallo Petra,

@Maria: So Maria, und jetzt noch zu Deinen sehr interessanten Hörereien!

Das Hörspiel „Torschluss“ habe ich auch gehört. Hier findest Du meine Rezension dazu. Ich fand es nett gemacht. Dennoch kann es natürlich nur innerhalb seiner Möglichkeiten (denen eines kleinen Hörspiels) punkten. Einem Vergleich zu dem Leseerlebnis, das ich mit „Glatteis“ hatte, kann es natürlich nicht standhalten. Wenn Dir das Hörspiel schon ganz gut gefallen hat, dann könnten Dir die Romane von ihm liegen. Allerdings sollen nicht alle gleich gut sein. Ich berate Dich aber gern, falls Du mal Interesse hast.

danke für den Link zu deiner Rezi. Wenn ich dich mal zitieren darf:

Vielmehr möchte ich deutlich machen, dass man ein kurzes Hörspiel wie „Torschluß“ auch nur mit den Stories von Highsmith vergleichen kann. Wenn man hier also von einem Psycho-HIGHLIGHT im Stil von P. H. spricht, darf man dabei nicht ihre großen Romane vor Augen haben. Sondern auch nur ihre Kurzgeschichten. Die ebenfalls lesenswert, nicht aber ein Muss sind. Ebenso sehe ich von Kettenbach dieses kleine Kammerspiel. Von Psycho-HIGHLIGHT möchte ich hier somit nicht sprechen.



so habe ich das auch gesehen.
Spitzenmässig ist auch die Stimme von Angelica Domröse. Sie hat den Ton genau getroffen.

Und nun hörst Du „Frucht der Sünde“. Ich habe diesen Krimi auch schon gehört. Und es hatte mir ganz gut gefallen. Allerdings dann doch wohl nicht so sehr, dass ich die Serie weiter verfolgt habe. Ich bin auf Deine Eindrücke schon gespannt. Auch hierzu meine Rezension, in der ich meine Eindrücke festgehalten hatte.

Ob es einem Vergleich mit Barnabys Midsomer standhalten kann, würde mich interessieren. Falls Du das beurteilen kannst, als Barnabys Midsomer kennst, sag auch dazu dann bitte mal was.

ich bin noch nicht sehr weit gekommen. Die Lesung habe ich auf meinem kleinen MP3-Player und mir ist die Batterie ausgegangen und mußte mir erst wieder welche besorgen.


Vom Gefühl her würde ich sagen, dass der Vergleich zu Barnabys Midsomer auf die Dorfgemeinschaft zustimmt. Midsomer ist ja auch eine Gegend mit mehreren Dörfern in denen Barnaby ermittelt, mit total schrägen Typen und ab und zu okkulten (oder sogenannten okkulten Vorgängen) und Merrily ist als Pastorin in solch ähnlicher Umgebung, namens Herefordshire, tätig. Auch mehrere Dorfgemeinden, nur etwas unheimlicher alles.

Ich weiß noch nicht, ob mir diese Serie zusagt. Ich berichte, wenn ich weitergekommen bin.

Liebe Grüße
Maria

[Petra]

Hallo zusammen,

"Letzte Reise" bleibt weiterhin eindrucksvoll. Und es hört sich so gut. Wirklich toll gemacht von Barbara Rudnik!

Gerade hat sich James entschlossen doch noch eine letzte Reise anzutreten. Elizabeth hat es sicherlich innerlich bereits geahnt. Man kennt seinen Mann irgendwann.

Schlimm auch, wie wenig die Vorlieben Heranwachsender damals zählten. Einer der Söhne liebt ja die Musik. Doch er ist für die Seefahrt vorherbestimmt, auch wenn er sich dafür gar nicht erwärmen kann und es ihm auch nicht liegt. Was für Talente und Träume in den Zeiten damals brach lagen.

@Britti: Schön Dich auch hier wiederzusehen!

@Maria: Schön zu wissen, dass Du es auch so siehst, wie ich es in meiner Rezension zu "Torschluß" geschrieben hatte. Denn die Werbung für das Hörbuch war mal wieder reißerisch! Psycho-Highlight... die sind immer so schnell mit Superlativen. Und für eine so kurze Geschichte ist das doch nicht angebracht. Wäre doch schade, wenn das schon das Ende der Fahnenstange wäre. Hans Werner Kettenbach kann es noch besser. Da schien es mir angebracht, die Messlatte durch meine Rezension wieder dort anzubringen, wo sie m. E. nach hingehört.

Und dann bleibt: Eine wirklich interessante Geschichte, mit einer kleinen Aussage, und die gut umgesetzt ist. Besonders - Du sagst es schon sehr richtig - Angelica Domröse glänzt als Sprecherin in dem Hörspiel.

Dass in "Frucht der Sünde" der Vergleich zu Barnabys Midsomer passt, ist schon mal gut zu wissen. Wie Deine weiteren Eindrücke sind, und ob Du die Serie mögen wirst, darauf bin ich gespannt. Bei mir hat der letzte Funke nicht gezündet. War nett, aber mehr musste anscheinend dann nicht sein. Denn es ließ mich recht kalt, dass schon bald weitere Bände erschienen sind.

Berichte bitte. Ich bin neugierig, wie es Dir ergeht. Vielleicht ganz anders, vielleicht ähnlich.

[Binchen]

Maria schrieb: Ich weiß noch nicht, ob mir diese Serie zusagt. Ich berichte, wenn ich weitergekommen bin.

Da bin ich auch gespannt, liebe Maria. Ich fand den ersten Band ganz nett - und ja - wo Du es sagst - auch bei Barnaby gibt es ja schon mal vordergründig okkulte oder übersteigert esotherische Ausreisser - ich sag nur Kornkreise z.B. - irgendwie war mir Barnaby jedoch sofort näher ... - da warten wir doch einfach mal ab, bis Du wieder Zeit für die Äpfel hast ...

[Britti]

Wie? Wo? Was?

Frucht der Sünde................Barnaby......................

Das klingt als sei es was für mich
Das schaue ich mir mal näher an *ggg*

[Binchen]

Huhu Britti,

ja - für einen Cottage- und England Fan, wie Dich, könnte das was sein. Petra hat es damals gleich rezensiert. Hier

Nachdem ich das Buch gelesen hatte, wollte ich es nicht gleich hören - und danach haben sich immer andere in den Vordergrund geschoben.

Nach einer guten Vertonun von Nele Neuhaus: Wer Wind sät, habe ich nun zur 'Verborgenen Sprache der Blumen ' von Vanessa Diffenbaugh gegriffen. Ein sprödes Mädchen, das mit der Sprache der Blumen Botschaften übermittelt. Ihre Kindheit war nicht einfach, warum, werde ich noch erfahren, weil ich noch am Anfang stehe, die spröde Heldin wird jedoch sympathisch geschildert, ich konnte mich gleich mit ihr geistig anfreunden. Die Emotionen der Jugendlichen werden von der Sprecherin Laura Maire sehr gut herüber gebracht, die kannte ich bisher nicht, mal schauen, wie sie den Roman weiter interpretiert.

[steffi]

Ich hab heute "Schneewittchen muss sterben" von Nele Heuhaus beendet. Nachdem das schon hier im Forum rumgeisterte, musste es einfach ans Ohr. Und natürlich auch, weil Binchen in ihrer Rezi http://www.buecher4um.de/Foren/viewtopic.php?f=9&t=1991
4 von 5 Sternen vergeben hat.

Mir hat der Krimi ebenfalls sehr gut gefallen, obwohl mir manches etwas zu dick aufgetragen war, hat mich doch die Story ganz schön in den Bann gezogen. Etwa in der Mitte des Hörbuchs dachte ich, was wird denn jetzt noch kommen ... , aber dann ergaben sich so viele überraschende Wendungen, das war schon ganz gekonnt gemacht. Kann ich ebenfalls nur empfehlen !

[Petra]

Hallo Steffi,

kannst Du etwas konkretes sagen, was für Dich zu dick aufgetragen war?

Die Krimis von Nele Neuhaus sollen als Hörbuch ja gerade in Punkto Privatleben der Ermittler gestutzt sein. Hat Dich das auch gestört? Ich frage, weil ich mir uneinig wäre, ob ich die Bücher oder die Hörbücher bevorzugen würde, falls es mich mal zu der Autorin verschlägt. Tendenziell interessieren mich ihre Krimis schon. Und im August 2011 erscheint auch der erste (und auch der zweite) Band der Reihe als Hörbuch. Was für mich Grundvoraussetzung wäre, zu den Hörbüchern zu greifen. Denn wenn, dann würde ich sie schon von Beginn an hören (oder halt lesen).

Kennst Du schon anderes aus der Reihe?

[steffi]

Nein, Petra, das war der erste, den ich kenne.

Zu dick aufgetragen - ja, ich bin ja nicht der ausgesprochene Krimifan daher bin ich bestimmt mäkeliger. Hm, wie sag ich das, ohne allzuviel auszuplappern ? z.B. die Villa, die geschickt leersteht, die Pistole, die geschickt da ist, ein Unfall und schließlich das Testament - solche "Zufälle" also, alles allerdings plausibel erklärt, aber ich mag es halt nicht so, wenn man zu viel von diesen Zufällen braucht. Vorallem weil sie meiner Meinung nach gar nicht nötig waren um die Geschichte interessant zu machen und voranzutreiben. Ja, ich glaub, das war es, was mich leicht störte. Kann natürlich auch sein, dass da wieder Kürzungen zugeschlagen haben.

Interessant, dass das Privatleben der Ermittler gestutzt ist, das ist mir nämlich aufgefallen bzw. habe ich mich gewundert über die privaten Probleme, die da so auftauchten aber gar nicht reinzupassen schienen.

[Binchen]

Steffi schrieb: Interessant, dass das Privatleben der Ermittler gestutzt ist, das ist mir nämlich aufgefallen bzw. habe ich mich gewundert über die privaten Probleme, die da so auftauchten aber gar nicht reinzupassen schienen.

HUhu

Da ich beides kenne, kann ich nur betonen, dass das Privatleben arg gestutzt ist, mal ist der Mann aus Pias Leben da - so ganz am Anfang - und das ganze Hörbuch lang, hört man nichts von ihm. Der Strang ist fasst völlig den Kürzungen zum Opfer gefallen. Auch Bodensteins Probleme sind via Hörbuch nicht zu erfassen. Da bleiben die Ermittlungsgeschichte und die Rangeleien im Team. Die passen gut, finde ich.

Auch ist die Verteilung der Zufälle durch die Kürzung etwas gestaucht, d.h. sie tauchen etwas zu schnell auf. Was mir bei Scheewittchen und Tiefe Wunden aufgefallen ist, ist, dass das 'Personal' etwas überfrachtet wirken könnte - bis alle mal so bekannt sind und auseinander gehalten werden können, brauchts ein wenig Konzentration, wenn man das Buch nicht kennt, finde ich.