Hallo Rachel,
aber denk doch mal an die vielen, vielen Vorratskäufe, die Du Dir durch den Kindle sparen kannst. Bei dem Gedanken kannst Du doch ganz beruhigt schwimmen gehen.
Also, schwimmen konnte ich trotzdem nicht beruhigt. Körper war im Wasser und hat eine Stunde lang seine Bahnen gezogen. Kopf war beim Kindle.

Und Schlaf hat der mich auch noch gekostet, denn ich habe den Fehler gemacht, gestern mal nach den kostenlosen Klassikern zu schauen, die man bei Amazon für den Kindle bekommt. Das ist ja grausam!!! Aber allein dadurch hat man irgendwann den Kindle schon wieder raus.
Damit ich nicht nur alleine Lust bekomme, sondern auch vielleicht noch ein paar andere, liste ich hier mal meine wichtigsten Entdeckungen:

Ganz entzückt war ich darüber, ganz viel von Charles Dickens zu finden. Einige davon sogar in der tollen Übersetzung von Gustav Meyrink, so z. B. „David Copperfield“. Das ist genial! Denn diesen Roman von Dickens will schon lange gern lesen. Wenn es dann soweit ist, kann ich meine schöne Buchausgabe zu Hause zur Hand nehmen, muss den Wälzer aber nicht mit mir rumschleppen, wenn ich unterwegs bin, da ich ihn kostenlos parallel auf dem Kindle haben kann. Irre! Auch „Bleakhouse“ steht auf meinem Dickens-Programm recht weit oben. Ebenfalls vorhanden. Wie eigentlich alles von Dickens. Sogar „Klein-Dorrit“, der als deutsche Buchausgabe glaube ich zur Zeit gar nicht zu haben ist. Unglaublich!
Gleiches gilt für „Anna Karenina“ von Tolstoi. Das möchte ich ja auch bald lesen. Habe auch eine wunderschöne Ausgabe. Möchte die aber sicher nicht überall hin mitschleppen. Da bietet sich die kostenlose Kindle-Version doch an! Und Tolstois „Krieg und Frieden“, damit würde ich es wohl ähnlich halten.
Auch von Émile Zola sind so viele Romane kostenlos erhältlich. Auch teils welche, zu denen es zur Zeit keine deutsche Buchausgabe gibt, wenn ich mich nicht irre. Da wir ja eine Zola-Leserunde machen wollen, steht „Nana“ natürlich ganz weit oben auf meiner Liste der kostenlosen ebooks. Und „Germinal“, für das ich mich ja sehr interessiert. Und „Das Paradies der Damen“ – Maria machte mich darauf neugierig!
Ganz baff war ich über die vielen kostenlosen ebooks von Joseph Roth! „Radezkymarsch“ (da überlege ich schon, ob ich meine bestellte Buchausgabe zurückschicke), „Die Kapuzinergruft“, „Hotel Savoy“, „Hiob“…
Große Freude lösten bei mir auch diese kostenlosen Bücher für den Kindle aus, die ich entdeckte: „Jahrmarkt der Eitelkeiten“ von William Makepeace Thackeray, „Tristram Shandy“ von Laurence Sterne, „Die Brüder Karamasow“ von Dostojewski, und sein „Schuld und Sühne“, „Tom Jones“ von Henry Fielding.
Sogar von Honoré de Balzac gibt es „Eine Frau von dreißig Jahren“. Neben „Vater Goriot“ ist das der Roman, der mich am meisten von ihm interessiert. Und „Vater Goriot“ gibt es zwar nicht kostenlos, aber für 0,99 €. Das lässt sich verschmerzen.
Ich habe entdeckt, dass es sogar „Jane Eyre“ auf kostenlos Deutsch gibt. Leider nichts anderes von den Bronte-Schwestern.
„Don Quijote“ hatte ich vor Jahren mal angefangen. Aber das hätte sicher eher als ebook eine Chance. Immer mal wieder ein Stückchen lesen, das kann ich mir vorstellen. Ebenso Goethes „Faust“. Per Buch bin ich nicht am Ball geblieben. Als ebook kann ich mir das eher vorstellen.
Auch von Alexandre (fils) Dumas „Kameliendame“ möchte ich so lange schon lesen, aber sie steht immer noch in meinem Regal. Gibt es auch als ebook („Die Dame mit den Kamelien“). Könnte ich mir als Parallelbuch mal gut vorstellen. Und dann gern auch per ebook.
Oscar Wildes „Der Fächer der Lady Windermere“ hatte ich vor Jahren mal gesucht, als Buchausgabe aber leider nicht gefunden. Ich hätte gern mal wenigstens reingelesen, da mir die moderen Film-Adaption „Good woman – Ein Sommer in Amalfi“ so ausnehmend gut gefallen hatte. Die Möglichkeit hätte ich mit dem Kindle – sogar kostenlos.
Nach „Onkel Toms Hütte“ hatte ich mich kürzlich umgesehen, da ich es gern mal lesen würde. Auch das habe ich nun unter den kostenlosen ebooks entdeckt. Oder aber „Gullivers Reisen“, das ja Didonia kürzlich las. Und „Der Schimmelreiter“ von Theodor Storm, ebenfalls ein Buch, das Didonia kürzlich las. Sogar ein paar Krimis von Gilbert Keith Chesterton (Didonia erwähnte ihn kürzlich im Thread Neuerscheinungen, da Manesse was von ihm rausbringt) gibt es dort. Und „Der Kleine Lord“, Mozart-Briefe, Flugblätter von „Die Weiße Rose“.
Ich war gestern ganz erschlagen. Und musste mich irgendwann vom Laptop losreißen. Schlafen konnte ich trotzdem erst später, denn das war einfach zu viel Aufregung für mich!
