Oh nein!
Ich habe ganz absichtlich an dem Buch vorbeigeschaut. Denn ich dachte: Deutscher Buchpreis - sicher nicht uninteressant das Buch. Aber was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß!
Und jetzt reibt Ihr es mir mitsamt so interessanter Informationen unter die Nase!
Vom Thema her sicher ausgesprochen interessant (kürzlich hatte ich ja den Film "Das Leben der Anderen" gesehen. Seither interessiert mich die DDR erneut) und besonders hat mich dieser Satz von Maria neugierig gemacht:
JMaria hat geschrieben:doch wenn ein Buch als ein Gesellschaftsroman von Buddenbrookschen Format geworben wird, dann hat es zumindest meine Aufmerksamkeit.
Das hört sich wirklich so an, als sollte man nicht dran vorbeischauen! Und zerschmettert mir auch Eure Argumente vorerst, dass und warum Ihr mit der Gegenwartsliteratur oft so Eure Probleme habt. Habe ich auch. Wegen der verwendeten Sprache. Aber ich finde auch oft nicht so viel Inhalt und Aussage in diesen Büchern, wie hineingelobt wird. Auf viel Erfahrung kann ich zwar nicht zurückgreifen. Aber besonders ist mir Peter Stamm mit "An einem Tag wie diesem" in Erinnerung. So wenig Aussage... das hat mir nie im Leben gereicht und warum es so gelobt wurde ist mir schleierhaft.
Aber mir schwant, dass "Der Turm" mehr zu bieten hat! Aber warum müssen das denn 1000 Seiten sein?
Ich werde bei Gelegenheit auf jeden Fall mal reinschauen. Denn neugierig bin ich jetzt geworden. Zumal das Thema auch in Jahren und Jahrzehten (und noch länger) von Interesse sein wird/könnte. Wenn es also gut bearbeitet ist, sicher lohnenswert.
"Der weiße Tiger" sagt mir auch gar nichts. Aber bei Gelegenheit linse ich auch dort mal hinein.