Hallo,
ich habe jetzt
Jane Smiley "Charles Dickens" beendet. Die Autorin hatte sich stets bemüht
Man muss wissen, dass sie großen Focus auf seine Bücher legt, die Werke werden erläutert, zusammengefasst und bis ins Kleinste analysiert. Das hat mich sehr, sehr gestört, denn ich kenne noch nicht alle Werke und will doch wenigstens ein bischen überrascht werden. Ich habe mir dann angewöhnt, diese Passagen weiträumig zu "überspringen" möglichst ohne große Infos aufzunehmen. Gar nicht so einfach, aber irgendwann war ich gewöhnt.
Dickens Leben wird immer parallel zu und anhand seinen Büchern betrachtet, was durchaus Sinn macht und auch sicherlich korrekt berachtet ist, aber die Autorin schreibt wissenschaftlich steif analysierend, allerdings eher in Richtung Examensarbeit.
Fazit: ich weiß jetzt mehr über Dickens, aber eine psychologische Studie seiner Person immer streng anhand seines Werkes wollte ich nicht gerade. Es bleibt kein Platz für persönliche Ansichten, dazu ist das Werk zu wenig wertfrei.
lg
Sandra