US-amerikanische Literatur

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Re: US-amerikanische Literatur

Beitragvon JMaria » Fr 9. Nov 2012, 17:01

[Cosmopolis]

Hallo Petra,

kann ich sehr gut nachvollziehen.
Ich muß mir auch immer verdeutlichen, dass der Protagonist eigentlich im Auto sitzt, und alles in dieser abgeschotteten "Welt" passiert. Und das auch noch irgendwie klinisch steril erzählt. Ob ich die Ausdauer habe? Selbst nach 2x hören der 1. CD habe ich das Gefühl nicht alles verknüpfen zu können oder zu verstehen.

ich werde berichten.

Im Grunde mag ich es gern postmodern, aber bisher habe ich sowas immer gelesen, wegen der Konzentration.

Edit:
ich mußte mir die 1. CD noch ein 3. mal anhören. Sowas ist mir schon lange nicht mehr passiert. Der Zugang zur Geschichte zu finden, ist sehr schwer für mich.
Schöne Grüße, Maria
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Re: US-amerikanische Literatur

Beitragvon steffi » Sa 10. Nov 2012, 20:21

Shaftoe hat geschrieben:steffi würde sagen: 'ein echter Shaftoe-Autor' ;)


:mrgreen: Und die sind nicht immer die Belanglosesten !
Gruss von Steffi

:lesen:
Wolfgang Reinhard - Die Unterwerfung der Welt ( Langzeitprojekt)
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Re: US-amerikanische Literatur

Beitragvon JMaria » So 11. Nov 2012, 20:56

Hallo zusammen,

Philip Roth will nicht mehr schreiben, so in einem Interview mit der französischen Zeitschrift Les Inrockuptibles !

Trick oder Wahrheit?

Seine Leserschaft wird es kaum glauben wollen.

http://www.welt.de/kultur/article110903 ... eiben.html
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Re: Amerikanische Literatur

Beitragvon JMaria » Mo 7. Jan 2013, 14:32

Shaftoe hat geschrieben:E. L. Doctorow

darf hier nicht fehlen, ich mag seinen ruhigen unaufdringlichen Stil. Ganz still, nahezu unbemerkt schleichen sich seine Geschichten an - aber zack, hängt man an der Angel und will nicht mehr aufhören. Einen besonderen Roman kann ich nicht empfehlen, mir haben sie alle gefallen.

gelesen:
Das Wasserwerk (New York 1871, Krimi mit Geistertouch)
Billy Bathgate (New York, 1935, Junge wird Mafiaboss)
Der Marsch (Shermans Verwüstungsfeldzug durch den Süden der USA)
Homer und Langley (New York, das ganze 20 Jahrhundert)

(Ragtime subt noch)

Grüße

S.



Hallo Shaftoe,

deiner Ansicht kann ich nur zustimmen. Die letzten Monate habe ich mich durch sein Werk gelesen, so daß mir jetzt nur noch Der Marsch und Billy Bathgate fehlt. Im Moment lese ich Homer und Langley. Ein Autor dem man auch eine sehr gute Recherche zutraut. Seine Verknüpfungen zwischen Historie und Fiction finde ich auf eine leise Art packend.

Ragtime kann ich dir auch sehr empfehlen.

Gestern, 06.01.2013, hatte er übrigens seinen 82. Geburtstag.
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Re: Amerikanische Literatur

Beitragvon JMaria » Sa 12. Jan 2013, 11:57

Shaftoe hat geschrieben:Einer von dem ich alles (und manches) mehrmals gelesen habe:

James Ellroy

ich liebe seine Schreibe, diese unendliche Düsternis, all die komplett durchgeknallten (ob gut oder böse, das verwischt sich bei J.E. sowieso, alle sind getrieben).

Bei seinem ersten Buch 'Stiller Schrecken' war er noch nicht da wo er hinwollte, aber kurz darauf hats geklappt - und ab ging die Post.

Zur Bio: seine Mutter wurde ermordet als er 10 Jahre alt war (was ihn verständlicherweise etwas aus der Spur gebracht hat) - die Suche nach dem Mörder hat ihm nicht nur zu einem Sachbuch verholfen .....

Grüße

S.



Schon gesehen? Im Oktober 2012 erschien....

Der Hilliker-Fluch

http://www.amazon.de/Der-Hilliker-Fluch ... 285&sr=8-1
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Re: US-amerikanische Literatur

Beitragvon Shaftoe » Sa 12. Jan 2013, 12:15

Danke, seltsamerweise das einzige Buch von ihm das mich nicht so interessiert. Ich habe irgendwie das Gefühl dass er seinen Zenit überschritten hat. Angeblich arbeitet er an einem neuen Mammut-Dreiteiler, mal sehen was dabei rauskommt.

Hab mir im Winterurlaub noch mal seine Romane angesehen, könnt schon sein dass ich zum Wiederholungstäter werde, habe ich bei Ellroy schon öfter getan (White Jazz hab ich öfter gelesen, die Hopkins-Trlogie zweimal).

Merci für den Tipp.

S.
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Re: US-amerikanische Literatur

Beitragvon JMaria » So 13. Jan 2013, 14:00

Hallo Shaftoe,

vielleicht versuch ich es auch mal irgendwann mit James Ellroy.
Kennst du was von Paul Auster?
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Re: US-amerikanische Literatur

Beitragvon Shaftoe » So 13. Jan 2013, 14:51

Hi Maria,

Die 'New York Trilogie' steht hier ungelesen rum, mal sehen wann es mich packt. Auster interessiert mich tatsächlich, aber noch nix gelesen.

Grüße

S.
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Re: US-amerikanische Literatur

Beitragvon JMaria » So 13. Jan 2013, 16:39

Shaftoe hat geschrieben:Hi Maria,

Die 'New York Trilogie' steht hier ungelesen rum, mal sehen wann es mich packt. Auster interessiert mich tatsächlich, aber noch nix gelesen.

Grüße

S.


Ich habe mir aus der Bücherei Sunset Park mitgenommen.
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Re: US-amerikanische Literatur

Beitragvon Petra » Mi 16. Jan 2013, 09:49

Hallo Maria,

"Sunset Park" subt bei mir auch, seit ich unsere gemeinsame Freundin letztes Jahr in der Schweiz besuchte. ;-) Fevvers las es gerade, und ich habe kurz reingelesen, und war direkt gefesselt. Ich fragte Fevvers, wie viel surreales in diesem Roman vorhanden ist. "Sunset Park" sollen die für Paul Auster typischen surrelen Elemente fehlen, was mir sehr entgegen kommt. Mit "Stadt aus Glas" hatte ich ja damals meine Schwierigkeiten, wenn ich auch etwas später noch mal mit völlig anderen Augen auf die Geschichte zurück geblickt habe, und ihr viel abgewinnen konnte. Dennoch ist es mir recht, dass ich in "Sunset Park" einen anderen Paul Auster kennen lernen kann.

Ich bin nach wie vor gespannt auf das Buch, und hoffe, dass ich in diesem Jahr Zeit dafür finde. Besonders, da es unter Fevvers Highlights 2012 zu finden ist. Vielleicht könnten wir uns dann ja demnächst darüber austauschen.
Liebe Grüße,
Petra


Ich lese gerade: :lesen:
Rónán Hession - Leonhard und Paul (HC)
Benjamin Stevenson - Die mörderischen Cunninghams. Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen (ebook)

Ich höre gerade: :kopfhoerer:
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