von Barbara » Do 8. Jan 2015, 18:25
So, Ihr Lieben,
hier nun auch meine Daten
Nordamerika
(Alberton/Montana)
Görner, ALexandra: Süße Küsse unterm Mistelzweig
(Iowa)
Bivald, Katarina: Ein Buchladen zum Verlieben
(Oregon)
Forman, Gayle: Wenn ich bleibe (1)
(New York)
Forman, Gayle:Nur diese eine Nacht (2)
(Los Angeles)
Ellis, Bret Easton: Unter Null
(New York - Shelter Island)
Banerjee, Anjali: Die Bücherflüsterin
(New York/Paris)
Musso, Guillaume: Eine himmlische Begegnung
(Idaho - Miracle Springs)
Richards, Emelie: Stille Zeit der Wunder
Starck, Richard: The Hunter
(New York)
Rayven, Leisa: Bad Romeo & Broken Juliet - Wohin Du auch gehst
(Berkeley)
Allende, Isabel: Der japanische Liebhaber
Österreich
(Wien)
Hartlieb, Petra – Meine wundervolle Buchhandlung
England
(London)
Wilde, Oscar: Das Bildnis des Dorian Gray
(Finch)
Atherton, Nancy: TD und der verschwundene Prinz
(Finch)
Atherton, Nancy: TD und der Wunschbrunnen
(London)
Ashton, Juliet: Ein letzter Brief von dir
(Blackmore/Wessex)
Hardy, Thomas: Tess
Walters, Louise: Dem Glück so nah
(Blackmore/Wessex)
Hardy, Thomas: Am grünen Rand der Welt
(Longhampton/London)
Dillon, Lucy: Das kleine große Glück
(Gegend um Wessex)
Hardy, Thomas: Herzen im Aufruhr
(London)
Moyes, Jojo: Ein ganz neues Leben
(Bristol)
Hart, Sophie: Unanständige Frauen lesen und trinken Kaffee
Irland
Moran, Rachel: Was vom Menschen übrig bleibt
Russland
(St. Petersburg )
Dostojewski: Weiße Nächte
Spanien
(Madrid)
Schiller, Friedrich: Don Carlos
Torremolino
Dörrie, Doris: Alles inklusive
Frankreich
(Paris)
Modiano, Patrick: Im Café der verlorenen Jugend
(Bretagne)
Stehrs, Amanda: Der Gesang der Zikaden
Schweden
Ingemarsson, Kajsa: Der Himmel so fern
Italien
(Porto Vergogna)
Walter, Jess: Schöne Ruinen
Türkei
(Stambul/Istanbul)
Barbaras Reisebericht 2015:
Nach einem kleinen winterlichen Zwischenstopp in Nordamerika, genauer in Alberton, Montana, beim Genuss von süßen Küssen unterm Mistelzweig, bin ich nun wieder zurück in Österreich, in Wien und dort in meiner wundervollen Buchhandlung, deren neue Besitzer ich beim Aufbau dieser begleite.
Von Österreich trieb es mich nach England in die Stadt Oscar Wildes. An der Seite Dorian Grays versuche ich den natürlichen Alterungsprozess aufzuheben oder ihm zumindest ein bisschen etwas Positives abzugewinnen.
Bevor ich vollends gealtert bin, gehe ich jedoch eine kleine Liaison in Russland, St. Petersburg ein. Die Weißen Nächte sind wie geschaffen dafür.
Leider geht mein Flieger nach London schon heute Abend und ich bin dann wieder in London anzutreffen.
Nachdem ich die nervenaufreibenden und unheilvollen Geschehnisse Englands hinter mir lassen konnte, bin ich froh, dass mich mein Weg weit weg nach Nordamerika in den Staat Iowa führt. Dort werde ich mich jetzt erst mal entspannt der Literatur widmen. Jedoch ist mein Start dort durch eine Beerdingung sehr trauriger Natur. Aber ich werde helfen, die Verstorbene gedanklich in ihren Büchern weiterleben zu lassen und zuschauen, wie die Protagonistin dies mit der Eröffnung eines Buchladens erreichen möchte.
Gestern habe ich meinen Aufenthalt in Amerika für einen spontanen Tagesausflug ins alte Europa unterbrochen. Mein Kurztripp führte mich nach Spanien, genauer nach Madrid. Dort wurde ich am königlichen Hof Zeuge tragischer Familienzwistigkeiten. Glücklicherweise erwischte ich abends noch den letzten Flieger, der mich zurück nach Nordamerika brachte. Mein Aufenthalt in Iowa ist bei weitem nicht so nervenaufreibend.
Meine beschauliche Zeit in Iowa ist nun zu Ende und der Buchladen und Sarah sind zu einem festen Bestandeil der kleinen Stadt Broken Wheel geworden.
Auf dem Weg zum Flughafen kam ich leider in Oregon in einen gewaltigen Schneesturm, was zur Folge hatte, dass ich Zeuge eines grausamen Unfalls wurde. Nun bin ich mit Mia, der einzigen Überlebenden dieses Unfalls, im Krankenhaus. Sie liegt im Koma und ich wache mit ihrem Ich über ihren Körper und hoffe, dass sie wieder zurück ins Leben finden kann. Daher wird sich meine Rückkehr nach Europa verzögern und ich bleibe erst mal noch in Nordamerika. Gerade habe ich Oregon verlassen um mit meinen Protagonisten nach New York überzusiedeln. Adam steht die New Yorker Musikszene offen und das möchte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Was Mia tun wird, weiß ich noch nicht. Das kann ich auch nicht schreiben, da ich sonst einiges aus dem ersten Band vorweg nehmen würde. Aber so viel: Ich bleibe noch ein wenig in der neuen Welt.
Und immer noch befinde ich mich in der neuen Welt. Ich bleibe den USA treu. Auf dem Weg zum Flughafen wurde ich erneut in eine andere Richtung verschlagen. Ich habe einen alten Bekannten getroffen, der nach seiner ersten Zeit auf dem College auf dem Weg nach Hause, genauer nach Los Angeles in die Ferien ist. Clay besucht dort seine Familie und seine Freunde. Seine Geschichte ließ mich nicht los, sodass ich ihn kurzer Hand nach Hause begleite und meine Rückreise erneut verschoben und ein neues Visum beantragt habe.
Ich habe es tatsächlich geschafft und habe Amerika den Rücken gekehrt. Bei einer Zwischenlandung in England habe ich meine alte Freundin Lori getroffen. Sie musste mich nicht lange bitten, um sie nach Finch in ihr kleine Cottage zu begleiten. Zu lange ist es her, dass ich meine alten Freunde gesehen udn besucht habe. Mal schauen, es wird sicherlich spannend, denn eins weiß ich: Mit Lori wird und wurde es nie langweilig. Immer wird sie in irgendein kleines Abenteuer verwickelt, welches dann für große Aufregung sorgt und die Bewohner von Finch ziemlich durcheinanderwirbelt.
Ich habe es mir schon fast gedacht, dass Lori, wenn ich schon mal da bin, so schnell nicht wieder aus ihren Fängen lässt. Nachdem wir den verlorenen Prinzen gefunden haben, möchte sie mich daran teilhaben lassen, einem ziemlich heruntergekommen Brunnen wieder neuen Glanz zu verleihen. Lori wäre nicht Lori, wenn sich dahinter nicht etwas Kurioses verbergen würde. Lange Rede kurzer Sinn: Ich bleibe noch etwas länger in Finch. Wie befürchtet wurde das kleine Örtchen Finch und seine Bewohner wegen des plötzlichen Auftauschens eines vermeintlichen Wunschbrunnens recht durcheinandergewirbelt. Aber Lori und Tante dimity kamen der Sache schnell auf die Spur uns so neigte sich mein Aufenthalt leider recht schnell dem Ende. Trotz vieler wunderschöner Erinnerungen und auch Hoffnungen bezüglich eines neuen Zusammenkommens in unbestimmter Zeit, verlasse ich Finch schweren Herzen und bin gerade wieder mal in Amerika, genauer in Shelter Island angekommen. Am Flughafen habe ich Jasmine, eine junge Inderin kennengelernt. Ich sah ihr an, dass sie etwas sehr zu beschäftigen schien und so setzte ich mich in der Wartehalle zu ihr und sie begann mir von ihrer Scheidung und einem Brief ihrer Tante zu erzählen. Sie solle den Buchladen für sie führen, so lange sie selbst in Indien sei, da sie dort einiges zu erledigen hätte. Ich konnte sie nach alledem, was ich erfuhr nicht alleine lassen und so entschloss ich mich mit ihr zu fliegen und sie zu unterstützen.
Meine Zeit in der verschrobenen Buchhandlung ist zuende und dennoch komme ich erst einmal hier nicht weg. Mein Flieger kann nicht starten, da soeben ein Flugzeug in der Luft explodiert ist. Grausam, die vielen Menschen und vor allem Juliette, die sich gerade so verliebt hatte. Ich bleibe noch ein wenig hier in New York und stehe ihr bei. Wie es aussieht, werde ich sie dann auch nach Paris zurück begleiten. Ich bringe es jetzt nicht übers Herz sie alleine zu lassen. So muss meine Heimat noch ein wenig warten, bis ich aus Amerika und Frankreich zurück bin. Da ich doch nicht nach Paris kam, da die Umstände sich so überschlagen haben, dass ich in New York bleiben musste, habe ich mich entschlossen, nun über Paris nach Hause zurückzukehren. Zurzeit verkehre ich recht intensiv im Condé, einem kleinen Café, dass die unterschiedlichsten Gäste beherbergt. Am meisten genieße ich die Atmosphäre der Bohème längst vergangener Tage. Diese kleine Auszeit vom Alltag wird mir sicherlich guttun.
Nach meiner kleinen Pause in Paris, bin ich nun wieder in England, genauer in London gelandet. Allerdings beginnt die Geschichte ziemlich dramatisch in Dublin, als Orla am Valentinstag gleichzeitig einen Brief ihres Freundes Sim und die Nachricht über dessen Tod erhält. Nachdem Orla den Tod ihres Sims überwunden und in Marek ihre große Liebe gefunden hat, konnte ich meinen literarischen Koffer wieder packen und weiterziehen. Mein nächstes Reiseziel führt mich wieder einmal nach Amerika. In Miracle Springs (Idaho) werde ich Elise, eine Lehrerin treffen, die sich vor Jahren statt für die Liebe für Pflicht und Verstand entschieden hat. Mit ihr werde ich gemeinsam hoffen, dass sie eine zweite Chance, die ihr das Leben bietet, ergreift und lebt. Ist es nicht hoffnungsvoll mitzuerleben, dass das Leben wirklich zweite Chancen bereitzuhalten scheint. Mit dieser Hoffnung im Gepäck mache ich mich auf nach Schweden. Rebecka steht am Ende ihres Leben, an ihrem selbstgewählten Ende wohl gemerkt. Da muss ich doch helfen und ihr die Hoffnungen mit auf den Weg geben, deren Verwirklichung ich gerade so schön erleben durfte. Ich hoffe, Ihr helfen und zeigen zu können, dass das Ende auch immer ein Neuanfang sein kann. Schweden liegt nun hinter mir. Rebecka hat ihren Frieden gemacht mit ihrer Vergangenheit, Gegenwart und ihrer Zukunft. Es war schwer, aber sie hat es geschafft, sodass ich mich nun auch entfernen kann. Ein wenig muss ich mich jedoch erst sammeln, bevor ich mich entschließen kann, weiterzureisen.
Bevor ich wieder nach Deutschland zurückkehre, habe ich mich zu einem Urlaub in Italien entschlossen. Bei der Suche nach einer geeigneten beschaulichen und Entspannung versprechenden Unterkunft, entdeckte ich Porto Vergogna. Dieser kleine Fischerort hat es mir direkt angetan, sodass ich nicht lange gezögert und das Flugtiket und ein Zimmer in der dort einzig vorhandenen Pension von Pasquale Tursi gebucht habe. Beim Eincheken habe ich erfahren, dass auch eine, wenn auch in die Jahre gekommene, Hollywood-Schuspielerin ebenfalls dort erwartet wird. Na, ich hoffe doch, dass ich trotzdem etwas Ruhe finden kann und sie nicht von zu viel Trubel an diesen Ort begleiten wird. Für meine nächste literarische Reise habe ich mich einfach treiben lassen um zu schauen, wo ich landen werde. Nach Italien bin ich nun in der Türkei gelandet. In Istanbul habe ich die außergewöhnliche und sehr dramatische Geburt von Eleonore miterlebt und begleite sie nun ein wenig durch ihr Leben, dass sehr aufregend, eigenwillig und literarisch geprägt sein wird.
Nach iner etwas längeren Reisepause, bin ich neulich kurzentschlossen ins alte Amerika gereist und kam auch prompt auf die schiefe Bahn. Ich bin in den Händen eines Syndicats gelandet. Es war eine heftige Zeit, aber reich an Erfahrung.
Nach so viel krimineller Realität, brauchte ich mehr Romantik, wenn auch zugegebener Maßen, diese ebenfalls in sehr realer und mitunter auch grausamer Realität daherkommt. Gefunden habe ich es in England in einem kleinen Ort in der Nähe von Blackmore/Essex. Ich traf auf meiner Reise eine sehr erschütterte junge Frau, die gerade ein sehr grausames Schicksal erdulden musste und nun ein neues Leben zu beginnen versucht. Leider muss sie jedoch feststellen, dass man in altes Leben nicht so ohne weiteres zurücklassen kann. Ich hoffe gemeinsam mit ihr, dass ihr das ersehnte Glück doch noch zuteil werden wird.
Nach sehr emotionalen Zeiten, die ich erst einmal verarbeiten muss, habe ich mich entschlossen einen Ferienjob in einer Buchhandlung anzunehmen und in England zu bleiben. Im "The Old an New Bookshop" unterstütze ich Roberta beim Sortieren alter Bücher. Man glaubt nicht, was Menschen so in ihrem Büchern zurücklassen. Angefangen von Belegen, über Bildern, bis hin zu Liebesbriefen. Ledier darf ich kein Fundstück behalten, sondern musste mich verpflichten, alles an Roberta abzugeben. Letztens fanden wir einen Brief ihrer Großmutter. An dieser Gschichte bleibe ich jedoch dran.
Mich trieb es doch wieder in das alte England Thomas Hardy´s zurück.
Nach meiner langen Zeit in England, habe ich einen Tagesausflug in die Bretagne untenommen. Dort wurde ich in eine sehr skurrile und heftige Liebesbeziehung zwischen Madeleine und Herrn Castellot hineingezogen. Zwei recht seltsame Menschen treffen hier aufeinander. Ein Tagesausflug war für mich jedoch vollkommen ausreichend.
England scheint mich nicht los zu lassen. Die letzten paar Tage war ich in Longhampton bei Gina zu Besuch. Sie wurde gerade von ihrem Mann verlassen und baut sich ein neues Leben auf. Dies nutzt sie als Chance sowohl ihr materielles als auch emotionales Leben grundlegend zu entrümpeln und neu aufzustellen. Hierbei habe ich sie begleitet und viel von ihr erfahren.
Mittlerweile bin ich auf dem Weg nach Torremolino, Spanien. Nach 30 Jahren kehrt Apple mit ihrer Mutter dorthin zurück. Dass dort vieles aufzuarbeiten ist, steht außer Frage. Ich bin gespannt.
Zurzeit weile ich in Irland. Auf dem Weg nach Hause traf ich eine junge Frau, die mir ihren erschütternden Lebensbericht offenlegte. Sehr berührt von ihrer ganz persönlichen Geschichte möchte ich nun wissen, was aus ihr geworden ist.
Zwischenzeitlich musste ich einen kleinen Leseurlaub einlegen und bin kurzentschlossen zu den Menschen nach Wessex und Umgebung zurück. Dort habe ich Juda und Sue kennengelernt, die es sich alles andere als einfach hinsichtlich ihrer Liebe machten. Daher erklärt es sich von selbst, dass ihnen ihrer Gefühle kaum Glück brachten.
Ich bin wieder in Irland angekommen und habe Rachel direkt wieder gefunden. Ihr Leben ließ mich nicht los und ich bin froh sehen zu können, dass sie aus all dem Sumpf und der Grausamkeit hinausgefunden hat. Sie war nicht böse, als ich ihr erklärte, dass ich von all dem jetzt erst einmal Abstand bräuchte und weit weg müsste, um anderes zu sehen.
Das "Weit - Weg" ist New York. Dort habe ich Ethan und Cassandra kennengelernt, die gleich Romeo und Julia eine ganz bsondere Liebesgeschichte erleben. Ich bin lasse mich, nach allem vorher, gerne auf ihre Geschichte ein.
Nach einem ziemlich emotionalen Hin und Her, welches auch noch kein wirkliches Ende gefunden hat, sind die beiden doch zumindest einen Schritt weitergekommen. Ich bin gespannt, wie es im Oktober weitergehen wird, wenn der 2.Teil des Buches erscheinen wird.
Bis dahin begebe ich mich literarisch nach England, genauer nach London. Dort treffe ich Lou wieder, die nach "einem ganzen halben Jahr" und einem großen Verlust sehen muss, wie sie ihr Leben wieder in den Griff bekommt. Ich bin neugierig wie ihr "ganz neues Leben" aussehen wird. Ach ich bin froh, dass Lou ihr Leben gefunden hat und es nun im Einklang mit sich selbst leben kann. Es war schön, sie darin zu begleiten und zu erkennen, dass jedem noch so großen Verlustschmerz ein neuer Anfang inne wohnen kann.
Mich hält es noch ein wenig in England. In der Nähe von Bristol bin ich auf Estelles kleines bezauberndes Café gestoßen, in dem sie eine Bücherecke hat. Leider läuft es nicht so, wie es zum Überleben sein müsste. Ihre Idee einen ganz besonderen literarischen Kreises darin zu verwirklichen, hat mich so neugieirg gemacht, dass ich bleiben und alle beteiligten Personen kennenlernen möchte. Nach meinem Ausflug in die erotischen Fantasien der Mitglieder aus Estelles Buchclub, führte mich meine literarische Reise nach Amerika. In Berkeley besuche ich Lark Hause, in dem Irina arbeitet und sich unter anderem um Alma Belasco kümmert, die sehnschtsvoll auf Liebesbriefe wartet. Ich bin neugieirg geworden, welche sicherlich tragische und bittere Geschichte sich hinter diesem Leben auftun wird.
Zuletzt geändert von
Barbara am Fr 30. Okt 2015, 09:23, insgesamt 33-mal geändert.
"Das Lesen eines Buches ist die Zwiesprache mit der eigenen Seele!"
B.H.
Liebe Grüße
Barbara