Silvia Lott, Die Inselfrauen

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Silvia Lott, Die Inselfrauen

Beitragvon Turni » Do 21. Apr 2016, 22:05

Titel: Die Inselfrauen
Autorin: Sylvia Lott
Seitenzahl: 480
Erscheinungsdatum: 14. März 2016
Verlag; Blanvalet Taschenbuch Verlag
ISBN: 978-3-7341-0059-8

Beschreibung von Thalia
Zwei Menschen, vom Schicksal entzweit. Eine Insel, die sie verbindet. Eine Liebe, die nie vergeht ....
Auf der Suche nach einer beruflichen Auszeit mietet sich die Journalistin Nina in der Borkumer Frühstückspension ein, in der sie einst den schönsten Sommer ihres Lebens verbrachte. Damals verliebte sie sich in Klaas und träumte von einem Leben an seiner Seite - bis er ihr Herz brach. In der Zwischenzeit arbeitet Ninas Nichte Rosalie in der Pension. Sie interessiert sich sehr für die Geschichte der Insel und für das, was Nina dort erlebte. Während Nina es endlich wagt, ihrer Vergangenheit ins Auge zu sehen, befindet sich plötzlich auch Klaas wieder auf der Insel. Und dann ist da noch ein Walzer, dessen Melodie eine Liebe beschwört, die nie verging ...

Die Autorin gemäß thalia
Portrait
Die freie Journalistin und Autorin Sylvia Lott ist gebürtige Ostfriesin. Sie schreibt für verschiedene Frauen-, Lifestyle- und Reisemagazine und veröffentlichte bei Blanvalet bereits die Romane "Die Rose von Darjeeling", „Die Glücksbäckerin von Long Island“ und „Die Lilie von Bela Vista“. Sylvia Lotts neuer Roman „Die Inselfrauen“ spielt auf ihrer Lieblingsinsel Borkum.

Meine Meinung
Das Buch ist auf zwei Ebenen geschrieben: einmal die junge Nina 1967 und heute die jetzige Nina 2010.
Nina hat nach ihrem Studium als Auslandskorrespondentin die Welt gesehen. Aber ihre große Liebe konnte sie nicht vergessen. Die einzige längere Beziehung hatte sie mit Luis, der sie aber auch verließ, als sie krank wurde. Nach langer Krankheit ließ sie sich zurück nach Köln mit einer geringeren Stundenzahl versetzen. Während ihres Urlaubs auf Borkum bei Tante Theda wird ihre Liebe zum Backen entdeckt. Für die Frühstückspension backt sie die tollen Rezepte für die Borkum bekannt ist. Hier vielen Dank der Autorin für die Rezepte am Ende des Buches. Lecker.
In den Zwischenkapiteln, die im Jahr 1967 spielen, lernen wir die junge Nina kennen, wie sie nach dem Abitur auf der Insel jobbte und ihre große Liebe Klaas Teerling kennen- und liebenlernten.
Auf beiden Ebenen spielt die Musik eine große Rolle. Gedanklich tanzen die Leser zu den Songs der 60-70er Jahre.
Das Ende ist sehr emotional und kann sensiblen Lesern die ein oder andere Träne kosten..

Fazit
Absolut empfehlenswert. Macht Lust auf Urlaub auf Borkum und Appetit auf Rosinenstutte.
Ending a novel is almost like putting a child to sleep—it can't be done abruptly.

Colm Tóibín
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Turni
 
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