Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Petra » So 8. Jan 2017, 15:02

Hallo zusammen,

ich komme voran, ich freu mich so! :cheerleader:
Bisher konnte ich es gut umsetzen, den Morgenstunden ein halbes bis ein Stündchen fürs Lesen abzuzwacken.

Und mit "Der Schnee, das Feuer, die Schuld und der Tod" habe ich mir ganz viel winterliche Atmosphäre aufs Sofa geholt. Die Beschreibungen von Schreibers Spaziergängen in der Natur, von den Bergen, der Kälte, den Naturgewalten sind toll! Ich spüre dabei selbst den Wind und den eisigen Regen, den Schnee auf der Haut.
Aber auch die Geschichten, die im Dorf erzählt werden, vom alten blinden Seiler (eine Geschichte einer unerfüllten Liebe zwischen Andras uns Alma), und von der vermeintlichen Hexe Katharina Schwarzmann, über deren Geschichte Schreiber im Dorf recherchieren will, fesseln ungemein. Ich versinke darin und will das Buch gar nicht weglegen. Und so habe ich schon trotz meines eh langsamen Lesetempos und trotz der Beeinträchtigung meiner Augen schon fast ein Viertel gelesen. :schwaermt:

@Steffi: Ich freue mich, dass sich "Die tödliche Tugend der Madame Blandel" von Marie Pellisier so schön liest, wie ich es gehofft habe. Und bin so froh, dass ich es mir auch gleich gekauft hatte, denn genau diese Dinge, die Du herausstellst, versprach das Buch: Ein schöner Cozykrimi und liebenswerte Charaktere. Nun bin ich selbst noch gespannter darauf als sowieso schon. Danke für Deinen Bericht!

Dass Dich Weimar interessiert, noch mehr interessiert seit Du da gewesen bist, kann ich gut verstehen. Toll, dass Du Dich damit befasst.

Gute Besserung für Dich und für Maria! :erkaeltet_taschentuch:
Liebe Grüße,
Petra


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Ich höre gerade: :kopfhoerer:
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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon JMaria » So 8. Jan 2017, 15:57

@Petra
Und so habe ich schon trotz meines eh langsamen Lesetempos und trotz der Beeinträchtigung meiner Augen schon fast ein Viertel gelesen. :schwaermt:


Bestens :daumen_hoch:

Ich bin fast durch mit Hades von Candice Fox. Der 1. Teil der Hades-Trilogie.
Gefällt mir gut. Hades ist ein Mann, der eine Art Schrottplatz mit Müllverbrennung außerhalb Sidney (Australien) führt und auch Leichen entsorgt gegen Bezahlung. Doch auch er hat einen Ehrenkodex, keinen Unschuldigen entsorgen und niemals jemand leiden lassen. Als er zwei Kinder entsorgen soll (Eden und Eric), ändert sich sein Leben. Er pflegt sie gesund und als er erkennt, dass diese Kinder anders sind als andere, gibt er ihnen eine genaue Richtung vor... Jahre später sind sie im Polizeidienst.... und verfolgen ihre eigene Gerechtigkeit.

Erzählt wird in der Gegenwart (Polizeifall, Jagd nach einem Killer der Organe entnimmt) und Rückblicken wie die Kinder zu dem wurden was sie heute sind.

Aber immer aus den Augen der anderen betrachtet; Hades (Vergangenheit) , Edens' Kollege (Gegenwart).

Die Frage stellt sich, wird der Kollege hinter dass Geheimnis der Geschwister kommen? Noch ein paar Seiten... ich verrate aber nichts :mund_zu:
Schöne Grüße, Maria
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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » So 8. Jan 2017, 16:44

Petra hat geschrieben:Hallo zusammen,

ich komme voran, ich freu mich so! :cheerleader:
Bisher konnte ich es gut umsetzen, den Morgenstunden ein halbes bis ein Stündchen fürs Lesen abzuzwacken.


Ich freue mich mit Dir, Petra. Ich stehe ja morgens estra früher auf, damit ich viel Zeit zum Lesen habe. Da bin ich am aufnahmefähigsten und es macht richtig Spaß.

Und Dein Buch passt ja dann auch noch.
Lesende Grüße, Anne

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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Trixie » So 8. Jan 2017, 19:06

Ich bin gestern recht gut vorangekommen in The Man on the Istanbul Train, jetzt habe ich bereits über die Hälfte des Buches durch.

Der Aufenthalt an der Ausgrabungsstätte war kürzer als ich erwartet hatte: Nach zwei mysteriösen Todesfällen und einem ebenso mysteriösen Angriff auf ein weiteres Mitglied der Ausgrabung kann Lacy die Dinge nicht ruhen lassen und sich auf ihre eigentliche Aufgabe für Expertisen beschränken, sondern verfolgt alle Spuren, um die Identität des Mannes aus dem Zug herauszufinden. Das führt sie nach nur wenigen Tagen wieder zurück nach Istanbul, wo die Geschichte an Fahrt und Spannung aufnimmt:

Bei diesem Unterfangen führt die Autorin Lacy und den Leser an die malerischsten und berühmtesten Stätten Istanbuls: das Museum für türkische und islamische Kunst, die Galata-Brücke oder der Pera Palace (über dieses historisch und literarisch bedeutende Hotel haben wir hier ja bereits mehrfach gesprochen), nur um Lacy immer wieder in Sackgassen enden zu lassen. Bis sie im Pera Palace eine interessante (und ein wenig merkwürdige) Bekanntschaft macht. Doch dann scheint sie von unbekannter Seite verfolgt zu werden, und die Suche gipfelt für Lacy schließlich in einer hochbrisanten und lebensgefährlichen Situation auf dem Gewürzbasar (Ägyptischen Basar, Mısır Çarşısı).

Die gesamte Geschichte wird von Hudgins wunderbar geschickt erzählt, mit einer unmerklich stetig steigenden Spannung, den wie nebenbei eingefädelten Beschreibungen von Lacys Wegen durch Istanbul, dessen Sehenswürdigkeiten eine zugleich unaufdringliche und dennoch stets präsente Kulisse bilden, die man als Leser stets vor seinem geistigen Auge hat, während man mit Lacy durch die Straßen und Stadtteile Istanbuls geht oder mit dem Taxi oder der Tram durchfährt. Daß diese Kulissen dabei nie nur eine bloße Erwähnung um ihrer selbst Willen finden, sondern stets eine Bedeutung für die Handlung haben, halte ich für ein schriftstellerisches Können, das die Autorin ganz besonders in meiner Wertschätzung steigen läßt.
Und der Krimiteil ist einerseits eher subtil, dann wieder fast schon ein Spionagethriller mit Versteck- oder Verfolgungsszenen, die aus einem typischen Hitchcock-Film der 60er entnommen sein könnten - nicht wegen überwältigender Dramatik oder "Action", sondern schlicht von den Ideen, ihrem Aufbau, der Entwicklung und dem Stil.

Ihr merkt, ich fühle mich gut unterhalten. Und dazu bestätigt bislang jedes weitere Kapitel in The Man on the Istanbul Train den hervorragenden Eindruck, den ich bereits bei Scorpion House von Maria Hudgins' Schreibe gewonnen hatte. Sie ließ mich damals schon den Vergleich zu den Krimis von M. M. Kaye ziehen, und ich würde sie auch in die Nähe von Elizabeth Peters' Einzelkrimis rücken, wie z.B. The Dead Sea Cipher (Das Geheimnis der alten Schriftrollen). Wie schön, daß dieser Typ Schriftsteller noch existiert!

Ich denke, jetzt werde ich unbedingt auch die Dotsy-Lamb-Reisekrimis von Hudgins ausprobieren müssen, auch wenn diese -bislang- nicht ganz so exotische Schauplätze haben wie bei Lacy Glass.
Zuletzt geändert von Trixie am Di 10. Jan 2017, 15:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Josie » So 8. Jan 2017, 22:02

Petra, wie schön zu lesen, dass deine Augen so gut mitmachen. Endlich, und wieder ein kleiner Fortschritt. :kuss_aufdrueck:

Trixie, du machst echt neugierig auf das Buch und der Vegleich mit M.M. Kaye ist dann ohnehin schon fast ausschlaggebend, das Buch zu kaufen. Ist auf jeden Fall auf meinem Wunschzettel gelandet.

Nachdem ich mich vorerst wieder von Tante Dimity & Co. verabschiedet habe, habe ich beschlossen, gemütlich weiterzulesen. Mir ist irgendwie gerade nach dieser "Mümmel-mich-ein-Atmosphäre":

Agatha Christie: Mord im Pfarrhaus.
Liebe Grüße
Claudia


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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Trixie » So 8. Jan 2017, 22:53

Hallo Josie,

von meiner Warte aus kann ich das Buch uneingeschränkt empfehlen, es fällt aber auch hundertprozentig in mein persönliches Beuteschema.

Witzig, Mord im Pfarrhaus habe ich auch gerade erst im Oktober gelesen. Ab und an tut es eben nur ein richtig guter Krimiklassiker von einem wohlvertrauten Autor.

Übrigens: Agatha Christies Verbindung zum Pera Palace spielt in Hudgins' Krimi sogar eine kleine, aber nicht unbedeutende Rolle. Aber mehr will ich jetzt auch nicht verraten, falls du oder noch jemand das Buch lesen möchte...

Gruß,
Trixie
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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Hermy » So 8. Jan 2017, 23:21

Pera Palace :nicken_freudig: darf ich Euch an eines meiner Highlights des vergangenen Sommers erinnern :schwaermt: Mitternacht im Pera Palace: Die Geburt des modernen Istanbul von Charles King. Ihr werdet Eure Freude an diesem Buch haben.

[Nicht wundern, wenn ich mich ab jetzt etwas rarer mache, aber der Urlaub ist zu Ende, die Grossstadt hat mch wieder, und viele Probleme und Problemchen haben bereits wie in einer Verwaltung eine Nummer gezogen, um ab morgen früh auch wirklich zügig hintereinander bearbeitet zu werden. Bei soviel angemeldetem 'real life' brauche ich vorerst keine Romanprotagonisten, für Abwechslung ist gesorgt.]
Beste Grüsse
Hermy


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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon JMaria » Mo 9. Jan 2017, 14:17

Hermy hat geschrieben:Pera Palace :nicken_freudig: darf ich Euch an eines meiner Highlights des vergangenen Sommers erinnern :schwaermt: Mitternacht im Pera Palace: Die Geburt des modernen Istanbul von Charles King. Ihr werdet Eure Freude an diesem Buch haben.

[Nicht wundern, wenn ich mich ab jetzt etwas rarer mache, aber der Urlaub ist zu Ende, die Grossstadt hat mch wieder, und viele Probleme und Problemchen haben bereits wie in einer Verwaltung eine Nummer gezogen, um ab morgen früh auch wirklich zügig hintereinander bearbeitet zu werden. Bei soviel angemeldetem 'real life' brauche ich vorerst keine Romanprotagonisten, für Abwechslung ist gesorgt.]



Ja, eigentlich fängt das Jahr erst nach Hl. Drei Könige an.
Ich wünsche genügend Ausdauer für die kommenden Wochen.

Danke für den tollen Buchtipp!
Schöne Grüße, Maria
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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Petra » Di 10. Jan 2017, 14:40

Hallo zusammen,

das Lesen macht so viel Spaß! :cheerleader:
So viel, dass ich schon übertreibe, meine Augen finden's nicht gut. :lesen_und_vortrag_halt:

Aber ich kann und will mich gerade kaum lösen aus dieser intensiven Stimmung in "Der Schnee, das Feuer, die Schuld und der Tod". Genau das richtige bei dem winterlichen Wetter mit den eisigen Temperaturen. Neben der Geschichte, die erzählt wird, und die fasziniert, sind auch die Beschreibungen der winterlichen Natur in dem Bergdorf in Tirol fesselnd. Sehr toll!

In meinem Übermut wollte ich dann auch noch wissen, ob es auch mit den ebooks wieder einigermaßen geht. Auch wenn die Beleuchtung des Kindle ja eine augenfreundliche ist, merke ich schon, dass es giftiger für die Augen ist. Und so versuche ich darin nur bei Tageslicht weiter zu kommen, das geht besser. Aber wenn auch nur wirklich wenig pro Tag damit geht, so freue ich mich, dass ich auch mal wieder auf meine ebooks zurückgreifen kann. Für den Start habe ich mir "Totenfang" von Simon Beckett ausgewählt. den 5. David Hunter-Band, der hoffentlich wieder überzeugender ist als der 4. Band 1-3 fand ich sehr gut, besonders den ersten und dritten. Aber Band 4 fand ich wirklich schlecht. Mal sehen wie es mir mit dem neuen Band geht, für den sich Simon Beckett Zeit gelassen hat, was ich als gutes Zeichen sehe. Vielleicht ist da wieder eine Besserung drin. Am Anfang hat er mich schon wieder auf schauerliche Weise fasziniert, denn da wird wieder etwas über die Zersetzungsprozesse sterblicher Überreste berichtet. Das ist zwar eklig einerseits, andererseits aber auch sehr interessant beschrieben. Diesmal geht es um Wasserleichen, und wie sich dieses Element auf den Verwesungsprozess auswirkt. In den ersten Kapiteln geht es dann auch um die Bergung einer Wasserleiche, zu der David Hunter hinzugezogen wird. Ebbe, Flut, Sandbänke, Schlick, eine nicht einfache Bergung der Leiche, spannend! Ich freue mich aufs weiterlesen.

@Maria: Auf "Hades" hast Du mich sehr neugierig gemacht. Danke für die ausführliche Beschreibung was einen erwartet. Das hat mein Interesse geweckt. Dachte ich vorher noch, das sei vielleicht nichts für mich, so bin ich seit Deinem Bericht anderer Meinung. Klingt wirklich gut!

@Didonia: Dann teilen wir derzeit diese morgendliche Lesezeit. :schwaermt:
Ich mag sie auch, diese Zeit. Du hast schon recht, man ist dann noch schön aufnahmefähig. Zumindest wenn man nicht so wahnsinnig früh aufstehen muss, in Zeiten wo ich arbeiten gehe (leider ja länger nicht der Fall wegen der Erkrankung) bin ich morgens doch recht müde, und da geht es mir anders. Aber jetzt, wo ich mir den Tag frei einteilen kann, genieße ich das morgendliche Lesen und bin da auch wunderbar ausgeruht und genieße es sehr zu lesen.
Aber auch abends verlockt es mich zu meinem Lesestoff zu greifen. Und das habe ich die letzten beiden Abende auch gemacht. Tat den Augen aber dann wie vermutet nicht wirklich gut. Aber es lockt so! :breit_grins:
Das abendliche Lesen habe ich auch zu Zeiten des arbeitens geliebt, und gewinne dem auch jetzt wieder viel ab. Denn ich bin innerlich immer ziemlich unruhig, kann den Tag (und alles was ich erledigen will - ich kriege mich da schlecht gestoppt) schlecht loslassen. Und werde somit auch nicht müde. Das Lesen hilft mir beim loslassen des Tages, mein ruhig und müde werden. Und verschafft mir einen gesünderen Schlaf. Somit hoffe ich, das auch dies irgendwann wieder ohne Probleme möglich ist.

Welches Buch verschönt Dir gerade die Morgende, liebe Didonia? So kann ich es mir noch besser vorstellen, wenn ich morgens an Dich denke, während auch ich lese. :schwaermt:

@Trixie: Der Vergleich mit M. M. Kaye spricht für das Buch! Weiß ich doch, wie sehr Du diese Autorin magst. Und damit erinnerst Du mich abermals daran, dass ich von ihr (dank Dir! :kichern: ) einige Bücher liegen habe, die ich lange schon lesen will. Vielleicht ist dies Jahr die Zeit dafür. Meine Vorfreude darauf entfacht Deine kleine Erinnerung jedenfalls erneut.

@Josie: Dass Dir gerade so sehr nach "Mümmel-mich-ein-Atmosphäre" (so schön ausgedrückt! :schwaermt: ) ist, kann ich so gut verstehen! Diese kalten dunklen Tage laden mich auch gern zu solchem Lesestoff ein. Und würde mich gerade nicht anderer Lesestoff so reizen, hätte ich auch einen Kuschel-Krimi in Händen. Es locken mich einige. Und so genieße ich Deine Berichte, und bin gespannt wie Dir der Krimi von Agatha Christie gefällt. Ich hatte ihn mal als Hörbuch gehört.

@Hermy: Danke fürs neugierig machen auf "Mitternacht im Pera Palace". Ich habe es mir gleich mal angeschaut, das klingt wirklich toll!
Ich werde Deine Beiträge vermissen, jetzt wo sie weniger werden, und der Alltag Dich wider hat. Hab Dank fürs bescheid geben, und ich hoffe, dass Großstadt und real life Dir noch ein bisschen Luft lassen für die schönen Dinge, die Bücher, die Hörbücher und was sonst noch gefällt! :umarmung:
Liebe Grüße,
Petra


Ich lese gerade: :lesen:
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Ich höre gerade: :kopfhoerer:
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Re: Leseerlebnisse 2017.... Ich lese gerade...

Beitragvon Didonia » Di 10. Jan 2017, 15:04

Petra hat geschrieben:Hallo zusammen,

das Lesen macht so viel Spaß! :cheerleader:
So viel, dass ich schon übertreibe, meine Augen finden's nicht gut. :lesen_und_vortrag_halt:


Obwohl ich es so gut nachvollziehen kann, sei nur vorsichtig und übertreibe es nicht, liebe Petra.


Petra hat geschrieben:Welches Buch verschönt Dir gerade die Morgende, liebe Didonia? So kann ich es mir noch besser vorstellen, wenn ich morgens an Dich denke, während auch ich lese. :schwaermt:


Ich habe heute angefangen mit Abendkleid und Filzstiefel - Die Jazzpianistin und Diseuse Peggy Stone von Regine Beyer. Peggy Stone alias Rosa Goldstein (1907–2009) hat es in ihrem Leben nach Berlin, Bialystok, Göteborg, Moskau, Bukarest, Tel Aviv und New York verschlagen. Sie wurde in Berlin geboren, war Künstlerin im Berlin der 1920er Jahre, hat die Rote Armee in Sibirien mit Musik unterhalten und ging in New York nach dem Zweiten Weltkrieg in die Modebranche.

Sie wurde 102 Jahre alt, und wenn ich sehe, wo sie überall war, scheint sie ein abenteuerliches Leben hinter sich zu haben.
Lesende Grüße, Anne

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