Uwe Johnson 1934-1984

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Uwe Johnson 1934-1984

Beitragvon JMaria » So 27. Aug 2017, 21:20

Hallo zusammen,

Hier geht es zum Lektüre-Blog der "Jahrestage" von Uwe Johnson.
Die Bloggerin startete am 21. August, wie das Buch auch, zumindest ist es das erstgenannte Datum. Der Beginn des Buches ist nämlich datumslos.

http://blogs.faz.net/cresspahl/

Zwei Einträge gibt es, die Einleitung der Bloggerin, In diesem Blog werde ich mich von heute an, dann immer samstags, auf die Fährte der „Jahrestage“ Uwe Johnsons begeben., und der Beginn des Romans am 21. August 1967 was in diesem Jahr 2017 beides Mal an einen Montag fällt.


Und auf ARTE gibt es eine tolle Doku über Uwe Johnsons New-York

https://www.arte.tv/de/videos/055888-00 ... literatour

Edit : Der Blog hat mich animiert nochmals die "Jahrestage" vorzunehmen. Irgendwas muss mir vor Jahren dazwischen gekommen sein, da ich normalerweise keinen Roman, nach bereits gelesenen 500 Seiten abbreche, schon garnicht von Uwe Johnson von dem ich schon einiges gelesen habe.

Und hier noch die Webseite "Rostock liest" . Dort kann man den Roman sich anhören!

(Eine Autorisierte Lesung gibt es zu kaufen, die ich empfehlen kann, gelesen von Max Volkert Martens)

http://rostock-liest.de/category/ohne-datum/
Linker Seite sind die weiteren Kalendertage anzuklicken.

Wer etwas über seine Literatur schreiben möchte oder ergänzen, ist herzlich eingeladen.
Schöne Grüße, Maria
Aktuell:

Cecile Wajsbrot: Nevermore
Barbi Marković: Minihorror (ebook)


Jahresprojekt: Günter Grass + Franz Kafka
Harro Zimmermann: Günter Grass. Biographie
Franz Kafka: Briefe an Felice Bauer


Sie schaffen eine Wüste und nennen das Frieden ( Tacitus )
Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen (Johann Wolfgang v. Goethe)
Das Leben und dazu eine Katze, das ergibt eine unglaubliche Summe (Rainer Maria Rilke)
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Re: Uwe Johnson 1934-1984

Beitragvon steffi » Mo 28. Aug 2017, 12:00

Jahrestage gehört zu meinen schönsten Leseerlebnissen. Ich hatte damals ja zuerst die wunderbare Verfilmung gesehen und dann das Buch gelesen. Die Charaktere sind so toll gezeichnet, selten habe ich so mitgefühlt und nachempfinden können. Auch der Aufbau des Buches hat mich beeindruckt. Johnson lebte ja selber in New York und diese detailgetreue Schilderung merkt man eben auch. Ich kann es also jedem empfehlen sich trotz des Umfangs darauf einzulassen.

Danke, JMaria, dass du auch auf den Blog aufmerksam machst, da werde ich gleich mal reinschauen.
Gruss von Steffi

:lesen:
Wolfgang Reinhard - Die Unterwerfung der Welt ( Langzeitprojekt)
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Re: Uwe Johnson 1934-1984

Beitragvon JMaria » Di 29. Aug 2017, 10:12

Hallo Steffi,

ich finde es schön durch den Blog wieder belebt zu werden für die Bücher von Uwe Johnson.

Du hast absolut recht, seine Figuren sind so glaubwürdig dargestellt. Als ich nochmals von vorn begann zu lesen, kam mir wieder einiges in Erinnerung (immer hin fand ich mein Lesezeichen auf Seite 581).
Das liegt vermutlich auch daran, dass diese Zeitungsmeldungen über den Krieg in Vietnam und die Verluste, die allein New York betreffen, den Leser sofort ins Zeitgeschehen katapultiert. Großartig.

Aber auch die kleine Welt des Uwe Johnson ist vorhanden. Gleich zu Anfang die Erwähnung Jakobs (Jakob hätte so verwahrloste Wagen nicht vom Abstellgleis gelassen. und schon weiß man wieder, dass Jakob immer quer über die Gleise ging. Auch Klaus Niebuhr und Ingrid Babendererde werden erwähnt.


Johnson lebte ja selber in New York und diese detailgetreue Schilderung merkt man eben auch. Ich kann es also jedem empfehlen sich trotz des Umfangs darauf einzulassen


ja, die Arte-Doku befasst sich auch mit Uwe Johnsons New York. Uwe Johnsons ehemalige Wohnung im Cliff Apartment House war auch die Adresse von Gesine im Roman.
Schöne Grüße, Maria
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