Rückblick 2017: Tops und Flops

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Rückblick 2017: Tops und Flops

Beitragvon JMaria » Mo 18. Dez 2017, 14:45

Hallo zusammen,

hier könnt ihr über eure Lesehöhepunkte wie auch -reinfälle oder -Enttäuschungen aus dem Jahr 2017 berichten

:lesen_und_vortrag_halt: :lesen_auf_toilette: :breit_grins:
Schöne Grüße, Maria
Aktuell:

Cecile Wajsbrot: Nevermore
Barbi Marković: Minihorror (ebook)


Jahresprojekt: Günter Grass + Franz Kafka
Harro Zimmermann: Günter Grass. Biographie
Franz Kafka: Briefe an Felice Bauer


Sie schaffen eine Wüste und nennen das Frieden ( Tacitus )
Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen (Johann Wolfgang v. Goethe)
Das Leben und dazu eine Katze, das ergibt eine unglaubliche Summe (Rainer Maria Rilke)
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Re: Rückblick 2017: Tops und Flops

Beitragvon Petra » Di 19. Dez 2017, 17:59

Hallo ihr Lieben,

ich hatte ein ausgesprochen tolles Lesejahr 2017! Da waren einige Bücher dabei, die die volle Punktzahl erhalten haben. Darunter die absoluten Highlights herauszufiltern, ist gar nicht so einfach. Aber das sind sie, meine…

Topps:

- Ulla Lena Lundberg: Eis
- Matthew Thomas: Wir sind nicht wir
- Irène Némirovsky: Suite française
- Chris Kraus: Das kalte Blut
- Gabriel García Márquez: Hundert Jahre Einsamkeit


Ebenfalls außerordentlichen Spaß gemacht haben mir zudem „Kleine Tierkunde Ost-Afrikas“ von Nicholas Drayson, „Was man von hier aus sehen kann“ von Mariana Leky und „Ein irischer Dorfpolizist“ von Graham Norton. Sehr gut war auch „Mit Blick aufs Meer“ von Elizabeth Strout und „Der Schnee, das Feuer, die Schuld und der Tod“ von Gerhard Jäger. Beeindruckt haben mich zudem „Wovon wir träumten“ von Julie Otsuka und „Begegnung in Samarra“ von John O’Hara. In schwächeren Jahren wären das definitiv ebenfalls Topps gewesen. Aber so musste ich mich etwas beschränken. Unerwähnt wollte ich diese Titel aber trotzdem nicht lassen, denn es waren Highlights! :freudig_die_faeuste_schwing:

Weniger ausführlich fällt meine Liste mit den verzichtbaren Leserlebnissen aus. Was ein Glück!

Flops:

- Åsa Larsson: Sonnensturm :kaffee_muede:
Liebe Grüße,
Petra


Ich lese gerade: :lesen:
Rónán Hession - Leonhard und Paul (HC)
Benjamin Stevenson - Die mörderischen Cunninghams. Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen (ebook)

Ich höre gerade: :kopfhoerer:
-

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Re: Rückblick 2017: Tops und Flops

Beitragvon Barbara » Mi 20. Dez 2017, 10:40

Auch mein Lesejahr war für mich persönlich sehr schön, da ich ich erst ungefähr zur Hälfte des Jahres wieder zum Lesen zurückgefunden hatte und auch wirklich wieder Muße zum Lesen hatte.

Allein dies lässt mein Lesejahr erfolgreich sein.

Hinzu kommt, dass ich keinen Flop hatte und mich mit allen Büchern gut unterhalten gefühlt hatte. Es waren die richtigen Bücher zur richtigen Zeit, um das Lesen bei mir wieder im Alltag zu verankern.

Hervorheben kann ich allerdings:
- Williams, John: Stoner
- Trevor, William: Turgenjews Schatten
- Kidd, Sue Monk: Die Erfindung der Flügel
- Riley, Lucinda: Der verbotene Liebesbrief
- Harris, Robert: Vaterland

Eine kunterbunte Mischung, so wie mein Lesejahr auch war: lesen ohne Vorsätze und nehmen, was sich bietet.
"Das Lesen eines Buches ist die Zwiesprache mit der eigenen Seele!"
B.H.

Liebe Grüße
Barbara
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Re: Rückblick 2017: Tops und Flops

Beitragvon Petra » Fr 22. Dez 2017, 22:42

Liebe Barbara,

ich freue mich auch sehr, dass Du das Lesen wieder in Dein Leben lassen konntest, und das mit so großem Erfolg! Nur ein halbes Lesejahr, und so viel Schönes gelesen!

Von Deinen Topps freut mich natürlich "Stoner". Aber auch Sue Monk Kidd darauf zu finden, freut mich. Ich hatte vor Jahren mal ein Hörbuch eines Romans der Autorin gehört, mit großem Genuss. Und an "Vaterland" erinnerst Du mich. Darauf hattest Du mich dies Jahr neugierig gemacht. Ebenso auf "Der verbotene Liebesbrief". Für mich ein Buch, dass ich mir gut als ebook vorstellen kann, gemütlich im Bett gelesen.
Liebe Grüße,
Petra


Ich lese gerade: :lesen:
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Re: Rückblick 2017: Tops und Flops

Beitragvon Barbara » So 24. Dez 2017, 08:00

Liebe Petra,

ich weiß so gut wie sehr Du Dich mit mir freust. Danke.
Und ich bin selbst auch so froh und hoffe, dass ich dies im kommenden Jahr auch so beibehalten kann, aber wie in den anderen Threads schon gesagt: Ganz ohne Druck!

Ja, meine Liste weist wunderschöne Tops auf. Das schöne daran, es waren alles Zufalls"bekanntshaften".
"Das Lesen eines Buches ist die Zwiesprache mit der eigenen Seele!"
B.H.

Liebe Grüße
Barbara
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Re: Rückblick 2017: Tops und Flops

Beitragvon JMaria » Mo 25. Dez 2017, 15:47

Flops: /

Tops:

Han Kang: Die Vegetarierin (Man Booker International Prize 2016)
Tempest, Kate: Brand New Ancients / Brandneue Klassiker

die beiden Werke haben mich in einen Lesesog verfrachtet !

Ein Hightlight war auch „Cox...“ von Christoph Ransmayr!
Schöne Grüße, Maria
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Re: Rückblick 2017: Tops und Flops

Beitragvon Didonia » Sa 30. Dez 2017, 12:20

Ein richtiger Flop hat mich jetzt zum Jahresende erwischt. In einer Leserunde lese ich Der Weg von Los Angeles von John Fante. Beim Recherchieren hatte ich festgestellt, dass das schon der vierte Teil einer Familiengeschichte ist und habe vorab die ersten drei Teile lesen wollen. Vom ersten Teil habe ich ja schon kurz berichtet. Den 2. Teil habe ich dann nach 50 Seiten abgebrochen, den 3. nur quer gelesen und nun quäle ich mich durch den letzten.

Liebe Petra, ich kann nur abraten. Obwohl der Schreibstil nicht schlecht ist. Und auch die Hintergrundinfos zum Buch sind ganz interessant.
Aber die Handlung ist für die Tonne. Und so was von einer unsympathischen Figur, die noch dazu keine Entwicklung zeigt, habe ich noch nicht erlebt.
Den Rest des Buches werde ich nun auch nur noch quer lesen.
Lesende Grüße, Anne

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Re: Rückblick 2017: Tops und Flops

Beitragvon JMaria » Sa 30. Dez 2017, 14:23

Hallo Didonia,

mir hat „Ich -Arturo Bandini“ gut gefallen. Ich mochte die klare Sprache! Auch das Thema des Jungen naiven Mannes, der in den 1930er Jahre vom Land in die Großstadt Los Angeles kommt, und wie Ulysses durch die Stadt streift, auf der Suche nach dem Romanstoff, der ihn zum berühmten Schriftsteller macht. Das ganze ist naiv behandelt, durchaus wiederholend in den Ängsten und Handlungsweisen des Protagonisten. Mich hat der Autor überzeugt.

So, jetzt machen wir es Petra extra schwer, Didonia :kichern:
Schöne Grüße, Maria
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Re: Rückblick 2017: Tops und Flops

Beitragvon Didonia » Sa 30. Dez 2017, 16:09

JMaria hat geschrieben:So, jetzt machen wir es Petra extra schwer, Didonia :kichern:


Ha ha ha. Tja Petra :kichern:

Was mir, Maria, so absolut nicht gefallen hat, war die Grausamkeit, die er an den Tag legte. Er ist der Größte, allen anderen Mitmenschen begegnet er hochmütig, beschimpft sie dermaßen. Nicht mal vor seiner Mutter macht er halt.
In diesem letzten Teil tötet er eine Masse von Krebsen und hat Vorstellungen im Kopf, von denen ich sage, das kann nicht mehr gesund sein.

Das mag ja vielleicht gehen, wenn man nur ein Buch liest, aber alle zusammen waren für mich einfach zu viel des Guten.
Lesende Grüße, Anne

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Re: Rückblick 2017: Tops und Flops

Beitragvon Trixie » Sa 30. Dez 2017, 16:28

2017 war bei mir stark krimi- und spannungslastig. Entsprechend finden sich meine Tops des Jahres in diesen Genres. Dazu zählen für mich vor allem:

Maria Hudgins: The Man on the Istanbul Train, das ich gleich im Januar gelesen hatte. Richtig schön klassisch, erinnerte mich sowohl an Autoren wie M. M. Kaye wie auch an Abenteuerfilme von vor einigen Jahrzehnten. Wirklich schade, daß auf absehbare Zeit keine weiteren Romane aus der Reihe um Dr. Lacy Glass zu erwarten sind.

Edmund Crispin: Der wandernde Spielzeugladen - daran gab's nichts zu mäkeln, eine einfach perfekte Krimikomödie, unterhaltsam, fesselnd, sympathisch, die mich außerdem aus einer Phase der Leseunlust befreit hat.

Matthew Reilly: The Four Legendary Kingdoms. Wie immer absolut verblüffend, was der Mann für einen Einfallsreichtum besitzt und diesen in spannenden Abenteuerromanen zum Ausdruck bringen kann!

Zu den Flops zähle ich jene Titel, zu denen ich keinen Zugang finden konnte, unbeendet wieder weggelegt habe und ziemlich sicher bin, daß das nicht nur am "falschen Buch zur falschen Zeit" gelegen hat (also die ich vermutlich auch nicht wieder hervorholen werde).
Ich lese gerade:
Jill Marie Landis: Hawaii Five Uh-Oh!

Viel lesen und nicht durchschauen ist viel essen und nicht verdauen.

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