Petra hat geschrieben:@Sonja: Du erinnerst mich gerade aufs Schönste an F. Scott Fitzgerald. Ich war von „Der große Gatsby“ auch so begeistert; es zählt zu meinen Lieblingsbüchern. Und da dir gerade nach Erzählungen war, hast du dir etwas sehr Schönes gegriffen. Von Fitzgerald muss ich auch bald mal wieder etwas lesen. Ich habe von ihm noch einiges vielversprechendes vor mir.
Ja, das kann ich auch sagen. Der große Gatsby hat mich seinerzeit sehr beeindruckt und jetzt, wo mir auch die Erzählungen so gut gefallen, freue ich mich, dass es so einiges zu entdecken gibt.
Petra hat geschrieben:Dein anderes Buch „In welcher Sprache träume ich?“ finde ich auch sehr interessant. Auch im Hinblick auf meinen Mann, der ja auch nicht in Deutschland aufgewachsen ist. In welcher Sprache er träumt, habe ich ihn auch schon mal gefragt. In Türkisch. Das zeigt schon, dass die Wurzeln fest sind, und sich nie ganz lösen. Und das ist schön! Und erstaunlich, gerade wenn jemand schon so lange nicht mehr in seinem Heimatland lebt, und so fließend Deutsch spricht, dass man denkt, es sei seine Muttersprache.
Das ist interessant. Danke Dir für's Teilen. Und es zeigt auch, wie stark unser Unterbewusstsein ist.
Auch wenn sie in Russland geboren wurde, so sagt Elena Lappin, wurde doch Tschechisch ihre Muttersprache, als sie mit 4 Jahren nach Prag zog. Mit Russisch aber verbindet sie zum Beispiel ihren Großvater und Kinderbücher, denn diese hat er ihr vorgelesen.
Petra hat geschrieben:Aber auch die Geschichte einer mehrfachen Emigration, wie sie im Buch erzählt wird, ist hochinteressant. Denn das Weltgeschehen zwingt manche Menschen. Auch in der jetztigen Zeit wieder ganz stark. Was das heißt, damit sollte man sich durchaus mal beschäftigen, damit wir die Menschen, die das Schicksal haben, besser verstehen können. Ein interessantes Buch hast du dir ausgesucht.
Dieses Buch hat mich gefunden - das muss ich so sagen. Lag auf einem Büchertisch und hat mich angelacht. Und Elena Lappin kann erzählen!
Ja, was die Emigration betrifft, ist das Buch aktueller den je. Dazu habe ich gestern eine interessante Stelle gelesen
Als ich, mit viel Liebe, die Erinnerungen meiner Mutter aus dem Russischen ins Englische übersetzte, musste ich daran denken, dass wir als Familie dazu bestimmt zu sein scheinen, in großer physischer Entfernung voneinander zu leben, dass unsere Liebe jedoch stärker ist als das, was uns trennt.
Ich befinde mich erst auf Seite 79. Da wartet sicher noch einiges auf mich, da bin ich mir sicher.