Moin miteinander,
ich genieße immer noch Die Bibliothek bei Nacht von Manguel. Aber ich kann auch dieses Buch nicht so viel am Stück lesen. Man wird mit so vielen Fakten gefüttert und die vielen Originaltitel, die angegeben werden, machen das Lesen nicht einfacher.
Terror habe ich abgebrochen. Für diesen dicken Wälzer habe ich derzeit keinen Nerv. Ich schiele laufend zu den anderen Büchern, die ich derzeit lesen möchte. Im Prinzip hatte ich es nur dazwischen geschoben, weil es zu einer Monatsrunde bei Literaturschock passt.
Als Ersatz habe ich mit Das Regenorchester von Hansjörg Schertenleib begonnen. Und das ist endlich mal wieder ein Buch, bei dem ich dranbleiben kann.
Die Geschichte wird von einem Schriftsteller erzählt, der hier als Ich-Erzähler auftritt. Seine Frau hat ihn verlassen, womit er doch zu kämpfen hat. Eines Tages lernt er die ältere Niamh kennen, eine Irin, die ihm ihre Lebensgeschichte erzählt. Wir befinden uns also in zwei Zeitzonen. Einmal im Heute beim Schriftsteller und derzeit bin ich zurück in Niamhs Jugendzeit. Sie hatte eine relativ gute Kindheit. Die Eltern sorgten immer dafür, dass Essen im Haus war. Es gab also auch Familienväter, die ihr Geld nicht versoffen haben.
Nach dem Tod eines Bruders kam ihre Mutter nicht mehr mit ihrem Leben zurecht und starb dann auch bald. Niamh ging wegen der Arbeit nach London und verbrachte dort ihre jungen Jahre. Sie lebte anfangs mit ihrer Schwester zusammen, die schon vorher von zuhause auszog. Doch eines Tages verliebte diese sich in einen Schotten und so trennten sich die Wege der Schwestern.
Ich bin wirklich gespannt, wie es weitergeht. Noch dazu, wo die Geschichte mal aus der Perspektive einer Frau erzählt wird.
Mit Agatha Raisin auf dem Smartphone bin ich tatsächlich erst mal fertig. Die 11. Folge,Agatha Raisin und die tote Geliebte, erscheint erst im September. Zum Glück, möchte ich sagen, so toll fand ich es gegen Ende nicht mehr. Weder den persönlichen Werdegang noch die Kriminalfälle.
Mehr werde ich dazu nicht schreiben, da ich sonst spoilern tu.
Als nächste Serie lese ich nun die John-Sinclair-Serie, den Geisterjäger von Scotland Yard. Ich hatte die Serie damals in Rostock abonniert und habe sie jetzt bei Skoobe entdeckt. Vom ersten Teil an. Das wird ein Vergnügen. Ich bin ja damals erst sehr viel später eingestiegen. Hatte mir zwar viele Einzelhefte zwischendurch kaufen können, aber vollständig ist die Serie bei mir nie geworden. Zwischenzeitlich habe ich sie an eine Freundin verschenkt.
So, das wärs von mir. Ich wünsche euch einen schönen Tag und freue mich schon aufs Wochenende