Hörerlebnisse 2019 - Ich höre gerade...

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Re: Hörerlebnisse 2019 - Ich höre gerade...

Beitragvon Petra » Di 28. Mai 2019, 21:14

Kessy hat geschrieben:Petra, das ja super,das Dir auch der zweite Teil von Marie Kondo so gut gefällt. Der erste Teil ist ja nicht bei allen so gut angekommen. So habe ich das jedenfalls im Web gelesen. Ich persönlich habe die Hörbücher noch nicht gehört. Aber vielleicht sollte ich das doch mal machen.


Ich sage es mal so: Empfehlen könnte und würde ich Marie Kondo nicht. Denn ich nehme mir daraus zwar durchaus was mit, aber ob das für eine Empfehlung reicht, da wäre ich mir nicht sicher. Denn es ist auch vieles dabei, was ich überzogen finde, und auch ist nicht in jedem Punkt ihre Methode mein Weg. Aber mir reichen ein paar wenige Anregungen. Und die habe ich von ihr schon bekommen. Kleine Hilfestellungen, die mir das ausmisten und Ordnung schaffen erleichtern, Bewusstsein schaffen für die Dinge. Und das ist ja schon mal was. Der zweite Teil ist sicher verzichtbarer als der erste. Denn viel Neues ist darin nicht enthalten, es geht viel um Aufbewahrung und wie Wäsche zu falten ist. Einer der Teile, die ich für mich nicht brauche. Aber selbst darin habe ich eine kleine Anregung gefunden. Mir reicht das. Ich höre solche Hörbücher gerne, besonders in Phasen wo ich selbst Ordnung schaffe. Aber empfehlen würde ich unter den Ratgebern nur einen: "Simplify your life". Das hat mir damals in ganz vielen Aspekten geholfen es erstmalig anzugehen, und es ist auch verinnerlicht und hilft mir immer wieder, wann immer es mal wieder Zeit ist, die Dinge (im wahrsten Sinne des Wortes) zu überdenken. Da fand ich das Buch aber besser als das Hörbuch geeignet, weil es viele liebenswerte Illustrationen enthält, die äußerst motivierend wirkten. Ich verlinke dir mal meine Rezension von damals.

Elke hat geschrieben:Hallo,

Petra, "Klein Mann - was nun?", will ich auch schon lange hören. Diesen Fallada kenne ich noch nicht. Du hast es mir nun wieder in Erinnerung gebracht.

Derzeit höre ich "Die Flüsse von London, Die magischen Fälle des Peter Grant", eine Audible Produktion. Es ist en Mischung aus Hörbuch und Hörspiel. Die Hauptperson, Peter Grant, erzählt selbst viel, es werden aber auch sehr viele Dialoge eingespielt und zwischendrin sind auch gute Soundeffekte zu hören. Die Story selbst ist witzig, etwas skurril und hat trockenen Humor. Peter Grant ist Polizeianwärter und begegnet am Ort eines Verbrechens einem Geist. Es wird klar, dass er übersinnlche Fähigkeiten hat. Er wird Thomas Nightingale, der die Einheit für mysteriöse Todefälle leitet, zugeteilt. Dieser führt ihn zudem noch in die Kunst der Magie ein....
Mir gefällt das was ich höre bisher sehr gut.


Da hast du einen schönen Roman von Fallada noch vor dir, Elke! Und hier kann ich besonders auch das Hören empfehlen, denn Frank Arnold hat das wirklich toll gemacht!
Ich habe noch ein Hörspiel zu "Kleiner Mann - was nun?". Mal sehen ob ich das noch zeitnah dranhänge oder lieber irgendwann mal höre.

Dein Hörstoff klingt auch sehr ansprechend. Ich mag es wenn Soundeffekte eingesetzt werden wo es gut passt. Ein Hörbuch gibt die Möglichkeit dazu, und ich denke es könnte häufiger genutzt werden. Ich bin auf deinen weiteren Bericht gespannt und wünsche dir schöne Hörstunden, Elke!
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hörerlebnisse 2019 - Ich höre gerade...

Beitragvon Kessy » Mi 29. Mai 2019, 15:13

Petra, ich muss gestehen, das ich mit solchen Ratgebern noch keine Erfahrung habe. Deine Rezi zu Spimly your Life ist aber interessant. Ich habe auf Spotify die beiden Hörbücher von Marie Kondor gefunden und werde mich daran mal versuchen. Bin gespannt.
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Re: Hörerlebnisse 2019 - Ich höre gerade...

Beitragvon Petra » Do 30. Mai 2019, 19:25

Dann bin ich gespannt, wie Marie Kondo und ihre Methode auf dich wirkt. Für mich ist auch ein Unterschied zu "Simplify your life", dass ich nach dem hören von "Magic Cleaning" nicht den Drang verspüren würde sofort loszulegen. Bei "Simplify your life" hatte ich gleich nach wenigen Seiten ganz große Lust loszulegen. Aber wie gesagt, Tipps konnte ich auch von Marie Kondo noch bekommen.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hörerlebnisse 2019 - Ich höre gerade...

Beitragvon steffi » So 2. Jun 2019, 14:21

Ich habe Ein wenig Leben beendet. Am Ende war es mir schon etwas zu viel, was Jude erleben muss und es hat sich doch immer seine Reaktion wiederholt. Auch wenn das keineswegs unrealistisch ist, habe ich doch das Interesse an Jude etwas verloren. Insgesamt war es ein besonderes Erlebnis, so intensiv ist alles geschildert. Mit der Sprecherleistung von Torben Kessler war ich auch sehr zufrieden.

Begonnen habe ich mit Bühlerhöhe von Brigitte Glaser, gelesen von Anne Moll. Ein historischer Krimi bzw. Agentenroman, der in den 1950er im Schwarzwald im Hotel Bühlerhöhe spielt. Zwei Frauen stehen im Mittelpunkt, dazu Bundeskanzler Adenauer, der sich mit dem Wiedergutmachungsgesetz nicht überall Freunde gemacht hat. Da ich diese Zeit spannend finde, bin ich neugierig, was mich erwartet.
Gruss von Steffi

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Re: Hörerlebnisse 2019 - Ich höre gerade...

Beitragvon steffi » Sa 15. Jun 2019, 18:55

Mit Bühlerhöhe bin ich fast fertig. Mir fehlt ein bißchen mehr Lokalkolorit und insgesamt ist die Geschichte etwas zu lieblos erzählt. Die 1950er sind dagegen präsent und die Thematisierung der Wiedergutmachungsgesetzte gefällt mir sehr gut. Aber was gar nicht geht, ist die Sprecherin, wenn sie versucht, Dialekte nachzumachen oder ihre Stimme männlich klingen zu lassen, das grenzt dann fast schon an Fremdschämen. :weinen: Ich verstehe nicht, warum man nicht einfach nur vorlesen kann - entweder man findet feine Nuancen oder man schafft es, wie zB Rufus Beck, mit der Stimme zu schauspielern. Aber alles andere ist einfach nur grausam. Glücklicherweise sind die Hauptpersonen Frauen und sehr viel Dialekt kommt nicht vor.
Gruss von Steffi

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Re: Hörerlebnisse 2019 - Ich höre gerade...

Beitragvon JMaria » So 23. Jun 2019, 14:26

steffi hat geschrieben:Ich habe Ein wenig Leben beendet. Am Ende war es mir schon etwas zu viel, was Jude erleben muss und es hat sich doch immer seine Reaktion wiederholt. Auch wenn das keineswegs unrealistisch ist, habe ich doch das Interesse an Jude etwas verloren. Insgesamt war es ein besonderes Erlebnis, so intensiv ist alles geschildert. Mit der Sprecherleistung von Torben Kessler war ich auch sehr zufrieden.

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Mich hat der Schluss noch lange beschäftigt. Dass die „Jungen“ eigentliche alle starben und nur ein Alter übrig blieb, der die Geschichte zu Ende erzählt, fand ich erschreckend in seiner Unnatürlichkeit, denn eigentlich ist die Zukunft immer in der nächsten Generation. Mit Fontanes Worten gesagt... Zum Schluß stirbt ein Alter und zwei Junge heiraten sich.... Auch wenn mir Jude gegen Ende befremdlicher wurde, hat mich insgesamt die Handlung tief berührt.



Mit Bühlerhöhe bin ich fast fertig. Mir fehlt ein bißchen mehr Lokalkolorit und insgesamt ist die Geschichte etwas zu lieblos erzählt. Die 1950er sind dagegen präsent und die Thematisierung der Wiedergutmachungsgesetzte gefällt mir sehr gut. Aber was gar nicht geht, ist die Sprecherin, wenn sie versucht, Dialekte nachzumachen oder ihre Stimme männlich klingen zu lassen, das grenzt dann fast schon an Fremdschämen. :weinen: Ich verstehe nicht, warum man nicht einfach nur vorlesen kann - entweder man findet feine Nuancen oder man schafft es, wie zB Rufus Beck, mit der Stimme zu schauspielern. Aber alles andere ist einfach nur grausam. Glücklicherweise sind die Hauptpersonen Frauen und sehr viel Dialekt kommt nicht vor.



Das ist ja schade. Ich habe das ebook noch im SuB.
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Re: Hörerlebnisse 2019 - Ich höre gerade...

Beitragvon steffi » Di 2. Jul 2019, 11:38

Ich habe Kindeswohl von Ian McEwan, gelesen von Eva Mattes gehört. Leider hat mir die Geschichte gar nicht gefallen. Das Schwanken der Richterin zwischen Menschlichkeit und Recht, dazu deren klischeehaft beschriebenes Privatleben hatte für mich keinen Zusammenhang. Zwar waren die Fälle interessant und auch interressant die Frage, wie das Rechtssystem damit umgeht, aber ich hatte den Eindruck, dass es etwas ins Leere lief. Das Ende war somit auch vorhersehbar. Leider fand ich Eva Mattes dazu auch etwas schläfrig.
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Re: Hörerlebnisse 2019 - Ich höre gerade...

Beitragvon steffi » Mi 10. Jul 2019, 13:46

Nachdem Kindeswohl nicht so meine Sache war musste ein Wohlfühl-Hörbuch her. Da mir die Eisenberg-Krimis von Andreas Föhr so gut gefielen und ich die zwei Bände der Reihe schon gehört habe, habe ich mit Der Prinzessinenmörder begonnen, das ist Band 1 der Reihe mit dem Ermittlerduo Wallner/Kreuthner. Wieder liest Michael Schwarzmaier gekonnt und mit dem rechten Maß an Charakterisierung und Augenzwinkern, es macht einfach Spaß, ihm zuzuhören.
Gruss von Steffi

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Re: Hörerlebnisse 2019 - Ich höre gerade...

Beitragvon steffi » Mi 21. Aug 2019, 18:47

Mein neues Hörbuch Kesyerlings Geheimnis von Klaus Modick habe ich im Urlaub an der Ostsee begonnen. Modick erschafft eine wunderbare Atmosphäre, die einen direkt nach 1901 und in das Fin de Siécle katapultiert. Ausgangspunkt ist das faszinierende Porträt Keyserlings von Lovis Corinth und der unentdeckte Vorfall, der Keyserling ins Ausland zwang. Detlef Bierstedt liest einfühlsam und es macht Spaß, ihm zuzuhören.
Gruss von Steffi

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Re: Hörerlebnisse 2019 - Ich höre gerade...

Beitragvon Fee » Sa 24. Aug 2019, 13:17

Ich habe gestern der Schneesturm von Lew Tolstoj beendet. Es ist ja nur eine kleine Erzählung. Das Hörbuch ging nur 1Stunde. Ich habe dem Hörbuch 3 von 5 Sternen gegeben. Ich fand die Geschichte nicht schlecht hatte aber zeitweise meine Schwierigkeiten das Buch richtig zu verstehen. Da doch einige Sachen etwas verwirrend waren.
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