Hörerlebnisse 2020... ich höre gerade...

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Re: Hörerlebnisse 2020... ich höre gerade...

Beitragvon JMaria » Mo 15. Jun 2020, 11:37

Hallo zusammen,

Didonia,
wer liest Harry Potter?
Ich habe vor Jahren alle Teile gelesen von Felix von Manteuffel angehört und fand es super spannend ! Aber ich glaube Rufus Beck macht seine Sache ebenfalls gut.


Ich habe die Lesung „Tante Martl“ von Ursula März, gelesen von Bettina Hoppe gehört. Eine Top-Lesung.
Warmherzig und melancholisch erzählt Ursula März über ihre Tante Martl. Nun mag man sich fragen, warum sollte mich eine Geschichte über eine Tante irgendeiner Autorin interessieren. Hier kommen ein paar Aspekte, wie z.b. jemandes Zukunft geprägt wird, nur dadurch, dass sie kein Bub war, sondern das dritte Mädchen in Folge. Der Vater hat sogar zugelassen, dass der Standesbeamte den Namen Martin in die Geburtsurkunde eintrug und einige Tage war die kleine Martina ein Martin. Über diese Episode amüsierte sich das ganze Dorf. Sie hat nie geheiratet, anders als ihre Schwestern. Hat sich pflichtbewusst um ihre Eltern gekümmert. War emanzipierter als ihre Schwestern, kam aber nie vom Elternhaus los. Vom Vater ungeliebt, war es dennoch sie, die ihm die Augen schloss als er starb. Alles sehr berührend erzählt.

Bettina Hoppe liest hervorragend und die Dialekt-Einsprengsel Tante Martls geben dem ganze noch eine Würze.

Ich fand’s toll.
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Re: Hörerlebnisse 2020... ich höre gerade...

Beitragvon Didonia » Mo 15. Jun 2020, 21:11

JMaria hat geschrieben:Hallo zusammen,

Didonia,
wer liest Harry Potter?
Ich habe vor Jahren alle Teile gelesen von Felix von Manteuffel angehört und fand es super spannend ! Aber ich glaube Rufus Beck macht seine Sache ebenfalls gut.


Ich höre die Geschichten von Rufus Beck. Ja, er macht das richtig gut. Es ist ein Vergnügen, ihm zuzuhören.


JMaria hat geschrieben:Ich habe die Lesung „Tante Martl“ von Ursula März, gelesen von Bettina Hoppe gehört. Eine Top-Lesung.
Warmherzig und melancholisch erzählt Ursula März über ihre Tante Martl. Nun mag man sich fragen, warum sollte mich eine Geschichte über eine Tante irgendeiner Autorin interessieren. Hier kommen ein paar Aspekte, wie z.b. jemandes Zukunft geprägt wird, nur dadurch, dass sie kein Bub war, sondern das dritte Mädchen in Folge. Der Vater hat sogar zugelassen, dass der Standesbeamte den Namen Martin in die Geburtsurkunde eintrug und einige Tage war die kleine Martina ein Martin. Über diese Episode amüsierte sich das ganze Dorf. Sie hat nie geheiratet, anders als ihre Schwestern. Hat sich pflichtbewusst um ihre Eltern gekümmert. War emanzipierter als ihre Schwestern, kam aber nie vom Elternhaus los. Vom Vater ungeliebt, war es dennoch sie, die ihm die Augen schloss als er starb. Alles sehr berührend erzählt.

Bettina Hoppe liest hervorragend und die Dialekt-Einsprengsel Tante Martls geben dem ganze noch eine Würze.

Ich fand’s toll.


"Tante Martl" klingt gut. Ich habs mir mal auf der ARD-Audiothek gespeichert.
Lesende Grüße, Anne

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Re: Hörerlebnisse 2020... ich höre gerade...

Beitragvon Petra » Di 30. Jun 2020, 15:39

An "Unterleuten" habe ich lange gehört. Das lag einmal daran, dass es ein sehr langes Hörbuch ist (über 1.000 Minuten), und einmal auch an der aktuellen Lage (die Corona-Krise hat mich für ein paar Wochen sehr abgelenkt, ich habe mehr Berichte geschaut als Hörbuch gehört). Das Hörbuch selbst war angenehm und kurzweilig zu hören. Allerdings erinnerte ich mich an Steffis Anmerkung, dass sie "Unterleuten" zwiespältig gegenüber stand. Mir geht es letztlich auch so. Woran das liegt? Zum einen hätte ich gedacht (und mir gewünscht), dass die politische Brisanz des Themas stärker einfließt und besser ausgearbeitet ist. Eigentlich wird die Windrad-Problematik nur als Rahmen genutzt. Zum anderen lag ein großes Augenmerk auf den Bewohnern Unterleutens, und auf deren Beziehungen und Problemen untereinander. Doch da fehlte es mir schlussendlich an Tiefe. Die war gewollt, aber für mich nicht so recht erreicht. Ich brauche keine Sympathieträger in Büchern, und hier findet sich auch keiner. Aber wenn sich dann noch Belanglosigkeit dazu gesellt, dann frage ich mich am Ende, warum ich das gelesen (oder in diesem Fall gehört) habe. Für mich waren es nichtssagende Geschichten, die nicht nachhallen. Unterhaltsam erzählt waren sie. Nur reicht mir das nicht. Hätte ich das Buch gelesen, hätte ich recht bald abgebrochen. Als Hörbuch konnte ich mich angenehm berieseln lassen, und die Stimme Helene Grass' hat das auch nochmal angenehmer gemacht. Dennoch blieb das alles für mich blutleer. Mich würde interessieren, was deine Zwiespältigkeit damals ausgelöst hatte, Steffi. Falls du dich daran erinnerst.

Zum Schluss hin merkte ich auf, da Juli Zeh am Ende andeutet, dass dies alles einen Bezug zur Realität haben, und manches (oder alles) auf wahren Begebenheiten beruhen könnte. Wenn man weiter recherchiert, wird man tiefer in dieses Verwirrspiel zwischen Realität und Fiktion hineingezogen. Das macht den Roman für einen Moment interessanter. Doch im zweiten Moment stellt sich auch die Frage, wozu man einen Roman interessanter machen sollte als er tatsächlich ist.

Nun habe ich noch die Mini-Serie aufgenommen, die vor ein paar Wochen im TV ausgestrahlt wurde. Ich werde bei Gelegenheit reinschauen und dann entscheiden ob das für mich als Film besser funktioniert oder ich es gut sein lasse.

Nun habe ich mit "Wir haben immer schon im Schloss gelebt" von Shirley Jackson begonnen. Gelesen wird das Hörbuch ungekürzt von Richard Barenberg. Ich werde berichten.

@Maria: "Tante Martl" wäre mir jetzt auch gar nicht so interessant vorgekommen. Aber was du darüber berichtest weckt mein Interesse. Das scheint hörenswert zu sein!
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hörerlebnisse 2020... ich höre gerade...

Beitragvon Didonia » Mi 1. Jul 2020, 07:16

Da lag ich ja mit meinem Gefühl ganz richt, liebe Petra. Meine Freundin hatte mir "Unterleuten" empfohlen. Also habe ich mir das Buch gekauft (Juli Zeh gehört eigentlich nicht zu meinen Favoritinnen). Doch schon bald wollte ich dafür meine Lesezeit nicht mehr opfern, ich bin nicht warm geworden mit dem Buch. Das Problem mit den Windanlagen habe ich hier vor der Haustür, das brauche ich nicht noch in einem Roman. Ich habe es dann noch per Skoobe in den Arbeitspausen im Büro versucht, aber das hat auch nicht geholfen.
Lesende Grüße, Anne

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Re: Hörerlebnisse 2020... ich höre gerade...

Beitragvon steffi » Fr 3. Jul 2020, 09:44

Ich habe Teil 1 von Die Tuchvilla von Anne Jacobs gehört. Ein historischer Roman über die Familie eines Textilindustriellennin Augsburg. Die Geschichte und die Personen waren stimmig und es war auch nicht zu viel Herz-Schmerz enthalten. Auch wenn es für meinen Geschmack etwas zu wenig Augsburg-Flair hatte. In den Rezensionen hatte ich schon gelesen, dass einige nicht so überzeugt von der Sprecherin, Anna Thalbach waren. Und leider hatten sie Recht ! Zwar hab ich mich dann zum Ende hin etwas daran gewöhnt, aber so eine schlechte Leistung habe ich schon lange nicht mehr gehört. Nicht nur, dass sich bayrisch und schwäbisch plötzlich wienerisch anhört, vorallem die Tonlage der männlichen und weiblichen Personen war total übertrieben und künstlich. Ich verstehe ja eh nicht, warum das immer wieder so praktiziert wird, nur ganz wenige Sprecher beherrschen das wirklich. Etwas subtiler wäre deutlich mehr gewesen. Nun überlege ich, ob ich mir den Rest der Reihe wirklich noch antun möchte.
Gruss von Steffi

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Re: Hörerlebnisse 2020... ich höre gerade...

Beitragvon Petra » So 5. Jul 2020, 14:45

Didonia hat geschrieben:Da lag ich ja mit meinem Gefühl ganz richt, liebe Petra. Meine Freundin hatte mir "Unterleuten" empfohlen. Also habe ich mir das Buch gekauft (Juli Zeh gehört eigentlich nicht zu meinen Favoritinnen). Doch schon bald wollte ich dafür meine Lesezeit nicht mehr opfern, ich bin nicht warm geworden mit dem Buch. Das Problem mit den Windanlagen habe ich hier vor der Haustür, das brauche ich nicht noch in einem Roman. Ich habe es dann noch per Skoobe in den Arbeitspausen im Büro versucht, aber das hat auch nicht geholfen.


Interessant, dass es dir auch so ging. Das Buch hätte ich auch nicht zu Ende gelesen, da bin ich mir ziemlich sicher. Da ist mir meine Lesezeit auch zu kostbar. Für mich war es meine erste Begegnung mit Juli Zeh. Mal sehen, ob ich noch irgendwann "Neujahr" höre. Das Hörbuch habe ich auch noch. Doch nach "Unterleuten" lockt mich die Autorin nun nicht mehr so recht.
Liebe Grüße,
Petra


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Re: Hörerlebnisse 2020... ich höre gerade...

Beitragvon Elke » Mi 8. Jul 2020, 17:10

Hallo,

hmmm, so voll überzeugt klingt das nicht, was ich hier von "Unterleuten" lese :kopfschuettel: . Da wird das Hörbuch wohl noch nicht auf meinen Player gespielt.

Ich habe inzwischen auch einiges gehört:

Niklas Natt och Dag, 1793: Mir ist das Buch seit einiger Zeit in den Buchhandlungen aufgefallen und nachdem es bei einem Bücherabend empfohlen wurde, hatte ich es mir bei audible heruntergeladen.
So 100%ig hat mich das Hörbuch nicht überzeugt. Vielleicht lag es daran, dass es so gehypt wurde. Ich hatte mir eine spanndendere Geschichte erwartet. Es wird schon nach ca. 1/3 verraten, was es mit der gefundenen Leiche bzw. dem Torso in Kopenhagen auf sich hat, bzw. wer diesen so zugerichtet hat. Zwar sind die Hintergründe dennoch nicht aufgeklärt, aber mir hat das schon etwas die Spannung genommen. Gut haben mir die beiden Ermittler gefallen, die sehr eigenwillig sind und von Krieg bzw. Krankheit gezeichnet sind. Auch die Darstellung der Lebensverhältnisse von 1793 fand ich sehr gut, teilweise sogar schon etwas zu realistisch.
Ich denke,ich bin an dieses Hörbuch mit zu hohen Erwartungen gegangen und die wurden dann einfach nicht ganz erfüllt.
Die Sprecher Philipp Schepmann und Simon Roden waren gut.

Jane Gardam, Belle und Harry: Diese Geschichte hat mir gut gefallen, eine witzige und liebenswerte Geschichte über zwei Familien,auf der einen Seite die einheimischen Bauern aus England und auf der anderen Seite eine Londoner Familie, die regelmäßig die Ferien in der Nachbarschaft verbringt. Belle und Harry sind die Söhne der Familine und auch sie verbindet über die Jahre, trotz Altersunterschied, eine Freundschaft. Die beiden Jungs erleben so einige Abendteuer (z.B. durch einen Erdsturz in einer Höhle eingeschlossen).
Gelesen wird das Hörbuch, das in drei unterschiedliche Sichtweisen aufgeteilt ist, von Marion Martienzen, Jonas Minthe und Muriel Bielenberg.

Heute im Auto habe ich beendet:
Dror Mishani, Drei: Dieses Buch war auch eine Empfehlung am Bücherabend, aber es hatte mich nicht so angesprochen, dass ich es lesen wollte. Dafür habe ich es vor kurzem in meiner Stadtbücherei als Hörbuch entdeckt und somit hat es micht die letzten 3 Wochen auf dem Weg zur Arbeit und zurück bestens unterhalten. Es geht um drei Frauen, die auf den gleichen Mann treffen. Am Ende verknüpft sich dann alles wieder. Ich war von den Wendungen teilweise sehr überrascht, vor allem das Ende der Geschichte der 1. Frau hatte ich so gar nicht erwartet. Mehr will ich nicht verraten. Mir hat dieses Hörbuch sehr gut gefallen und ich denke inzwischen, auch dasBuch hätte es mir gefallen. Das Buch wurde vom Diogenes Verlag wohl letztes Jahr sehr hoch gelobt und promotet, was ich zum Glück nicht wusste, denn sonst wäre es mir vielleicht sowie bei „1793“ ergangen. Ich bin eher etwas skeptisch an das Buch herangegangen und so hatte ich eine wirklich positive Überraschung, die eines meiner Hörlights in diesem Jahr war. Den Sprecher Franz Dinda kannte ich noch nicht, ich empfand ihn als sehr angenehm.

Auf meinem Player höre ich aktuell Colson Whitehead, Underground Railroad. Ich bin erst im 1. Drittel, aber das Thema nimmt mich schon gefangen. Mich fesselt auf der einen Seite, der reale geschichtliche Hintergrund, auf der anderen Seite fiebert man mit der Hauptperson Cora, die aus der Sklaverei mit Hilfe der Underground Railroad (da habe ich mich dann im Netz erst einmal schlau gemacht) gefohen ist mit. Wird sie es schaffen, in die Freiheit zu entkommen? Bisher ist es ein auf und ab.......

Ich stelle gerade fest, dass ich dieses Jahr schon meinen jährlichen Hörvorsatz, nicht nur Thriller zu hören, gut umgesetzt habe :nicken_freudig: .
Liebe Grüße
Elke


Hoffnung ist nicht die Gewissheit, dass etwas gut ausgeht, es ist vielmehr die feste Überzeugung, dass etwas Sinn macht, egal wie es ausgeht!
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Re: Hörerlebnisse 2020... ich höre gerade...

Beitragvon steffi » Do 9. Jul 2020, 08:41

Danke Elke, für deinen schönen Bericht ! Viel Spaß weiterhin mit Ubderground Railroad, mir hat das Buch auch besonders gut gefallen !

Interessant für mich, dass dir 1793 nicht ganz so gut gefiel. Ich habe es auch schon auf meiner Merkliste, so wird es noch warten müssen. Ich bin auch immer skeptisch, wenn ein Buch so gehypt wird, aber manchmal kann man halt nicht widerstehen.
Gruss von Steffi

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Re: Hörerlebnisse 2020... ich höre gerade...

Beitragvon steffi » Mi 5. Aug 2020, 10:35

Ich habe Herr aller Dinge von Andreas Eschbach gehört.
Hiroshi ist in technischen Dingen ein Genie und nimmt sich vor, die Welt durch den Bau von Nanorobotern zu verbessern. Es soll keine Unterschiede mehr zwischen Arm und Reich geben. Er will auch seine große Liebe Charlotte damit beeidrucken, die eine spezielle Begabung hat. Als Hiroshis Anstrengungen scheitern, entdeckt Carlotte etwas Außerordentliches, das den Dingen eine Wendung gibt.
Man weiß am Anfang noch nicht, wohin einen die Geschichte führt, es sind mehrere Genres ( coming-of-age, Spionagethriller, Fantasy, Liebesroman) vereint, was leider auch dazu führte, dass ich mich nicht so wohlgefühlt habe und mir die Personen nicht wirklich nahegekommen sind. Trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt.

Der Sprecher, Sascha Rotermund, macht seine Sache ordentlich.
Gruss von Steffi

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Re: Hörerlebnisse 2020... ich höre gerade...

Beitragvon steffi » Mo 31. Aug 2020, 18:52

Im Moment höre ich Die Fotografin von Petra Durst-Benning, Teil 1 der Fotografinnen-Saga. Gelesen wird es von Svenja Pages, die ihre Sache sehr gut macht. Eine Wohltat nach der furchtbaren Lesung von Anna Thalbach bei der Tuchvilla.

Mimi Reventlow setzt sich durch und wird 1911 Wanderfotografin. Um sich um ihren alten Onkel zu kümmern, der ebenfalls Fotograf und ihr großes Vorbild ist, verschlägt es sie nach Laichingen auf der schwäbischen Alb. Neben der Emanzipationsgeschichte und vielen Details zur damaligen Fotografie und Retuschierung wird hier sehr schön das raue Leben der Leinenweber dort geschildert. Und natürlich darf auch ein Besuch in Ulm nicht fehlen - ich fühle mich super unterhalten !
Gruss von Steffi

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