1ADIMD5.gif (12828 Byte) Zurück zu neuere Bücher          Zurück zu Buchbesprechungen August 2002

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Meyer, Kai

Die Geisterseher:

 

Inhaltsangabe: 

Unruhige Zeit im ehrwürdigen Weimar von 1805. Erst bricht ein Schauspieler tot zusammen, als Goethe seinen „Faust" aufführt, dann liegt Schiller sterbenskrank darnieder. Und mitten in der Szenerie die Brüder Grimm, die den beiden großen Dichterfürsten ihre Aufwartung machen wollen - und statt dessen in eine finsteres Komplott um ein geheimnisvolles Manuskript geraten, bei dem sie Täter und Opfer zugleich sind.

Ein kriminalistisches Historienspiel mit höchst klassischen Personal.

 

Meine Meinung:

Wie schon in der Inhaltsangaben erwähnt dreht sich die Geschichte um Wolfgang Goethe, Friedrich Schiller, Wilhelm und Jacob Grimm. Ein sehr spannender und amüsanter Reigen um die Dichter und Literaten, geschrieben aus Sicht von Jacob Grimm, dem jüngeren Bruder (ich glaube damit verraten ich nicht viel). Ich habe das Buch bis zur letzten Seite regelrecht verschlungen. Man muss sich nur am Anfang an den Schreibstil gewöhnen, was aber innerhalb weiniger Seiten gelingt. Das Abenteuer, welches zu bestehen gilt, bringt einen dazu mitzuleiden, zu lachen und zu lieben. Die seltsamen Ereignissen lösen sich gegenseitig ab. Ein höchstempfehlenswertes Buch. (Lyllewin)

 

Bewertung: * * * *

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

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Infos: gebunden, 347 Seiten, Rütten und Loening, Berlin 1995, ISBN 3-352-00486-2