1ADIMD5.gif (12828 Byte) Zurück zu neuere Bücher     Zurück zu Buchbesprechungen September 2002    ____________________________________________________________________

 

Fredriksson, Marianne

Hannas Töchter:

 

Inhalt:

Als Anna ihre fast neunzigjährige Mutter Johanna im Pflegeheim besucht, ist diese nicht mehr ansprechbar. Anna ist zugleich traurig und wütend. So viele Fragen möchte sie noch stellen, so vieles möchte sie noch wissen über das Leben ihrer Mutter Johanna und ihrer Großmutter Hanna. Wie ist es gewesen vor fast einhundert Jahren auf dem Land, als Hanna mit ihrem unehelichen Sohn Ragnar den Müller Bromann heiratete? Wieso konnte sie sich später nie an das Leben in der Großstadt Göteborg gewöhnen? Wie hat sich ihre Mutter gefühlt, als der Vater starb, und warum hat sie niemals rebelliert gegen ihr tristes Hausfrauendasein? Jetzt ist es zu spät, all diese Fragen zu stellen. Anna -Tochter und Enkelin- begibt sich allein auf die Reise durch das Leben ihrer Mutter und Großmutter und findet mit Hilfe ihrer Aufzeichnungen Zugang zum Leben ihrer Vorfahren und vor allem auch zu sich selbst.

 

Meine Meinung:

Solche Romane über Frauenschicksale lese ich sehr gerne.

Anfangs besucht Anna ihr 90 jährige Mutter Johanna, die aber nicht mehr ansprechbar ist. Marianne Frederickson schreibt über die Gedanken und Gefühle der Frau, die nie einen sehr guten Draht zu ihrer Mutter hatt und privat auch Probleme mit Mann und Töchtern hat.

Bald jedoch wird die Geschichte von der Urgroßmutter Hanna bis zur Jetzt-Zeit über 2 Weltkriege hinweg erzählt. Es ist ein  sehr faszinierendes Buch, welches einem wahres Lesevergnügen bereitet. (Janina)

Hier Pfeil2.gif (871 Byte) geht´s zur Besprechung des Hörbuchs!!!

 

Bewertung: stand wochenlang auf den Bestsellerlisten im deutschen Buchhandel

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

 

Infos zum Buch:

1997 gebunden im Krüger Verlag erschienen, 384 Seiten