1ADIMD5.gif (12828 Byte) Zurück zu neuere Bücher     Zurück zu Buchbesprechungen Februar    _____________________________________________________________

 

Shem, Samuel

House of God:

 

Inhalt:    

Der junge Arzt Dr. Roy Basch verbringt zusammen mit fünf anderen sein erstes Praxisjahr im House of God. Sie beginnen es voller Enthusiasmus und Erwartungen. Alle sind beseelt von dem Wunsch, den Menschen zu helfen und sie zu heilen. Doch im Alltag erkennen sie schnell, daß die Medizin auch viele Schattenseiten hat. Philosophie der Ärzte ist es, die Patienten so schnell wie möglich in eine andere Abteilung abzuschieben und wenn das nicht klappt, so viele Tests mit ihnen zu machen, daß es ihnen noch schlechter geht als vorher. Jeder geht anders mit den Erlebnissen im Krankenhaus um. Manche werden zynisch, andere verzweifelt und wieder andere gleichgültig. Auch Roy Basch muß diese Erfahrung machen und zerbricht beinahe daran.

 

Meine Meinung:

Dieses Buch stellt die Realität der Ärzte wahrhaftig in den Vordergrund. Es räumt auf mit der Vorstellung der "Götter in Weiß" und hat mich zunächst tief schockiert. Wenn man das liest, dann kann man nur hoffen, daß man nicht als alter Mensch irgendwann in einem Krankenhaus landet und an den falschen Arzt gerät. Im weiteren Verlauf des Romans wird einem klar, daß der einzige Ausweg dieser Mediziner darin besteht dem Leben nur noch mit Sarkasmus zu begegnen. (Tanja)

 

Bewertung: * * *

( * schlecht / ** ganz gut / *** gut / **** spitze)

 

Infos zum Buch:

1998 bei Droemer Knaur im Taschenbuch erschienen